Hallo Ladies,
Habe unseren Goldschatz meinem Mann übergeben und habe mich ins Büro verschanzt... mag nicht mehr hören, jeder Abend die gleiche Geschichte
Punkt 19 Uhr fäng Ruben an zu schrein. Ich weiss nicht warum. Hat er hunger, hat er zu viel gegessen, Bauchschmerzen, Koliken, oder einfach... es ist normal. Der hohe Ton bereitet mir Kopfschmerzen und das ganze geht meistens 3 Stunden lang bis er sich wieder beruhigt
Es ist zum wahnsinnig werden. Habe schon panik, wenn der Abend naht. Ruben ist jetzt 3 Wochen alt und ansonsten ganz OK. Er trinkt zwar ziemlich hastig und meistens kommt die Hälfte wieder raus. Hat wahrscheinlich auch mit Bauchschmerzen zu kämpfen (grüner Stuhl). Aber abends habe ich schon fast panik!
Was soll ich machen? Habe eine ältere Tochter (22 Monate) und alles ist ziemlich anstrengend. Mein Mann hat Gott sei Dank Urlaub, würde es sonst nicht überstehen.
Kann es sein, dass es wegen einer zu schnellen Geburt ist (2 Stunden). Etwas verrenkt? Habe schon öfters davon gehört. Müsste er dann aber nicht immer Mühe haben? Der Kleine ist auch sonst ziemlich unzufrieden. Das heisst, entweder schläft, motzt, oder schreit er. Es gab glauch ich in dieser Zeit nur wenige Augenblicke, wo er einfach zufrieden war.
Bin echt verzweifelt.
Habe auch schon das übliche versucht: Bauchmassage, Fenchelthe, Tropfen...
Bitte um Hilfe
Pina
P.S. Ruben hat gut zugenommen und ist ansonsten gesund.
Pina
Schreibaby... bin verzweifelt
Hey Pina,
du arme,das kenne ich. Nur meine Hatte Koliken und das blieb genau 3 Monate oh gott,das waren Monate.
Bin sogar mal ins andere Zimmer um zu schreien...geh doch mal zum Kinderarzt,vielleicht hat dein baby auch Koliken,es gibt bestimmte Zäpfchen dafür...
Melissa
Hallo Pina,
ich kann dir leider kaum helfen. Aber es gibt spezielle Schreipraxen. Vielleicht kann dir deine Hebamme eine in deiner Naehe nennen.
LG und weiterhin gute Nerven!
Barbara
Uebrigens... Deine Tochter ist wunderschoen! Selten so ein huebsches Kind gesehen. Und Dein Terror-Zwerg () scheint ihr ja ziemlich gleich zu kommen.
Dank für das Kompliment
Ja, der kleine Terror-Zwerg gleicht wirklich estrem seiner grossen Schwester. Mal schauen, ob er in 22 Monaten auch so friedlich ist wie sie
Danke
Pina
Hallo Pina,
oh man, das hört sich ja gar nicht schön an!
Du schreibst, dass die Geburt sehr schnell war und ich hab schon mal gehört, dass das die Babys schon ganz schön mitnehmen kann. Meine hatten diese Probleme zum glück nicht (1. Geburt war 1,5 Std; 2. Geburt war 2 Std). Sprich doch mal mit deiner Hebi drüber. Du kannst auch mal mit ihm zur Craniosacral-Therapie gehen, das soll da gut helfen.
ich drück dir die Daumen, dass die Schreiattacken nicht mehr so lange anhalten. Dass dich das unheimlich mitnimmt glaub ich dir gern. David schläft im Moment nachts sehr schlecht und da schreit er manchmal auch sehr lange; man, das zehrt ganz schön an den Nerven.
Alles Liebe für dich
Katja & Lucas*16.11.05 & David*02.12.07
ich kann deine verzweiflung nur all zu gut verstehen. meine doro ist ständig am brüllen, hab auch schon alles durch was gegen blähungen und co hilft, fencheltee mit kümmel, zäpfchen und und und. aber sie hat ja nicht immer blähungen und auch ansonsten wäre jedes kind zufrieden aber sie schreit und schreit und schreit ich weiß mir slebst auch keinen rat mehr. nun hat sie noch den 12 wochen schub, dann die brustmecker phase und die zähnchen schießen ein was sie auch noch juckt ich dachte immer es könnte nicht schlimmer kommen und nun das. ich versuche immer verständnis für sie zu haben und sie zu trösten aber manchmal verfluche ich die welt dafür das babys sowas durchmachen müssen. mich macht das fix und alle aber da muß man scheinbar durch. jetzt hoffe ich auf die nächsten wochen das endlich eine besserung eintritt.
der einzige tipp den ich dir geben kann ist, daß du dir immer wieder vor augen führen mußt das es deinem kind noch viel schlechter geht als dir und das dich dein kind braucht. das ist das wasmich noch irgendwie "hält"
lieben gruß
michaela, die ihre 12 wochen alte doro alleine groß bekommen muß
Respekt für das alleine Grosziehen!!!
Ich würde wohl wahnsinnig werden ohne meinen Mann und bewundere jede Frau die das alleine schafft!
RESPEKT
Liebe grüsse und alles gute
Pina
Ola, ich fühle mit dir - mein Zwerg war gleich!!
Das sind die sogenannten Schreistunden oder Dämmerungsschreien genannt! Einige sagen die Babys verarbeitet den Tag, sie müssen sich erst mal daran gewöhnen auf der Welt zu sein!
Naja auf jeden Fall hatte Leon das auch, ich kann mich gut erinnern
Naja, da hilft nix außer tragen, tragen, tragen und nochmal tragen. versuchs mit einem Tragetuch, einige sagen es hilft bei mir nicht, da drin hat er noch angefangen zu zappeln und wurde immer wilder!
Hab zum Glück meine Schwiegereltern im haus (im 1. Stock) und er hat sooft es ging eine Stunde im 1. Stock gebrüllt.
Dann wurde es immer weniger und dann war es ganz weg! wir haben auch bemerkt, dass mein Spatz im Badezimmer nicht schreit - warum??? wenn ich das wüsste, ich hab ihn auf den Wickeltisch gelegt oder Boden auf eine Decke und ruhig war er. Das gleiche im Wohnzimmer - nur gebrüll!
Aber glaub mir die Phase geht vorbei!!! und jetzt ist mein Spatz ein gaaaaanz friedliches Baby!! (jetzt 6 Monate)
also halte durch!!
lg Dany
Hallo Pina!
Das was du da durch machst kenne ich ebenfalls nur zu gut. Meine süße kam drei wochen zu früh und hat nachdem sie geboren war nur gebrüllt. Die zwei Stunden nach der Geburt durch weg im Kreißsaal und danach auch nur.
Sie hat entweder geschlafen, gebrüllt oder gemeckert. Ich hatte immer den Eindruck das sie nie zufrieden ist egal was ich mache. An einem Tag hat sie 8 Stunden am Stück geschrieen egal was ich gemacht habe.
Ich habe alles gemacht was so üblich ist. Massage, Tragen, Baden, Zäpfchen, Lefax, Kinderwagen fahren, beim Osteopath war ich auch. Aber nichts hat geholfen.
Alle Leute, (auch mein Kia) sagten immer das geht vorbei.
Ich habe immer gedacht toll das hilft mir aber jetzt nicht. Meine Nerven waren echt am Ende, mein Mann kann da ein Lied singen. Habe ihn sogar mehrmals angerufen das er früher von Arbeit kommt.
Aber sie hatten Recht mit dreieinhalb Monaten war der Spuck vorbei. Sie war von da an wie ausgewechselt. Ein ganz anderes Kind. Klar motzt sie mal aber eben wenn wirklich was vorliegt.
Es tut mir leid das ich dir nicht anders helfen kann. Aber vielleicht macht es dir ein wenig Mut. Es geht wirklich vorbei.
Ich wünsche dir alles Liebe und starke Nerven mit deinen zwei Süßen!
Lg Muckel nit Nele!
wenn du eines hast, hast du mal versucht ihn da rein zustecken und dann halt um die schreizeit, zügig mit ihm draussen spazieren zu gehen?
motzt er wenn er auf dem arm ist? oder nur wenn er irgendwo allein liegt?
ein kind in dem alter braucht üblicherweise 24h am tag körperkontakt. das wird dann mit zunehmendem alter weniger.
das er sich eventuell was verrenkt haben könnte, wär natürlich eine sache der man nachgehen könnte. also mal mit ihm zum ostheopaten gehen. blähungen können auch durch sowas verursacht werden.
hallo pina
es ist gut möglich, dass ihm die schnelle geburt zu schaffen gemacht hat. sehr schnelle und operative geburten können negative folgen haben. julian wurde nach 10 stunden wehen infolge geburtsstillstand per kaiserschnitt geholt. meine hebamme riet mir, mit ihm zur osteopatin zu gehen. anfangs belächelte ich ihren vorschlag etwas, weil julian total friedlich war. sobald mein mann nach 2 wochen wieder arbeiten ging, fing er an, immer mehr zu schreien, sehr schrill, krümmte sich, wandte sich von mir ab. ich habe auch noch eine grössere tochter, die machte dann gleich ebenso auf sich aufmerksam, indem sie diverses anstellte, so nach dem motto: beschäftigst du mich nicht, beschäftige ich dich.
ich merkte, dass mich sein verhalten und das seiner schwester nervös und unsicher machte, hatte oft kopfschmerzen und war unkonzentriert. zuerst besuchte ich eine schreiberatung: die frau hat mir geraten, nicht jedes schreien unterbinden zu wollen und dass es wichtig ist, ihm tagsüber mindestens einmal die möglichkeit zu geben, zu entlasten und ihm dabei halt zu geben. wir machten auch atemübungen, wie ich selbst zur ruhe kommen konnte. denn oft ist in einer schreiphase so, dass, wenn das baby am meisten halt braucht, die mutter selbst haltlos und unsicher ist. ich hielt also julian im arm mit blickkontakt und versuchte, ihm und mir selbst gut zuzureden. es ist nicht das gleiche, wie ihn ins zimmer zu schliessen und schreien zu lassen. natürlich ist es wichtig heraus zu finden, wieso er schreit. ist es etwas, worin ich ihm sofort helfen kann (hunger, volle windel, hitze, kälte, müdigkeit), mach ich das. oft hat er aber geschrien ohne mir ersichtlichen grund.
wie habe ich reagiert? gestillt im 2 bis 0.5 stunden rhythmus, den ganzen tag getragen, nur damit er nicht weint. und da meinte die beraterin, liege das problem. dass ich das gefühl habe, julian dürfe nicht schreien und ihm ginge es besser, wenn ich jedes weinen unterdrücke. wenn er nun aber schmerzen hat oder sich meine unruhe auf ihn überträgt, bekämpfe ich durchs stillen und tragen nicht die ursachen seines leides sondern überdecke bloss die symptome. das bedürfnis zu weinen besteht aber weiter und wenn er tagsüber am weinen gehindert wird, bricht es in den abendstunden aus.
das ist eine sichtweise.
das andere, was wir probiert haben, ist osteopatie. und siehe da, wir bauchten nur eine sitzung und eine kontrolluntersuchung steht noch aus. die osteopatin entdeckte einige blockaden im nacken-, schulter- und stirnbereich. sie hat mir geraten, julian so oft als möglich, in bauchlage zu bringen, damit er diese blockaden selbst lösen könne. ausserdem vermutet sie eine kuhmilch-überempfindlichkeit und hat mir geraten, die nächsten zwei wochen auf milchprodukte zu verzichten. bereits in den ersten tagen ist mir aufgefallen, dass er weniger aufstösst, weniger durchfall hat und die haut glatter geworden ist. die osteopatin, die auch mit homöopatie arbeitet, hat das so erklärt, dass die bauchschleimhaut in den ersten drei monaten sehr empfindlich sei und die moleküle der kuhmilch schlecht verdauen könne, selbst durch die muttermilch übertragene, und dass die mutter die erste zeit möglichst auf kuhmilch verzichte und diese danach schrittweise einführe. ausserdem hat sie mir geraten, vorläufig nicht zu impfen, da dies eine zusätzliche belastung darstelle. naja, morgen hab ich u3, mal schauen, wie begeistert mein kia auf die hiobsbotschaft reagieren wird.
ach ja, da war noch was. julian hat im ersten monat 1.5 kilo zugenommen. mein kia meinte, dass babys, die so schnell zunehmen, oft zuviel milch aufs mal schlucken und deshalb blähungen haben. er hat mir flatulex verschrieben. eine direkte wirkung konnte ich nicht feststellen.
hast du ein tragetuch? so trägst du ihn immer bei dir, er spürt deine nähe, sein bauch wird durch deine atmung massiert, er bekommt viele eindrücke, kann an deinem alltag teilnehmen und du kannst dich deiner tochter widmen. wie war denn deine tochter in seinem alter? also saskia war super pflegeleicht, anschmiegsam und gar nicht anspruchsvoll. gibt dafür aber jetzt vollgas.
lg gabriela, saskia (2 jährig) und julian (2 monate)
damit Ruben nicht so hastig trinkt, besorg Dir Avent oder Habermann Suager mit 3 Stufen. Mika trinkt mit er mittleren Stufe schön gleichmässig. Dann badet Ihr Ruben doch auch bestimmt? Das hilft etwas...Schonmal was von den Notfalltropfen gehört oder Virbucol.....
Veruschs mal
Achja, Mika hat immer noch eine sanfte Musik im Hintergrund laufen und wird in seiner Wiege geschaukelt...