hallo!
Bin aus Zufall auf die Seite www.geburtskanal.de gestoßen und hab mal bei Schreibabies nachgeguckt und dort was über die Festhaltetherapie gelesen.
Hört sich für mich schon irgendwie einleuchtend an, aber ich glaube, ich wär mir die ganze zeit trotzdem noch superunsicher, ob der Kurze nicht doch wegen Blähungen oder so schreit..also doch der Fliegergriff
Vielleicht hat ja eine von euch die Motivation, diesen Monsterartikel mal zu lesen oder hat selbst schon Erfahrungen mit dieser Therapie gemacht?
Weil ich bin am überlegen, ob ich das nicht auch mal mit meinem machen soll wenn er wieder seinen Anfall hat....
Würd mich über Eure Antworten und Ratschläge, Erfahrungen sehr freuen.
Entspannten Abend und Gute Nacht
Liebe Grüße von Martin und Romeo (der seelig schlummert)
Festhalteterapie - was haltet ihr davon? erfahrungen?
Hallo!
Lena ist auch ein Schreibaby und wenn sie mal wieder vor lauter Brüllen rumgezappelt hat wie nochwas, habe ich es auch einmal versucht sie in meinem Arm festzuhalten, sodass sie nicht mehr so zappeln kann. Nur das ging kräftig daneben und Lena hat noch mehr Gebrüllt und sich noch schlechter beruhigen lassen. Bei uns hat wirklich nur die Zeit geholfen, sonst nichts!
P.S. Außerdem finde ich es ein kleines bisschen brutal mein Baby andauernd festzuhalten.
LG Chrissy und Lena, die nicht mehr so viel schreit und nun in ihrem Bettchen schläft
ja, ich finds auch schwierig abzuwägen was ist zuviel und was nicht. wie die schreiben, ist es normal, das babies erstmal richtig lauthals das weinen anfangen, wenn sie festgehalten werden. aber da wirds damit begründet, das sie jetzt den halt haben den sie brauchen und endlich alles herausweinen können was sich angestaut hat....geburt, leben, naja, alles halt.
Aber woher weiss man, dass es wirklich das ist und es den babies nicht schlechter dadurch geht?
Ohne sinnvollen und positiven erfahrungsbericht werd ichs vermutlich nicht ausprobieren.
tja, bin mal gespannt was hier dann noch so kommt....
DANKE und guts nächtle!
Ich halte davon überhaupt nicht. Das ist die reinste Vergewaltigung der kleinen Kinderseele. Ein echt schwarzes Kapitel der Psychiatrie....
Das Kind wird festgehalten, bis es sich nicht mehr wehrt. Egal was es macht, auch wenn es Stunden geht, älter Kinder in die Hosen pinkeln müssen, es eine Art von Zwangsjacke braucht, wenn die Kraft der Eltern nicht mehr reicht um zu halten.
Bis sich das Kind der Liebe der Eltern unterwirft...
Hier ein Link:
http://www.youtube.com/watch?v=a1CE6LhQgJw
lg gutehexe
ach du sch....
also das kann ja nicht gut sein!!!
mmmmm.....
also so hatte ich mir das nicht vorgestellt....
Manche Sachen klingne harmloser, als sie wirklich sind. Ich finde dieses Vorghehen der blanke Horror...
das ist tatsächlich ein "kleinkriegen" und Willen brechen, die Kids geben auf. Und wenn die Eltern vorher aufgeben, ist das Kind plötzlich haltlos - viele Eltern glauben gar nicht, wie lang Kinder sich lauthals wehren können.
...und dann noch Groß gegen Klein - ziehmlich unfair...
Bin auch Pädagogin und hab mich damit beschäftigt, auch schon mal zusehen müssen. Letztendlich heulen Kind und Mutter völlig entkrätet und verzweifelt.
Die Kleinen können sich doch nur über schreien äussern.
...ja, doch der gute alte Fliegergriff...
Würd es Dir nicht raten, das Festhalten.
Alles Gute
Hallo!
Ich halte nichts davon die Kinder mit Gewalt festzuhalten. Die Festhaltetherapie hat nämlich mal garnichts mit in den Arm zunehmen zu tun. Es ist einfach nur eine andere Art "Zwangsjacke", dabei kannst du dem Kind auch richtig weh tun.
Wer ein Schreibaby hat sollte sich lieber an Schreiambulanzen und/oder Kinderarzt wenden.
In meiner Ausbildung habe ich auch von den Festhaltetherapien gelesen diese wurden bei autistischen Kinder empfohlen. Fande es da schon grausam und könnte es bei meinem eigenen Kind erst Recht nicht. Wenn einer "meiner Schützlinge" getobt hat gab es andere Möglichkeiten als mit Gewalt das Kind/Mensch auf dem Boden zu drücken. Halt immer der Situation angemessen reagieren.
LG dianaos
also gut, ich bin überzeugt . Wir werden weiterhin durch die wohnung fliegen....
aber nochmal so ne frage aber steinigt mich nicht...
Beim Pucken werden die kleinen doch auch so arg eingewickelt das sie sich nicht rühren können und sich selbst spüren.....und werden ruhig.
Wenn man die Festhaltetherapie etwas abwandelt...ist das dann nicht so ähnlich?
Also ich finde den Artikel klasse, und wir haben es auch schon ausprobiert. Allerdings musste ich meine Süße nicht mit Gewalt halten, das würde ich glaub ich nicht machen. Aber wenn das abendliche Gebrülle losgeht, sie einfach gestresst, oder irgendwie drüber ist, hilft es wirklich sie einfach liebevoll im Arm zu halten und weinen zu lassen. Sie weint sich aus und gut ist, danach wirkt sie wirklich entlastet und ist deutlich besser drauf als vor der Brüllerei. Was bringt es meinem Kind wenn ich dann hoppelnderweise durch die Wohnung renne, das haben wir wochenlang probiert und sie weint dann ja trotzdem, eben nur noch viiieeel länger. Also reduziere ich doch lieber die ganzen Reize, halte sie und lass sie spüren das ich bei ihr bin. Aufzwingen musste ich ihr dabei nichts und ich hatte ein gutes Gefühl damit. Aber ich kenne das auch von mir, wenn man richtig fertig ist und weinen muss, dann will man doch Nähe und Geborgenheit spüren und nicht das jemand einem ein Liedchen singt Ich bin ja kein Befürworter der Festhaltetherapie, aber der Grundgedanke ist stimmig, man muss es halt nur für sich individuell umsetzen. Ich denke 10 min im Arm ausweinen ist für`s Kind und die Eltern weniger Stress als 2 Stunden das Kind in den Schlaf zu schuckeln, wobei es dabei ja TROTZDEM weint. Aber wichtig ist denke ich, das man dabei ein gutes Gefühl hat!
LG
RUN
Ja, so wie du das schreibst, so hab ich mir das eigentlich auch so ungefähr vorgestellt. Alles natürlich ohne Gewalt, aber ich denke, durch die wohnung hoppeln fördert ja die Reizüberflutung. Ich glaub, jeder muss da mit seinem kleinen spatz das richtige finden. manchmal halt der Fliegergriff , er hilft halt einfach auch so gut , manchmal halt einfach mal "festhalten" und weinen lassen.
Aber ich mach mir so meine gedanken und der Artikel kann ja für so manches Kind schon auch gefährlich werden....
Es gibt bestimmt auch Eltern, die das so durchziehen wies beschrieben ist...und das ist wirklich heftig.
Schönen Tag dir und Cara (übrigens schöner Name!)
Eben, jeder soll für sich und seinen Keks den besten Weg finden. Fliegergriff geht bei unserer nur in Verbindung mit Action, da steht sie drauf Euch auch einen schönen Tag! (und Romeo ist auch ein schöner Name )
LG
Noel und Cara die sich gleich schick für nen Geburtstagsbesuch machen müssen....
Guten Morgen!
Der Unterschied zwischen Festhaltetherapie und ausweinen in Muttis Arm ist der das Du es lassen würdest wenn du körperlichen Protest spüren würdest.
Bei der Festhaltetherpie werden Kinder fast oder besser bis zur Erschöpfung festgehalten obwohl sie sich mit allen Kräften wehren. Dabei können die Kinder richtig verletzt werden wenn man sie zu fest auf dem Boden drückt.
Ich bin sehr dafür das man seinen Gefühle freien lauf lassen darf. Weinen kann mal richtig erlösend sein aber bitte ohne körperliche Gewalt oder Zwang.
Eine der Mitschreiberinnen hat einen Link dazu reingesetzt dort halten drei Erwachsene ein Kind fest. Das hat meiner Meinung nach nichts mit liebvoll in den Arm nehmen zu tun sondern den Willen zu brechen. Ich habe schon viel gesehen in meiner beruflichen Laufbahn (Gutes wie Schlechtes).
Pucken ist auch nicht für jedes Kind was meine Kleine brüllte wie am Spieß als ich sie gepuckt habe. Wenn sie jetzt unruhig ist nehme ich sie in den Arm und rede ruhig mit ihr singe Lieder oder bin einfach mal still und höre zu. Dabei hopse ich nicht durch die Wohnung sonder sitze wenn möglich im Sessel. Reizarm wie möglich.
Ich finde das körperliche Überlegenheit schnell als erzieherisches Mittel eingesetzt wird und das ist meiner Meinung nach falsch.
Uhi länger geworden als gedacht...
LG dianaos
Körperliche Überlegenheit als Erziehungsmittel?Da bin ich auch dagegen. Und man muss natürlich aufpassen, dass das auf keinen Fall passiert. Ist ja nicht nur beim Festhalten so, sondern kann im Alltag schnell passieren. Die Kleinen sind uns ja doch ausgeliefert und können sich nicht wehren!
So wie in dem Video würd ichs nie machen, jedoch weiss man ja auch nicht, wie die Vorgeschichte von dem Kind ist. Und ich denke, ab einem Gewissen Punkt versucht man als Eltern alles, um dem Kind zu HELFEN, nicht um es schlimmer zu machen.
Aber mich hats auch erschreckt und könnt mir sowas nie vorstellen.
Ich denke, der Ansatz ist nicht verkehrt, ich werde versuchen, meinem Kind den Halt zu geben den es braucht, natürlich ohne Gewalt, sondern in einer liebevollen "kräftigen" und gut spürbaren Umarmung, die es merken lässt, dass es nicht alleine ist.
Dank dir für deine Meinung
LG Martina und Romeo, der schon wieder schläft
Hallo!
Ich denke auch das jeder seine Erfahrungen machen muss. Und ich denke das Du genau das richtige für dein Kind machst.
Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schenll man an seine Grenzen stösst. Habe ich oft genug in meiner Arbeit erlebt und bestimmt oft mals verkehrt reagiert. Aber man ist nur Mensch und heute weiß ich vieles besser.
Du erschienst mir sehr überlegt und liebevoll mit deinen Kinder umzugehen. Du machts betimmt das Richtige!
Liebe Grüße Diana