Hellp-Syndrom/Schwangerschaftsvergiftung-Angst vor 2. Schwangerschaft

Hallo zusammen,

ich weiß nicht ob das die richtige Kategorie ist, habe es auch schon in anderen probiert und nur eine oder keine Antwort erhalten.Aber mich würde es brennend interessieren!!!
Ich selbst hatte beides, so das mein Sohn in der 38 SSW per NOT-KS geholt werden mußte!Das ist jetzt ein 2 1/2 Jahr her.
Dadurch lag ich 3 Tage auf der Intensiv und kämpfte davon 24 Stunden um mein Leben...naja nicht gerade eine tolle Geburt - aber jetzt bin ich wieder fit ...mit Bedenken!?
Mein Bedenken ist, das mein Mann und ich gerne nächtes Jahr üben möchten für ein zweites Kind.
Ich aber Angst davor habe das ich diese Krankheiten wieder bekommen könnte - laut meiner Fa 50:50. Es könnte passieren aber muß nicht. Ich würde auch bei einer 2ten Ss mehrfach als normal untersucht!
Ich weiß das mir keiner diese Antwort abnehmen kann, aber mich würde gerne eure Meinungen und Erfahrungen damit sehr interessieren!!!
Wer hat trotz dieser Symtome ein zweites Baby bekommen und wie ist diese Schwangerschaft verlaufen??

Danke jetzt schon für eure Antworten.

Liebe Grüße

Nicole und Gian-Luca *16.06.2006

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Hallo Nicole!

Meine Tochter Sophie wurde am 11.05.03 per Notkaiserschnitt 5 Wochen zu früh geholt, wegen HELLP-Syndrom.
Meine zweite Tochter Fiona kam am 12.05.08 zur Welt, kerngesund, 2 Tage vor ET. Die Schwangerschaft verlief sehr gut. Ich mußte alle 3 Wochen ins Krankenhaus zum Doppler-Ultraschall und auch meine FÄ wollte mich öfter sehen als normal.

Mach Dich nicht verrückt. Solltest Du wieder schwanger werden, wirst Du engmaschiger untersucht, da Du zu den Risikoschwangeren gehörst. Und da Du auch weißt, worauf Du achten mußt, kann beim allerkleinsten Anzeichen etwas unternommen werden.

Alles Gute!

Silvia mit Sophie (*11.05.03) und Fiona (*12.05.08)

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Hi Nicole
Wir haben uns getraut und es keine Sekunde bereut. Mit Jan (vom 26.05.2006) war die SS schon wirklich schwierig. Meine Gestose begann schon recht früh (ca. 17.SSW). Mal wurde es besser, mal waren meine Werte sehr schlecht. Naja, ich habe etwa 2 Monate im Kh zur Beobachtung gelegen und am Ende (38.SSW) einen geplanten KS bekommen.
Ich wollte danach recht zügig ein zweites Kind haben, weil ich irgendwie dachte, einen wiederum längeren Kh - Aufenthalt mit einem 3, 4 Jahre altem Kind zu Hause wäre schwieriger. Klingt das logisch?
Also ich wurde ss als Jan dann etwa 10 Monate alt war.
Auch in dieser SS hatte ich die klassischen Syntome einer Gestose. Ich wurde streng überwacht, aber insgesamt war alles nicht so dramatisch wie mit Jan. Und glücklicherweise durfte ich zu Hause bleiben.
Tja, und am 19.12.2007 ist dann Lasse auch etwas früher geholt worden.
Ich denke rückblickend, dass die Entscheidung für ein schnelles zweites Kind gut war. Da ich mit Jan noch viel zu tun hatte, konnte ich mir über die 2. SS gar nicht so viele Gedanken machen. Für mich war das besser. Außerdem habe ich mir selbst zugetraut einen kritischen Zustand zu erkennen. Ich kenne meinen Körper jetzt viel besser. Beim Blutdruckmessen (hört sich doof an, war aber so) wußte ich vorher schon immer den ungefähren Wert. Man entwickelt doch ein ganz besonderes Gespür für sich selbst.


Im Moment denke ich über ein drittes Kind nach (aber erst in zwei Jahren ) und die Angst vor einer weiten Gestose wird meine/unsere Entscheidung nicht beeinflussen.

Traut euch!

LG Inga mit Jan und Lasse (10 Monate)

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hallo nicole,
vor dieser frage stand ich auch.habe meine erste tochter zwecks schwangerschaftsvergiftung in der 30.ssw per ks entbinden müssen.sie war für diese woche schon sehr unterversorgt (995 gr.).ist heute schon drei und gesund und von frühchen nix mehr zu sehen bzw. zu merken.
im august diesen jahres habe ich dann meine zweite tochter wieder per ks in der 39.ssw entbunden.sie wurde geholt,weil sie zu leicht für diese woche war.ich wurde die ganze ss aber engmaschig betreut und hab ein paar zusatzmaßnahmen bekommen.sowas wie ass 100 zur besseren versorgung.und wasser hatte ich auch wieder relativ früh und damit steigt ja dann auch wieder die angst.hab versucht,mich nicht verrückt zu machen.mein fa sagt,meistens tritt es bei den erstgebärenden auf und ein risiko für irgendwelche erkrankungen besteht immer,bei jeder ss und bei jeder schwangeren.naja,unsere kleine war wohl wieder auf dem wege der unterversorgung,aber sie hatte deutlich mehr geburtsgewicht (2600gr) als unsere erste.
tja,jetzt habe ich zwei mädchen und bin glücklich,diesen weg gegangen zu sein.also kopf hoch,das wird schon und wie gesagt,es muß nicht nochmal vorkommen.
gruß katti

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hallo katti,

was ist "sowas wie ass 100 zur besseren versorgung" das genau?
Was kann ich mir darunter vorstellen?

lieben dank
nicole

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hallo nicole,
tja,so recht hab ich das auch nie begriffen,weil auf dem beipackzettel stand,das es ein schmerzmittel ist.mein fa (der beste in der umgebung),sagte nur,keine sorgen machen und am besten nicht den beipackzettel lesen,das irritiert.soviel ich weiß,geht das unter anderem in die richtung blutverdünner.damit wird eine bessere durchblutung gewährleistet.habe es so ungefähr 3 monate genommen.mehr kann ich dir dazu leider auch nicht sagen.aber ich habe ihm da vertraut.
gruß katti