Warum stillen so viele Frauen nicht?

Hallo Ihr!
Ich habe gerade mein 1. Kind bekommen, eine kleines Mädchen, wir haben sie Julie Marlen genannt. Die Kleine wird jetzt 1nen Monat alt und wird voll gestillt, nach den üblichen Startschwierigkeiten hat das auch super geklappt.

Jedoch ist mir schon im Krankenhaus aufgefallen, dass nur ganz wenige Mütter wirklich gestillt haben. In meinem Zimmer habe ich 4 junge Muttis sozusagen kennen gelernt und sie alle haben ihre Kinder mit Flasche gefüttert. Sie haben nicht mal versucht zu stillen. Deren Kinder waren folglich gleich von anfang an satt und zufrieden und still, während meines bis zum Milcheinschuß natürlich nicht so richtig satt wurde und quengelte. Da ist mir der Verdacht gekommen, dass viele gar nicht stillen wollen, weil das ja am Anfang viel unbequemer und anstrengender ist (die Kinder quengeln, die Milch muss sich erst noch richtig bilden, die Brustwarzen sind erstmal wund usw.)??? Eine Mutti kam sogar zu mir und sagte: "Also das mit dem Stillen würde ich dir nicht empfehlen, das tut weh an den Brüsten." (tss wie hat die dann die Geburt überstanden)


Ich verstehe das jedoch irgendwie nicht. In jeder Broshure, jedem Heft beim Arzt, jedem Buch zum Thema Schwangerschaft und Geburt sthet doch wie gut stillen fürs Kind ist und wie viele Vorteile es hat (Allergieschutz, enge Mutter-Kind-Bindung, günstige und auf das Kind angepasste Ernährung, Nahrung nach Bedarf, sodass man die Kinder nicht so leicht überfüttern kann, Nahrung die immer und schnell verfügbar ist usw.). Ich finde stillen schön. Meine Kleine im Arm zu halten, sie anzugucken während ie trinkt und wie sie dann zufrieden einschläft nach dem stillen - Das ist doch toll. Auch zu sehen wie man selber Milch produziert ist irgendwie naja *gg* ein Erfolgserlebnis.
Forscher haben auch herausgefunden, dass man bei 6 Monaten voll stillen ca. 500 Euro spart.

Also, versteht mich nicht falsch, wenn sich ne Mutti gar nicht mit dem gedanken Milch zu geben anfreunden kann okay, dann gibt sie eben die Flasche, aber warum machen es so viele nicht, wo es doch so viele Vorteile hat?

Mysty

1

Hallo Mysty,

ich kann nur von mir sprechen: Ich hatte einen KS bei 37+3, dann erst am vierten Tag den Milcheinschuss. Meine Tocher hatte sehr starke Gelbsucht, davon sind die Kinder sehr müde, ergo: sie trinken schlecht. Gerade Flüssigkeit brauchen sie aber, um das Bilirubin im Körper abzubauen. Ein blöder Kreislauf, wegem dem ich mit Zufüttern früh anfangen musste. Nach drei oder vier Wochen war von einem Tag auf den anderen meine Milch komplett weg und auch mit sämtlichen Hebi-Tricks und tagelangem Anlegen nicht mehr zum Laufen zu bringen.

Andrea

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Hast du denn abgepumpt,ich meine zusätzlich zum Anlegen?

46

Ja, alle 2 Stunden....

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2

Warum zerbrichst du dir nen kop darüber???

1 hast du dir ja eh schon antworten gegeben auf deine frage und
2 ist es jedenselbst überlassen was er macht.

3

tss wie hat die dann die Geburt überstanden

Vollnarkose? ;-)

Stillen ist auch Moden unterworfen. Vermutlich ist es im Umfeld der Frauen eher unüblich zu stillen, während es bei Dir andersherum ist. Die Forscher sagen ja auch alle paar Jahre mal - stillen gut - stillen schlecht - stillen gut - stillen schlecht
Da muß halt jeder für sich selbst entscheiden, was er - oder besser sie - angenehm findet. Letztendlich ist eine glückliche Flaschenmami immer besser als eine unglückliche Stillmami.

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hi,

ich fand stillen ätzend.

Gut, ich war nicht informiert und werde es beim nächsten bestimmt wieder probieren, aber hier nur ein paar Gründe,warum ich es nicht prickelnd fand:

-Ich konnte keine halbe stunde spazieren gehen, da lief ich schon wieder aus, hatte ständig nasse shirts etc.
-Nachts hatte ich einmal die stunde ein nasses shirt& nasse bettwäsche.
-Im hochsommer stank ich ständig nach saurer Milch.
-mika hat mich ständig angeschrien, die Brustwarze nicht genommen und nach ner woche auch die stillhütchen ausgespukt.
-Fertigmilch ist planbarer. ich war nur im streß, weil ich ständig angst hatte, dass mika hunger bekommt, mit der Fertigmilch konnte ich mich relativ schnell auf einen Rhythmus verlassen.
-Auch Papa kann mal füttern. Auch er hatte Am Anfang probleme, sich mit der neuen Situation zurecht zufinden. Das Füttern hat ihm sein Kind näher gebracht.


Diese Gründe und noch mehr haben mich dazu gebracht, auf Fertignahrung umzusteigen!

Das finde ich okay so, denn wir waren alle zufriedener und besser gelaunt!

LG
sheep

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Finde ich nachvollziehbare Gründe,gerade die Geschichte mit dem Papa,aber warum warst du nass??
Das ist mir in denletzten 6,5 Monaten vielleicht 3mal passiert,und da sind mir die Stilleinlagen verrutscht...

LG,Lene

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Hallo,

also ich bin auch eine Mutti die nicht gestillt hat.
Ich habe mich gegen das stillen entschieden weil ich eine sehr große Oberweite ( 85 F ) habe die dazu auch wirklich schwer ist. Es sind so ca. 6 kg.
Wenn da noch der Milcheinschuss dazugekommen währe hätte ich das nicht mehr tragen können und ich glaube ich hätte Angst gehabt das mir die Dinger gleich um die Ohren knallen. Ausserdem hätte ich Schwierigkeiten gehabt überhaupt einen Still-BH zu finden. Wenn dann hätte ich in Spezialgeschäften gehen müssen und das währe zu teuer geworden. Ich zahle ja so schon für einen BH um die 50€.

Deshalb habe ich mich von Anfang an für eine Flaschennahrung entschieden. Ausserdem war Papa immer mächtig stolz seine Tochter zu füttern.

Und kuscheln kann man beim Fläschen geben auch.

Liebe Grüße
Britta & Larissa #stern

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#kratz Das mit der Oberweite ist nicht wirklich ein Grund. Oder? Ich hab 80 G jetzt beim Stillen 80 H. Und? Ist kein Problem für mich gewesen. Natürlich konnte ich nicht in der Öffentlichkeit stillen. Na ja die Blicke kannst Du Dir denken. Aber es geht. #pro Ich habe mit meiner Oberweite 2 Kinder 6 Monate voll und bis 11/13 Monate teilgestillt. Auch wenn die Stillbh´s teuer waren, aber mehr wie 2 Stk. brauchst Du nicht. Und zu teuer? Die Fertigmilch ist auch teuer.

LG Katja

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Durch 6 Monate stillen spart man etwa 500 Euro,soviel kosten die BHs doch nicht,oder?
Aber ich kann deine Angst verstehen,gerade,was das gewicht angeht...

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Hallo,

das ist doch jeder Mutter selber überlassen, viele können auch nicht stillen, ist dir das schon mal in den Sinn gekommen?
Vor und Nachteile gibt es bei so vielen Dingen und den Leuten ist es egal.
Klar bist du jetzt stolz auf dich weil du stillst, aber lass es doch jeden so machen wie er will.
Konzentriere dich auf dich und dein Kind anstatt dir den Kopf über sowas unnützes zu zerbrechen. Ändern wirst du es ja eh nicht, und was bringt es dir zu wissen warum es Mütter gibt die nicht stillen???

LG

Janine

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"viele können auch nicht stillen, ist dir das schon mal in den Sinn gekommen?"

Viele? Die Zahl der Frauen, die nicht stillen KÖNNEN, ist verschwindend gering.

Und außerdem: Wieso reagierst Du gleich so gereizt?

Gruß

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Woher weißt Du denn, dass angeblich nur ganz wenige Frauen nicht stillen KÖNNEN? Es sind mit Sicherheit sehr viele mehr, als Du denkst!!!

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Ich verstehe nicht, warum man das nicht einfach so hinnehmen kann#gruebel
Freu dich, dass es bei dir klappt, du dich wohl fühlst , dann ist doch alles palletti#pro
Nicht böse gemeint.
Gruß Anna mit 2 Flaschenkindern (jeweils aber ca. die ersten 3-4 Wochen gestillt)

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Hey,

schön, dass du mir zeigst, wie viel Geld wir hätten gespart, wenn ich gestillt hätte!;-)

Ich gehöre leider unfreiwillig zu den Nichtstillern. Bei mir kam leider keine Milch!:-(

"Meine Kleine im Arm zu halten, sie anzugucken während ie trinkt und wie sie dann zufrieden einschläft nach dem stillen"
Das hab ich aber auch mit der Flasche. Und das schöne an der Flasche ist, dass ich dieses einmalige Erlebnis teilen kann. Mein Mann durfte es erleben, genauso wie meine Eltern, Großeltern, meine Schwester, meine Nichte, mein Neffe.

Wenn wir mal ein 2. Kind bekommen, dann werde ich auch wieder versuchen zu stillen. Aber wenn es nicht klappt, bin ich nicht traurig (so wie ich es war!), sondern freue mich, dass ich dann auch mal das Baby abgeben kann und nicht nur Futterlieferant bin. So kann Charlotte vielleicht auch schon die Flasche halten!

LG Michaela & Charlotte (*07.01.2008)

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hallo,
na ich würd sagen, du zerbrichst dir ja andere köpfe ;-)

ich war immer der meinung, dass ich bis sechs monate mindestens versuch zu stillen. ich hab echt gekämpft, dass alles so klappt.

ich hab mich auf die geburt gefreut. dann kam es nach 48 h wehen zum kaiserschnitt, der mich total runtergezogen hat.

ich hab meine kleine erst nach zwei stunden richtig in den arm nehmen können. konnte am anfang also gar keine richtige bindung aufbauen.

als ich sie immer versucht hab anzulegen hat es nicht richtig geklappt, die schwestern haben mir nicht wirklich geholfen und die kleine lag immer auf der narbe, die höllisch schmerzte.

zuhause wollt ich stark sein und hab probiert zu stillen. da die narbe so sehr weh tat hat es immer schlechter geklappt. habe sie im liegen gestillt, was recht gut funktionierte. dann kam die zeit, wo mia mehr hunger hatte, sie hat geschrien sobald nicht das kam, was sie wollte. wir lagen tagelang im bett. sobald sie an die brust musste, hat sie sich richtig in rage geschrien.

ich war am ende und mia auch.

haben dann zugefüttert, ich habe ständig abgepumpt um ihr muttermilch mit der flasche zu geben. leider wurde die milch immer weniger, sodass ich seit zweieinhalb monaten gar nicht mehr stille, obwohl ich es liebend gern tun würde.

denk einfach mal darüber nach, dass es sicher viele gibt die gern stillen würden, aber es einfach nicht geht.

naja und die, die gar nicht stillen wollen von vornherein... es ist ihre entscheidung. das müssen alle akzeptieren.

lg und schönen abend dir noch
sandra mit mia *23.04.08