Angst vor Impfschaden...

Hi ihr Lieben!

Wir haben unseren kleinen schon 2x 6-fach impfen lassen und nächste Woche steht die 3. impfung an- möchten ihn ziemlich sicher auch pneumokokken impfen lassen.
Leider habe ich immer die Angst vor nem Impfschaden im Hinterkopf...

was wisst ihr darüber? Was muss man generell bedenken?

Danke für eure Hilfe!

Tinchen#schwitz, die generell für impfen ist und trotzdem etwas Angst hat...

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Impfschaden im Hinterkopf ??? Klär mich bitte auf, was genau kann das sein und wo liegt Deine Hauptangst ? (Mach mir jetzt auch Gedanken ...)
LG Ninni

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Nunja man hört immer wieder, dass Kinder nach Impfungen krank werden. Ich habe von nem Fall gehört, da hat eine Familie zwei Kinder und beide sind seit ner Impfung behindert ( der eine körperlich, der andere geistig)- waren anscheinden zuvor gesunde Kinder....

Wie gesagt ich weiß nicht was dran ist-- hab ne Freundin, die Ärztin ist, diese meint sowas kommt sehr sehr selten vor...

Wie gesagt befinde mich da in nem Zwiespalt- weil einerseits wollen wir den kleinen impfen lassen, andererseits bring ich das Thema halt nicht ganz aus dem Kopf..

Was lässt du impfen/bzw. hast du impfen lassen?

Lg Tinchen

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Achso !
Weißte was, jetzt raffe ich das erst .... Du hast die Angst vor einem Impfschaden in Deinem Hinterkopf, ja ?
Ich dachte, es könne einen Schaden am Hinterkopf des Kindes geben und war völlig geschockt, sowas hatte ich noch nie gehört.
Oh Mann, ich sollte ins Bett gehen *lach* !
Also, ich habe Hannah impfen lassen, dreimal die 6er mit Pneumokokken und es ging ihr immer gut. Ich habe bei Impfgegnern eher ein ungutes Gefühl - ist mir nicht "gruppentauglich" irgendwie ...
Aaaaber jedem seine Meinung, gelle ?
Ich denke auch, daß das ganz seltene Fälle sind - wenn Dein Kind aber an einer der Krankheiten erkrankt, gehts ihm/ihr auch nicht gut und es können durch die jeweilige Krankheit auch Schäden entstehen.
Mir war da das Risiko der Impfschäden kleiner und wir haben uns bei Hannah dafür entschieden. Mein Mann und ich sind auch ganz normal durchgeimpft und hatten nie Probleme.

LG und entschuldige wegen meines Mißvestehens,

Ninni

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Du kannst davon ausgehen, dass Du von sehr viel mehr Kindern hörst, die einen Impfschaden haben als von Kindern, die die Impfung problemlos überstanden haben. Letztere sind aber sehr viel häufiger.

Ebenfalls häufiger (weltweit) sind die Kinder, die durch die Krankheiten, gegen die wir impfen lassen, bleibende Schäden davon tragen.

Es gibt kaum ein anderes Land auf der Welt, in dem Impfungen so kritisch gesehen werden wie in Deutschland. Und die Welt schüttelt vor Unverständnis den Kopf dabei. Vermutlich haben wir hier zu viel Zeit...

Ich bin auch gerne kritisch bei so was. Und aufgrund der Tatsache, dass meine Tochter nach einer Impfung fast immer eine Erkältung oder auch Fieber bekommt, habe ich auch immer ein blödes Gefühl beim Impfen. Ich weiß aber, dass eine Erkältung oder Fieber ein Witz ist gegen die zu erwartenden Nebenwirkungen bei Diphterie, Keuchhusten etc. Mein Vater hatte fast alle diese Krankheiten, nebst Tuberkulose und er hat das alles nur sehr knapp überlebt (war kurz nach dem Krieg im Kinderheim). Noch heute hat er große Probleme wegen dem Luftröhrenschnitt, den man ihm bei der Diphterie ohne Narkose (!!!) verpassen musste. Das Narbengewebe im Hals wuchert und muss immer wieder "gestutzt" werden.

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Hallo!

Die Gefahren der Krankheiten - besonders pneumokokkeninfektionen, wiegen weit schwerer als jeder angebliche impfschaden.

Ja, es sind mal irgendwann kinder an einer impfung gestorben. Aber da liegen die Ursachen im Unbekannten und müssen nicht unbedingt was mit der Impfung zu tun haben.
Millionen Kinder, die gegen schlimme Krankheiten geschützt sind, gegen Einzelfälle.

Da bergen Haarefärben in Schwangerschaft und Stillzeit, Alkohol, Zigaretten, zu früher Beikoststart, Flaschenfütterung, falsche Ernährung, Waschmittel, Pflanzenschutzmittel in unserem Essen, etc weit mehr und schwerwiegendere Gefahren.
Darüber wird nicht so eine Hysterie gemacht, aber gegen das Impfen, dessen Wirkung man nicht direkt sieht, weil es ja dafür sorgt, dass eben NICHTS passiert und man nur sieht, WENN was passiert (meist so harmlose Sachen, wie 1-2 Tage Fieber, oder Schmerzen), dagegen wird gehetzt und geschimpft.

In der DDR waren alle Kinder dazu verpflichtet, geimpft zu werden.
Und??? In den neuen Bundesländern gibt es immer noch nachweislich weniger Allergien bei Kindern als in den neuen.

Denke bitte an die Masernepidemie in Bayern. DAS ist die Folge von inkonsequentem Durchimpfen! Kaum gekannte erkrankungen (die gern verharmlost werden, weil keiner mehr die schlimmen Folgen kennt) brechen wieder aus und die Leidtragenden sind die Kleinsten im Mutterleib, oder Neugeborene, die noch nicht geimpft werden können!

Nur dem konsequenten Durchimpfen ist es zu verdanken, dass es in Deutschland kein Polio mehr gibt! Lassen wir das schleifen, dann kommt die Krankheit womöglich wieder hier her und die Leidtragenden sind immer die Schutzlosen - die Kleinsten!

LG
Kathrin + Jonas Antares *24.10.06

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#pro super ausgeführt !

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Ich empfehl dir, einfach mal "Impfen Pro und Contra" von Dr. Martin Hirte zu lesen und dir eine eigene Meinung zu bilden. Das ist ein neutrales Buch, das alle Seiten mit fundiertem Wissen und vielen Quellenangaben beleuchtet.
Hier bei urbia tummeln sich eigentlich hauptsächlich Leute, die ihre Kinder am liebsten schon im Mutterleib impfen lassen würden und diejenigen verteufeln, die die Impfungen kritisch hinterfragen und dann erst das impfen lassen, was wirklich nötig ist.
Ich bin kein Impfgegner, aber es gibt Impfungen, die man einem 3 Monate jungen Säugling einfach noch nicht zumuten muss.
In dem Buch ist auch ein alternativer Impfplan, nach dem man impfen lassen kann...die Stiko ist ja nicht so ganz vertrauenswürdig mit ihren Empfehlungen.

LG
Kate