Hallo,
ich bin gerade an einem absoluten Tiefpunkt angelangt, der mir jetzt schon seit Tagen zu schaffen macht und ich weiss zZt einfach keinen Ausweg aus der Misere !!
Vielleicht bin ich ja einfach nur schlecht organisiert. Unser Schatz ist nun fast 7 Monaten und eigentlich ein sehr fröhliches und unkompliziertes Kind - seit einiger Zeit ist er nun aber etwas schwierig (Ich denke mal, die Zähnchen machen Ihm zu schaffen)
Er will abends absolut nicht mehr ins Bett gehen (Er schläft seit ca 2 Monaten im eigenen Zimmer) meistens nehme ich Ihn dann mit zu mir ins Zimmer bis er eingeschlafen ist
- eigentlich war dass dann immer " Meine Zeit" des Tages sprich Zeit in der ich mal ein Buch lesen oder etwas für mich tun konnte..
Jezt bin ich nach seinen abendlichen Schreiattacken aber selbst immer so müde dass ich sofort einschlafe - Mittags schläft er höchstens eine Halbe Stunde - in der ich verzweifelt versuche den Haushalt zu schmeissen - alleine beschäftigen ist nicht - meistens muss ich Ihn auf den Arm nehmen - bei mitlerweile fast 11 Kilo ein absoluter Kraftakt für mich.
Ich fühle mich ständig unter Druck und habe das Gefühl nie fertig zu werden - ich habe dass Gefühl dass ich den Haushalt nicht bewältigt bekomme und auch sonst den Anforderungen nicht gerecht werde - ständig vergesse ich etwas - obwohl ich überall nur noch Notizzettel rumliegen habe - und muss mir dann noch blöde Sprüche reinziehen.
Von meinen Mann bin ich auch ettäucht - so emanzipiert wie ich mir dass gedacht hatte geht es bei uns schon lange nicht zu....
Ich freue mich schon, wenn ich im Januar wieder arbeiten gehe - habe aber anderererseits Angst dann vollends auf der Strecke zu bleiben... im Moment frage ich mich wirklich wo ich dabei bleibe... Ich bin einfach nur müde und ausgelaugt
Bin ich denn die einzige Jungmami der es so geht ????
Total ausgelaugt - ich fühle mich gerade wie die absolute Versagerin
Hallo Powerfrau...
ich kann Dein Problem annähernd nachempfinden! Ich habe gerade ein Neugeborenes das mich sehr in anspruch nimmt!!! Es hat Koliken und will auch den ganzen Tag getragen werden! Allerdings kann man das Gewicht nicht vergleichen!
Was ich sagen will: DU SCHAFFST DAS!!! Die blöde Phase geht vorbei und dein Kind ist wieder ein Engelchen!!!
Halte durch!!! Und lass dir nichts erzählen!! (Mann ..)
Ich schicke dir etwas:
Hallo,
Nein, bist du nicht!
Auch ich fühle mich einfach total müde und erschöpft.
Ich verstehe nicht warum. Mit dem Haushalt klappt es eigentlich relativ gut, aber ich schaffe kaum sehr viel hintereinander.
Sogar die Spaziergänge mit den Hunden strengen mich an.
Ich krieg grade schon vom Arzt Spritzen gegen depressive Verstimmungen, die helfen ein klein bisschen.
Ich schiebe es zur Zeit noch auf eine Drei-Monatsspritze die ich bekommen habe.....aber in zwei Wochen sind die drei Monate um und ich merke noch keine Besserung.
Ich hab keine Ahnung woran es liegt.
Jetzt fang ich grade damit an ins Fitness-studio zu gehen, ich hoffe dadurch etwas fitter und belastbarer zu werden.
Mal sehen was das noch wird.
LG,
Jessi
Hallo Suerte,
ich kann dich verstehen! Mir geht es ähnlich! Meine kleine ist zwar "erst" 3 Monate jung und z.Zt. schläft sie abends auch wieder relativ schnell ein, so dass ich da zumindest noch ein bisschen was schaffe - allerdings nicht wirklich viel, weil mein Mann sich dann aufregt, ob ich das nicht tagsüber machen kann, wenn er auf Arbeit ist und nicht grad an seinem Feierabend. Von ihm hab ich mir eigentlich auch mehr Hilfe erwartet - aber das war wohl Wunschdenken und ich hab mich fast schon damit abgefunden (aber wie gesagt - sind ja "erst" 3 Monate)
Bestimmt werden dir hier viele wieder zu einem Tragetuch oder einer Tragehilfe raten. Ich habe beides, aber ich muss ehrlich gestehen: Den Haushalt kann ich mit keinem von beidem so richtig schmeissen. Mit dem TT komm ich gar nicht zurecht - da brauch ich mal eine professionelle Hilfe, die mir das mal gescheit erklärt. Den Manduca finde ich super - aber wie gesagt, putzen mit dem Ding??? Solange man sich nicht bücken muss - ok, aber wie soll das gehen? Ab jetzt nur noch in Armhöhe putzen und alles, was ein bisschen unzugänglicher ist "übersehen"? Naja, vielleicht stelle ich mich auch zu doof an.
Bestimmt wird das aber mit deinem Zwerg bald wieder ein besser und dann hast du auch mal wieder mehr Luft. Meine kleine schläft tagsüber in ihrem Bett höchstens mal ne 3/4-Stunde (wenn sie auf meinem Bauch liegt schafft sie sogar bis zu 4 Stunden!!!) und ich kann sie inzwischen auch mal auf den Boden, ins Bett, Wippe legen und spielen lassen. In der Zeit wenn sie wach ist, mache ich meistens Sachen, die schnell gehen: Küche aufräumen, Wäsche sortieren etc; wenn sie schläft, fange ich mit aufwändigeren Sachen an, wie Bad putzen, Boden wischen, Fenster putzen etc - und das mach ich dann langsam in Etappen im Laufe des Tages fertig.
Nimm dir einfach vor, jeden Tag eine Sache zu schaffen und machs etappenweise, wenn´s nicht auf einmal geht...
Du schaffst das schon!!! Und wie gesagt, es kommen wieder bessere Zeiten - sowie bei mir wahrscheinlich wieder schlechtere Zeiten kommen werden, aber dann lass ich halt den Haushalt mal liegen...
Ups.. sorry für den Roman....
LG Sashimi & Lara, die heute ihre erste Schwimmbaderfahrung gemacht hat und jetzt bestimmt selig vom schwimmen träumt....
Hallo du,
lass dich erst Mal .
Ich kenn das momentan sind wir respektive ich wieder ein Mal am zügeln. Alles bleibt natürlcih an mir hängen, mein Tochter, Haushalt und dann sollte ich noch für meine Ausbildung arbeiten. Mein noch nicht Mann hat noch gar keine Kiste eingepackt. Ich weiss auch schon seit Tagen nicht merh wo oben und unten ist.. Aber Hilfe gibt es auch nicht... Ich bin froh, wenn der Umzug geschafft ist und wir wieder in der Heimat bei der Familie sind und noch andere Leute da sind.
Könnte dri jemand deinen Kleinen zwei bis drei Mal die Woche abnehmen? Evt. eine Oma die gerne Spazieren geht? Das hilft sicher schon ganz viel. Oder sprich Mal deinen Mann an. So dass du wenigstens eine Stunde jeden Abend für dich haben kannst. Lege einfach die Karten auf den Tisch!!!
Ich wünsche dir ganz viel Kraft!!
lg Ramona
Hallo!
Man ich kann dich total verstehen. Meine Lara ist jetzt 7 Monate alt und ein paar Tage. Wir haben diese Phase gottseidank jetzt einigermaßen überwunden.
Sie hatte genau das gleiche wie dein Kleiner. Nicht ins Bett, nur rumgejammert, nicht mehr selbst beschäftigt usw.
Teilweise musste ich sie mti aufs Klo nehmen, weil sie nicht alleine bleiben wollte. ICh konnte nicht aus dem Zimmer gehen.
Aber ich kann dich beruhigen. Das geht vorbei. Jetzt ist sie wieder glücklich. Heute war ein absolut schöner Tag. Sie hat gar nicht gejammert und war ganz schmusig. Sie hat sich auch etwas verändert. Man merkt jetzt, dass sie die Leute besser zuordnen kann.
NAja ich wollte nicht von mir erzählen, nur dir Mut zusprechen, dass es wieder vorbei geht und du das sicher alles hinkriegst.
Ich glaube jede Mutter ist mal fix und fertig, weil die Kinder so anstrengend sind. Aber wir schaffen das alle und dann lächeln unsere Kinder wieder und alles ist vergessen....
LG
Chrissy + Lara *27.12.07
Oh ja,das kenne ich auch,bin teilweise auch mit kind aufs klo gegangen,weil er bei jedem weglegen hysterisch geschrien hat...
Hallo, nur ganz kurz, ich sollte schon im Bett sein!
1. für Entlastung sorgen - Kind abgeben für ein Stündchen! Gibt es eine nette ältere Nachbarin?
2. Lernen, den Haushalt unperfekt zu belassen, dafür die Zeit mit dem Kind geniessen.
3. Wenn das gemeinsame Schlafen ein Problem für Dich ist, lies mal das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen". Das Hardcore Trainingsprogramm daraus würd ich nicht machen, aber sonst steht viel hilfreiches darin.
4. Evtl. schon vor Januar eine Krippe oder Tagesmutter suchen für wenige Stunden pro Woche.
5. Freu Dich aufs Arbeiten, es tut sooooo gut (bin diesmal nach 4,5 Monaten wieder eingestiegen, letztes Mal erst nach 2 Jahren).
6. Ein Kind von 7 Monaten kann auch mal einen Frust ertragen, wenn Mami nicht auf jedes Quengeln reagiert.
Es kann auch lernen, sich selber zu beschäftigen. Die selbständige Spieltätigkeit am Boden ist sehr wichtig für das Baby. Du musst nicht das Gefühl haben, dass es dort unglücklich sei. Nimm Dir statt mit ihm zu spielen oder es rumzutragen viel Zeit für die immer wiederkehrenden Pflege- und Fütterzeiten und gestalte diese liebevoll und interaktiv. Zum weiterlesen: Pekip, Emmi Pikler, http://www.pikler-hengstenberg.at/pikler_kleinkindpaedagogik/kleinkindpaedagogik-bewegungsentwicklung.htm und http://www.pikler-hengstenberg.at/pikler_kleinkindpaedagogik/saeuglingspflege.htm und http://www.pikler-hengstenberg.at/pikler_kleinkindpaedagogik/spielentwicklung.htm
Wenn Du magst, meld dich noch mal, ich hatte bei der ersten Tochter auch diese Gefühle. Es ist normal für Erstmamis, das ganze System wird ja neu konditioniert!
Liebe Grüsse, Barbara