Ich habe eine Tagesmutter gefunden, aber...

ich fange mal von vorne an: Da ich nächstes Jahr im Sommer wieder arbeiten gehen muß und auch will, bin ich im Moment auf der Suche nach einer Tagesmutter für meine Kleine (*09.06.07). Einen Kita-Platz zu bekommen ist leider so gut wie aussichtslos :-(.
Nun habe ich durch Zufall erfahren, daß es hier im Dorf tatsächlich eine Frau gibt, die im Moment den Qualifizierungskurs für Tagesmütter besucht und dann 2-3 Kinder aufnehmen möchte! Das wäre natürlich ideal, ich habe bereits einmal mit ihr telefoniert, sie würde sogar den Großen (der kommt dann in die 2. Klasse) nach der Schule betreuen, bis ich die Kinder abhole (für den Großen würde es sich maximal um eine 3/4 Std. handeln).
Nun aber zum "Kern" der Sache: Die Tagesmutter ist Schwarzafrikanerin und spricht nicht wirklich gut deutsch. Nun ist mein Gedanke, ob ich die Frau vielleicht bitte, mit der Kleinen in ihrer Muttersprache (französisch) zu sprechen. Ich denke, vielleicht wäre es besser, wenn die Frau in ihrer Muttersprache perfekt mit dem Kind spricht als in schlechtem, gebrochenen Deutsch!? Die Kleine ist dann grade 2 Jahre alt, was ja ein wichtiges Alter für den Spracherwerb ist...
ich bin mir im Moment total unsicher, ich habe in meinem Umfeld schon Meinungen gehört von "trotzdem deutsch sprechen" über "zweite Sprache ist doch nicht schlecht" bishin zu "lass das ganz sein!".

Wie würdet ihr das sehen? Ich brauche einfach nochmal verschiedene Meinungen und Argumente!

Vielen Dank schonmal,

LG. die chipie

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Hallo

ich finde die Idee von der 2. Sprache gar nicht schlecht. Ein Versuch ist es wert.

LG
Tamara

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Nabend,

ich finde die Idee mit der zweiten Sprache klasse! Nur dass die Frau nicht so gut deutsch spricht wäre eine Überlegung wert. Es wäre von Nachteil wenn deine Kleine gebrochen Französisch versteht, vielleicht etwas spricht und dazu ihr deutsch verschlechtert. schwierige Frage. Vielleicht versucht ihr das einfach und im Notfall musst du dir eine neue Tagesmutti suchen.
Hauptsache ich hab dich nicht verunsichert. Sorry

Jenny

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Hey..

Also ich persönlich, würde mein Kind da nicht hingeben..

Lg Anna und Leah (die auch bei einer TM ist)

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Warum nicht?

LG Claudi

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Hallo!

Wenn deine Tochter regelmäßig und oft (also 5 Tage die Woche?) und über einen längeren Zeitraum bei der Tagesmutter ist, dann halte ich es für sehr sinnvoll, wenn sie mit ihr französisch spricht.

Ich denke, dann würde deine Kleine sehr davon profitieren - zumal das Alter ja perfekt wäre für das "spielerische" Erlernen einer Fremdsprache.

Würde es sich nur um eine zeitweise Betreuung handeln, wäre ich skeptisch - eine gewisse Regelmäßigigkeit muss schon gegeben sein, sonst führt das nur zu Verwirrung.

Aber - wie gesagt - wenn die Tagesmutter zu einem Fixpunkt im Leben deiner Tochter wird, dann halte ich die "Französisch-Geschichte" für echt sinnvoll...

Gebrochenes Deutsch hingegen ist für die Sprachentwicklung deines Zwerges sicher eher hinderlich - in dem Fall würde ich persönlich mich eher nach einer anderen Betreuungsmöglichkeit umschauen...

LG Claudi

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Ich glaube nicht, dass ein gebrochenes Deutsch den Spracherwerb der Kleinen beeinflussen würde - daheim lernt sie es ja richtig. Meine Mutter sprach auch sehr sehr schlecht deutsch mit mir (ist Russin) - und ich habe es trotzdem gelernt - nebst Russisch natürlich!

MfG Katja

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ja, sie wäre sehr regelmäßig dort, 5 Tage die Woche von 8.00- 14.30! Ich denke, ich sehe das genau so, aber irgendwie bin ich trotzdem total unsicher... doofe Situation irgendwie...

Danke für Deine Antwort :-D!

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ich hätte eher das problem, dass ich mich mit IHR nicht so richtig verständigen könnte und es zu missverständnissen bei der Erziehung des Kindes kommt.

Ich hab das nämlich auch gehabt und ich war froh, Jonas nach 3 Monaten wieder wegnehmen zu dürfen. Allerdings war Jonas da auch erst 1 Jahr alt...

LG
Kathrin + Jonas Antares *24.10.06

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Die Verständigung mit ihr klappt eigentlich sehr gut, unter Erwachsenen halt, aber sie spricht halt von der Grammatik und Wortwahl nicht sooo das tolle Deutsch...

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also ich weiß nicht....bin ich ganz ehrlich.

Dein Kind ist dann ca. 1 Jahr und plötzlich in einer anderen Umgebung. Und plötzlich ohne dich und plötzlich auch noch eine fremde Sprache.

Das Französische wäre ja nicht auf Dauer sondern max. 2 Jahre (bis sie in den normalen KiGa geht, oder?) und dann ??

Ida wächst auch zweisprachig auf, aber das ja nur, weil der Papa kein Deutsch kann. Da ist sie dann immer damit konfontiert...ok...es sei denn, man trennt sich...aber das ist ja was anderes...

Versteh mich nicht falsch, dein Ehrgeiz in allen Ehren, wirklich. Aber vielleicht ist das für deinen Wurm etwas viel?

Vielleicht kann man es beschränken, z.B. auf französische Kinderlieder oder Spiele, damit sie spielerisch rangeführt wird. Aber auch die Möglichkeit hat mal was in deutsch zu sagen/sich auszudrücken.

Liebe Grüße
Jule

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Nein, sie ist dann 2 Jahre alt und es handelt sich um 1 Jahr, die sie dort sein würde! Aber das mit der "spielerischen" Idee finde ich auch gut...

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Es ist egal, wie die Tagesmutter mit deinem Kind redet - sie wird ihre Sprachkompetenz nicht "versauen" (dafür lernt sie "zu viel" von euch). Meine Mutter sprach auch nur sehr schlecht Deutsch (ist Russin) - und trotzdem kann ich es heute! (Hab auch mein Abi - falls das in irgendeiner Form aussagekräftig ist). Das mit der zweiten Fremdsprache hingegen halte ich für super - zwar wirds am Anfang etwas hart, aber ich bin mir sicher, deine Tochter profitiert nur davon (sagt eine, die mit 2 Sprachen großgeworden ist).

LG Katja

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hallo!

ich würde diese chance nutzen...!
bringt nur nicht wirklich viel für ihr leben, wenn sie nur 1 jahr lang dort ist (wenn ich das richtig verstanden habe), wird sie es wieder verlernen!

wichtig an der ganzen sache ist nur, dass die tagesmutter bei einer (!) sprache bleibt...also nicht einmal gebrochen deutsch und das andere mal französisch...dann kann es verwirrungen mit der grammatik & wortschatz geben!
das gebrochene deutsch seh ich als geringstes problem an, dein zwerg hat ja noch genügend andere sprachvorbilder ;-)!

lg
miri (logopädin) mit jule *9.7.07

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Huhu,

(Nachricht angekommen?)
nun zum Thema:

Ja, mache das auf jeden Fall. Die Lütte ist dann im besten Alter um eine zweite Sprache zu lernen und für später ist dies nie verkehrt!
Meine kommt in einen deutsch-französischen Kindergarten/krippe.
Die kleinen Kinder gewöhnen sich sehr schnell daran und bald ist es Alltag für sie. Du kannst deine Süße ja einfach beobachten wie sie es dann aufnimmt und damit klar kommt. PRobieren würde ich es auf jeden Fall. Sein lassen kann man es immer noch:-p

Ganz lieben Gruß,

Susann

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Hallo,

ich finde das mit der 2. Sprache auch klasse. Besonders da ja immer eine feste Bezugsperson die 2. Sprache sprechen soll und das ausschließlich. Das wird allerdings schwierig, wenn die Eltern der anderen Kinder das nicht wünschen. Dein Sohn wird sich aber wahrscheinlich schwerer tun, aber sich irgendwann auch daran gewöhnen.

Wenn mir die Frau sympathisch ist, sie die Qualifikation hat und es bei ihr hygienisch ist, würde ich es machen. Was besseres kann Dir eigentlich nicht passieren.

LG

Maria