Konisation und Geburt???

Hallo,
ich bin zwar erst in der 15. Woche, wollte aber einfach mal nachfragen, ob jemand von euch eine Konisation hatte (vor der SS) und wie ihr entbunden habt?
Mein FA meinte, ein KS wäre bei mir sinnvoll, davor habe ich aber jetzt schon Panik... #schwitz

Wäre über eure Erfahrungen dankbar
Liebe Grüße
Yvonne

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Hallo,

ich weiß zwar nicht, was eine Konisation ist, aber wenn nur ein Kaiserschnitt in Frage kommt, kann ich dir die Angst davor vielleicht etas nehmen. Ich habe 2 Kinder, und beide habe ich per Kaiserschnitt entbunden.
Ich fand es überhaupt nicht schlimm. Sicherlich hat man am ersten und ein bißchen am 2. Tag ein paar Schmerzen, aber die sind echt auszuhalten. (Dafür spart man sich ja die Wehen, die ich bei der ersten Geburt nur ganz wenig hatte und schon schlimm fand)

Und ich kann da natürlich nur für mich sprechen, aber ich hatte auch kein schlechtes Gefühl oder so, von wegen, dass ich nicht natürlich entbunden habe.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen

Nicole

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Was ist eine Konisation? (musste eben auch nachschauen und damit wir alle bisschen schlauer werden:)



Eine Konisation ist ein operativer Eingriff, welcher üblicherweise in Vollnarkose oder in Regionalbetäubung, in seltenen Fällen auch in örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Bei diesem Eingriff wird Gewebe im Bereich des äußeren Muttermundes (Portio) entnommen. Es gibt verschiedene chirurgische Techniken (Skalpell, Laser, elektrische Schlinge) eine Konisation durchzuführen. Heute gilt die Operation mit einer elektrischen Schlinge (LLETZ=Large Loop Excision of the Transformation Zone, oder LEEP=Loop Electrical Excision Procedure) als die Operationsmethode der ersten Wahl.

Vor dem Eingriff wird im Allgemeinen die Harnblase durch Einlegen eines Blasenkatheters entleert. Nach Desinfektion, Spreizen der Scheide und in Einzelfällen örtlicher Einspritzung eines Medikamentes in die Gebärmutter zur Verhinderung stärkerer Blutungen, wird Gewebe im Bereich des äußeren Muttermundes in Form eines Kegels (Konus) entfernt. Tiefe und Breite des Konus richten sich nach dem Lebensalter und nach dem vor der Operation erhobenen Befund. Wird die Operation mit einer elektrischen Schlinge durchgeführt, wird zumeist weniger Gewebe entfernt, als mit einer klassischen Messerkonisation.

Anschließend wird der Bereich des Gebärmutterhalses mit einem scharfen Löffel (Cürette) ausgeschabt. Am Ende des Eingriffes wird die entstandene Wundfläche elektrisch verschorft. In seltenen Fällen ist es notwendig sein, zur Blutstillung eine Tamponade in die Scheide einzulegen, welche nach einigen Stunden wieder entfernt wird.


lg
flammerie

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Hallo,

ich hatte eine Konisation und meines Wissens besteht überhaupt keine Notwendigkeit für einen KS.
Ich würde einen KS nieeeeeeeeeee freiwillig machen lassen.
Meine Erfahrungen:

Zweimal wurde bei mir ein KS durchgeführt (beide Male wegen BEL). Einmal hatte sich alles entzündet und bin erst nach 2Wochen auf eigens Verlangen nach Hause. Das zweite Mal habe ich gerade hinter mir. Die Schmerzen haben genau 6,5 Wochen gedauert. Ich bin froh die Sache hinter mich gebracht zu haben. Meine Bettnachbarin hatte einen WKS und bereut es jetzt.


LG Manu

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Hallo Yvonne!

Hatte 1998 ne Konisation und mein Baby kam per Kaiserschnitt zur Welt.Mein Muttermund hat sich nicht geöffnet..er war durch die Konisation verklebt.Wurde aber erst hinterher festgestellt.Kaiserschnitt ist nicht schlimm...bin am nächsten Tag schon durchs Krankenhaus gewatschelt...hätte aber lieber spontan entbunden.

Mach Dich nicht verrückt...LG Lissi