Hallo, mein Sohn (9 Monate) geht seit 2 Wochen zu einer Tagesmutter (3 Stunden pro Tag) da ich eine Logopädietherapie mache. Da ich den Therapieplatz sehr kurzfristig bekommen habe, war die Eingewöhnungszeit auch nicht wirklich vorhanden. Leider klappt es jetzt dort überhaupt nicht mehr. Er weint die ganze Zeit und sitzt nur vor der Tür und wartet auf mich. Ich werde daher wohl die Therapie abbrechen müssen. Aber im Februar gehe ich wieder arbeiten und mein Mann bleibt zuhause. Allerdings arbeitet er noch für einige Stunden die Woche. Wir haben jetzt das Angebot, dass unser Kleiner ab Januar oder Dez. zu einer anderen Tagesmutter gehen könnte (macht einen total super Eindruck dort). Allerdings frage ich mich jetzt, ob wir uns nicht vielleicht lieber jemanden suchen sollte, der zu uns nachhause kommt. Was meint ihr. Ist es einfacher, w enn das Kind in der gewohnten Umgebung bleiben kann. Oder sollte ich einfach versuchen, schon im Dezember ganz langsam mit der Eingewöhnung bei der anderen Tagessmutter anzufangen, so dass wir 2 Monate Zeit für die Eingewöhnung haben? Ich bin gerade etwas mit den Nerven fertig, weil ich die Logopädie eigentlich auch schon vorbereitend für meine Arbeit gemacht habe.
Gebt mir mal ein paar Tipps.
Viele Grüße
Antje
Kind ist unglücklich bei der Tagesmutter. was soll ich nur machen?
Hi,
das ist ein ganz doofes Alter für so eine Eingewöhnung.
Ich hab mein Tageskind bekommen mit etwa 14 Monaten und die Kleine hat sich auch arg schwer getan.
Sie hat noch lange geweint und vor der Tür gesessen und nach ihrer Mutter gerufen.
Aber das hat aufgehört und nach einiger Zeit, war es ganz selbstverständlich dass sie zu uns kam.
Es gibt Babys/Kinder die sich da sehr schwer tun.
Wichtig ist DEINE Einstellung. Wenn Du ein schlechtes GEwissen hast, ODER ein schlechtes Gefühl bei der jetztigen Tagesmutter, dann spürt das Dein Kleiner und zeigt sich Deinen Gefühlen gegenüber solidarisch.
Überdenk mal die Situation und mach es so, wie DEIN INSTINKT es Dir rät!
Für den nächsten Versuch:
bei Tagesmüttern ist eine Eingewöhnung von 2 Wochen üblich. Ich persönlich halte das für zu lang, aber man muss das auch von Kind zu Kind individuell betrachten. Wichtig ist, dass sich Dein Kind nicht dran gewöhnt(!) dass Du dabei bist. Also sobald es anfängt dort alleine zu spielen oder sich auf die Tagesmutter einzulassen, fängst Du an, dass Du mal für MInuten den Raum verlässt. Aufs Klo gehst oder sonstwas. Machs langsam, aber so, dass er begreift, dass Du immer wiederkommst....
Lg, Cora
Hallo Antje,
vor dieser Entscheidung stehen wir auch gerade. Antonia ist jetzt 7 Monate und ich arbeite hin und wieder, da ich freiberuflich tätig bin. Ab April nächsten Jahres arbeite ich wieder voll. Wir haben ab April 2008 eine Tagesmutter und suchen bis dahin eine Kinderfrau. Das ist ziemlich schwierig, da die meisten Frauen zu Hause mehr Kinder betreuen. Ich denke, es ist auch schön für die Kleinen mit anderen Kindern aufzuwachsen, vor allem wenn sie keine Geschwister haben und auch keine bekommen werden. Bin mal gespannt, wie unsere Suche bis April ausgehen wird.
Viele Grüße,
Jac & Antonia (*18. April 2008)
Hallo,
es ist in der Tat ein schwieriges Alter. Meine Kleine ist seit dem 4. Monat bei der TaMu (Teilzeit) und hat sich da immer sehr wohl gefühlt. Derzeit ist sie aber sehr anhänglich und macht groß Geschrei, wenn ich weggehe - das allerdings auch schnell wieder aufhört. Sie ist eben auch gerne mit anderen Kindern zusammen.
Schwer zu sagen, was Du am besten machst. Vielleicht ist ein Neuanfang mit langsamer Eingewöhnung nicht schlecht. Ob es zu Hause besser ist, wenn Mama nicht da ist, bezweifel ich eher.
Wir hatten zur Eingewöhnung erst 2 Wochen und (weil ich noch krankgeschrieben war) nochmal 2 Wochen drauf. Ich war die ersten paar Male durchgehend dabei und bin dann erst kürzer und dann länger weggegangen - aber sie war eben auch kleiner.
LG poliglota