Guten Abend!
Kurz zu meiner Frage:
Mein Sohn (9Wochen alt) hat einen Nabelbruch. Nun hat der Arzt in der Kinderklinik zu mir gesagt, man kann ein Nabelbruchpflaster drauf machen, muss man aber nicht. Jetzt war meine Hebamme heute da und hat ihm das Nabelbruchpflaster drauf gemacht, wo eines 2 EURO kostet!
Und die Haut ist ja da total verzogen! Das ist bestimmt total unangenehm...
Aber als ich ihr gesagt habe, dass ich eh nicht einsehe, jede Woche so viel Geld auszugeben, wenn es nicht mal notwendig ist, war ihr das egal....
Mich nervt diese Frau irgendwie... die macht was sie meint... das gleiche mit dem Rückbildungskurs. Ich habe ihr gesagt, ich will das eigentlich nicht, bzw. hab ich da keinen Bock drauf, sondern mache meine Übungen lieber schön zuhause, dann sagte sie, doch du kommst bitte... vesteht die kein DEUTSCH?!
Was würdet ihr machen wegen dem Nabelbruchpflaster?!
Und ist es wirklich soooo wichtig der Rückbildungskurs?!
Würde mich über ein paar Antworten freuen!
LG, Karin
Nabelbruch-Nabelpflaster! Wirklich notwendig?"Und RüBildung!
Hi
Felix hat auch nen Nabelbruch.
Mein KiA hat mir gesagt, ich soll nix machen - bringt eh alles nichts.
Meine Hebamme sagt, man kann wickeln (oder auch ein Pflaster drauf machen), weil es ja definitiv nicht schadet. Nach dem Motto - probieren kann man es ja... Ich muss aber dazu sagen, dass Felix Nabelbruch so gross ist, dass weder Arzt noch Hebamme davon ausgehen, dass sich der von alleine zurückbildet - Felix muss wahrscheinlich operiert werden. In Bezug darauf sagte meine Hebamme dann halt, dass man das Wickeln probieren könne.
Ich wickel Felix nicht (also den Nabel mit ner Nabelbinde Windeln hat er natürlich) - allerdings nicht weil ich die Kosten scheue (das wär mir egal wenn ich glauben würde dass es hilft) - aber ich seh den Nutzen nicht... Mir ist nicht klar, wie das helfen soll...
Ich würde mir aber definitiv verbitten, dass irgendwer irgendwas an meinem Kind macht ohne das vernünftig mit mir zu besprechen...
Ich halte den RüBiKurs schon für wichtig - aus genau einem Grund: Wenn man die Übungen allein macht, besteht die Gefahr, dass man es schleifen lässt. Bei nem Kurs hat man zumindest einen festen Termin die Woche wo man dann ja normalerweise auch artig hinmarschiert. Aber wiederum würde ich es mir verbitten, da hin zitiert zu werden...
LG
Frauke mit Judith (*24.04.07) und Felix (*13.10.08)
Also eine gescheite Anleitung für die Rückbildung ist schon wichtig. Gerade weil man erst Jahre später Probleme bekommen kann mit zb Inkontinenz. Auch wenn jetzt soweit alles ok erscheint, ist es gut möglich, dass mit steigendem Alter Probleme auftreten, die jetzt mit ordentlicher Rückbildungsgymnastik verhindert werden könnten.
ABER, gibt es keine andere Hebamme in der Gegend, zu der Du gehen könntest? Ist doch klar, dass Deine sagt,Du sollst hingehen, kann sie ja abrechnen. Aber es ist ja immer noch Deine Entscheidung, ob Du den Kurs bei ihr machst. Nur allzu lange warten solltest Du nicht, die KK's übernehmen die Kosten nur, wenn das Baby unter 4 Monate alt ist, meine ich. Also nicht noch wochenlang schlüren lassen
Mit dem Nabelbruch bin ich auch auf dem Stand, dass man es weglassen sollte, wenn es nicht nötig ist. Allerdings nicht wegen dem Geld, sondern weil die Haut durch die Klebestoffe mehr belastet wird, als dass das Pflaster beim Rückgang des Bruchs hilft.
Mag ja Nabelbrüche geben, wo es Sinn macht, aber so vom ersten Eindruck würde ich sagen, Deine Hebi möchte gut verdienen. Irgendwo ja auch verständlich, muss ja auch irgendwie ihr Auskommen haben, aber nicht so, wenn Du nicht zufrieden bist!
Alles Gute
Ich würde die Rückbildung woanders machen. Wenn du keinen guten Draht hast, Kontakt abbrechen.
LG
Hi Karin!
"... man kann ...!" Stell' den Zwerg nochmal dem KiA vor, der wird's dann entscheiden und die Pflastertante brauch dann ggf. nicht mehr zu "tackern". Unser Knopf hatte auch einen, Pflaster muss da nicht sein. Ist aber eine Frage der Größe der Bruchpforte. Also immer gut beobachten! Das Ding verschwindet aber von allein; es ist nichts Außergewöhnliches!
Rückbildungsgumminastik hab' ich nicht gemacht, war aber kein Thema, da hat meine Hebi auch nicht reingelabert.
Aber so ein "doch du kommst" finde ich ja leicht daneben. Da scheinst Du aber einen unmündigen Eindruck hinterlassen zu haben .
Such' doch mal das Gespräch und erklär ihr, dass Du keine BEvormundung brauchst...
LG, saabreni
Hallo Karin!
Nabelbruchpflaster kenn ich gar nicht... (ich bin AH beim Ki-A)
Wir haben da immer ganz normale walnußgroße Tupfer in den Nabel gelegt, hautfreundliches Pflaster drüber - fertig...
Die tupfer bekamen die Eltern bei uns in der Praxis mit...
Rückbildungskurs habe ich einmal besucht... dort waren nur Spätgebärende (jeder so wie er will), die jüngste war ich, die nächstältere war 38... beim ersten Kind... Gut, jedem das seine...
Damit hätte ICH auch überhaupt kein Problem... ABER man möchte sich doch bitte nicht über mich aufregen wie ich so verantwortungslos sein kann und mit 24 ein Kind in die Welt zusetzen... (zur info, ich hab eine ausbildung, geld gespart, führerschein, intakte familienverhältnisse und ich bin verheiratet. Ja und man muss sich mal vorstellen, das Kind ist sogar von meinem Mann... )
Naja, jedenfalls hab ich meine Übungen zu Hause gemacht...
Du musst wohl noch deutlicher werden damit sie kapiert dass Du nicht willst... wahrscheinlich ist sie sauer weil sie dann nix mehr verdient.,...
Das mit dem Nabelbruchpflaster kann ich mri auch nicht vorstellen, dass das was bringen soll, auf mein gebrochenes Bein kleb ich mir ja auch kein Pflaster.
Ich war bei beiden Kindern nicht beim Rübi Kurs und hab einen super Beckenboden. Ich mach immer diese Fahrstuhlübung und das reicht meinem Körper vollkommen. Bei mir war schon wieder fast alles wie eh und je, als der Kurs anfing und meine Hebi hat das durchaus verstanden das ich das mit 2 kleinen Kindern einfach nicht schaffe.
LG denise
Hallo Denise
ein Nabelbruch ist ja kein Bruch im herkömmlichen Sinne - also nicht mit einem Beinbruch zu vergleichen... Das ist eine Lücke zwischen den Muskelplatten im Bauch, wo sich dann das "Innenleben" rausdrückt. So lange da keine Darmschlinge reinrutscht und sich verklemmt, tut das den Kleenen auch nicht weh.
Ziel des Nabelpflasters, der Nabelbinde etc. soll es sein, das "Innenleben" wieder dahin zurückzudrücken wo es hingehört (raus aus dem Nabel - rein in den Bauch), damit die Muskelplatten dann mit und mit weiter zusammenrücken /-wachsen können - und der Nabelbruch somit Geschichte ist... Früher hat man wohl ein 5 - Mark - Stück ausgekocht - draufgelegt - und das ganze dann umwickelt.
Mein KiA meinte aber wie gesagt auch - das bringt alles nichts - da muss man einfach abwarten und ggf kann es bei nem großen Nabelbruch halt leider passieren, dass operiert werden muss. Da hätte dann zumindest lt meinem KiA auch alles wickeln und kleben der Welt nicht geholfen...
LG
Frauke