Unser Sohn hat starken Husten, pfeifendes Einatmen

Hallo ihr Lieben,

Also unser Sohn Phil hat seit drei Tagen Husten. Angefangen hat es am Mittwoch Nachmittag mit leicht erhöhter Temperatur. Am Abend und in der Nacht ging Fieber weg und er bekam Hustenanfälle und ein pfeifendes Einatmungsgeräusch. Fieber hatte er keins mehr. Ich geb ihm Hustensaft und am Freitag waren wir beim Arzt, da hat er einmal Vormittags und einmal Nachmittags inhalieren müssen. Der Arzt meinte das wenn es Nachts sehr schlimm mit der Atemnot wird müssen wir ins Krankenhaus fahren.

Habt ihr irgendwelche Erfahrungen damit oder Tipps was mann machen kann? Bin echt hilflos und will nur ungern in die Klinik. Hab allerding auch Angst das er mal wirklich keine Luft mehr bekommt!

Also für alle Antworten und Tipps bin ich sehr dankbar!

Liebe Grüße Lilli (die bald mal wieder Schlaf nötig hat!) #cool

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Ich würde ins KH fahren. Wenn es ne Lungenentzündung wird, habt ihr ein Problem.
Was inhaliert ihr denn?
Ist der Husten trocken?

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Naja der Husten klingt meist trocken(bellhusten), aber manchmal fängt er dann auch an zu würgen vor lauter Husten(also es klingt schon so als würde Schleim dabei sein). Soweit ich weiß war es eine Kochsalzlösung die er dort inhaliert hat. Allerdings war das nur gestern. Ich habe leider kein inhalationsgerät.

LG Lilli

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Also dann würde ich auf jeden Fall fahren.
Ich dachte meine Tochter hat ein bisschen Husten und bin am Do zur U4. Da hat der Doc ne Bronchitis festgestellt. Sie muss jetzt richtig starke Medikamente nehmen. Mache mir total Vorwürfe.
Ich würde mit nem pfeifenden Geräusch beim einatmen nicht spassen. Die Bronchien sind dann gereizt, das kann zu Atemnot führen.
Gute Besserung für Deinen Süssen

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Hallo Lilli,

bei meiner Tochter hörte sich das auch so an und wir fuhren ins Krankenhaus. Es war eine obstruktive Bronchitis und Kehlkopfreizung (war heiser), sie musste bronchienerweiternden Saft nehmen und dann wurde es langsam besser. Alternative wäre Inhalation gewesen, falls der Saft nicht anschlägt.

An deiner Stelle würde ich ins Krankenhaus fahren, es kann ja alles Mögliche sein. Und eine zweite Meinung ist auch nie verkehrt finde ich. Außerdem kann sich ein Befund ja von heute auf morgen ändern.

Gute Besserung!

LG Vonni mit Benjamin (2J, 5M) & Annabell (7M)

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Hi,
ich kann auch nur empfehlen, lieber noch mal zum Arzt zu fahren.

Wir hatten vor 2 Wochen Donnerstags ein paar Mal leichten Husten bei Sebastian beobachtet, sind am Freitag früh zum KiA - Bronchitis. Fieberfrei, nur selten gehustet und eigentlich auch recht munter. Am Samstag gings ihm auch gut, Sonntag früh wollte er nicht so richtig trinken und irgendwie hatte ich ein schlechtes Gefühl - also wieder zum Arzt. Der hat uns eingewiesen, 6 Tage später kamen wir wieder raus aus dem KH. RS-Virus und Lungenentzündung, mein Kleiner hat innerhalb von 2 Stunden so rapide abgebaut, dass er apathisch wurde, immer flacher und schneller geatmet hat und die Sauerstoffsättigung um 10% gefallen ist - zum Glück waren wir da schon im KH (wir mussten allerdings genau diese 2 Stunden auf eine Ärztin warten :-[ trotz meiner mehrfachen Ansage, dass es dem Kleinen immer schlechter gehen würde und er einfach nicht mehr richtig Luft holen würde), ansonsten hätten wir wohl den Rettungsdienst gebraucht, denn in dem Zustand hätte ich ihn niemals alleine fahren können. Er hat dann ein Medikament um die Bronchen zu weiten bekommen, Sauerstoff, Glucoseinfusionen, Antibiotika um eine zusätzliche bakterielle Infektion zu verhindern und die nächsten 2,5 Tage fast nur geschlafen, zu schlaff zum Trinken - danach ging es aber schnell bergauf.

Also lieber einmal zu oft zum Arzt gehen, gerade bei hustenden Babys wäre ich sehr vorsichtig.

Es war übrigens überhaupt kein Problem für unseren niedergelassenen Kinderarzt, uns ein Pari-Boy Inhalationsgerät als Leihgerät für 4 Wochen zu verschreiben, wir inhalieren heute noch 2mal täglich damit - das Problem war eher, eine Apotheke zu finden, die noch eins da hatte, aber dafür gabs ja ein Telefon zum Abtelefonieren, irgendwo findet man wohl immer noch eine.

Viele Grüße
Miau2

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hallo,

mein posting von 2 tagen.....


werde versuchen mich kurz zu halten.

meine tochter, 10mon, war bis zum 6 mon immer ein gesundes kind.nie fieber, nicht mal ne erkältung.
mit 7 mon, 3 tage fieber, ausschlag und gut.

am 26.12.2008, mussten wir den kassenärztlichen notdienst rufen, da sie sehr schlecht luft bekommen hat.der schrieb den spasmomucosolvan auf.und parallel haben wir mit den pari boy inhaltiert,NACL.am montag den 29.12. dann gleich zu unserer ärztin, die dann dazu noch atrovent aufgeschreiben hat.
ab diesen zeitpunkt sind wir 2mal die wochen zum abhören.nach2 wochen kam zu den sachen noch atrovent dazu.
ich habe mir schon große sorgen gemacht, da es nicht besser wurde und ich auch schon nachts mit hir inhalieren musste.ihre ärztin meinte aber immer wieder, es sein ein hartnäckiger infekt, den wir begleiten müssen.

am 23.01.2009 hatten wir wieder mal einen termin und das gleiche wie auch die mal davor.
dann am 25.01. hat sich ihr zustand von jetzt auf gleich so dramatisiert, dass sie fast keine luft mehr bekommen hat, im gesicht weiß wurde, die lippen sich blau färbten und sie bevor der rettungswagen kam, schon bewusstlos war.
sie brauchten sehr lange, um sie für die fahrt zu stabilisieren.

dann in der klinik musste alles sehr schnell gehen.
intubiert(künstlich beatmet,koma)
ihr zustand war die ersten tage so kritisch, dass man uns das auch sagte.es musste monatg dann auch noch ein zentralkatetter gelegt werden, weil sie befüchtenden, das sie lunge komplett ausfält und sie das herz kreislaufsystem aufrecht erhalten können.

sie hat es aber geschafft unsere maus.nach 6 tagen hat man sie extubiert.
dann bekann der entzug, dem mit polamidon(metadon)
entgegengewirkt worden ist.
nach 3 wochen durften wir nach hause, müssen aber immer noch regelmäßig zum arzt, weil sie noch blutdrucksenkende mediz bekommt.

ich weiss, dass das was uns passiert ist, sehr sehr selten ist, aber vieleicht hat ja jemand mal was darüber gehört.
ich habe mir auch einen neuen arzt gesucht, weil ich der meinung bin, dass sie zu lange gewartet hat.
will das jetzt auch prüfen lassen.

danke für zuhören und vielleciht auch antworten.



lg nina

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Hallo Nina,
oh je- das hört sich total schrecklich an! Furchtbar was ihr durchmachen musstet.
Ich habe bevor ich meine Lya bekommen habe, bei einem Lungenfacharzt gearbeitet. Dort waren viele Kinder, die viel zu lange vom KIA behandelt wurden und vieel zu spät überwiesen wurden.
Viele Kinderärzte machen lieber alles alleine und "geben" nichts ab-überweisen viel zu spät!
Ich würde Dir dringend raten, dass Du für Deine Maus einen guten Lungenfacharzt/Pneumologen suchst und sie dort einmal vorstellst.
Mein ehemaliger Chef hat dann zahlreiche Blutuntersuchungen gemacht und diese Kinder in jedem Quartal mindestens 1x einbestellt. Und bei Erkältungen mussten diese Kinder immer gleich vorbeikommen.
Manche Kinder sind halt ziemlich oft erkältet und viele davon auch immer recht stark-da ist es sinnvoll, dass ein Spezialist das dann "im Auge" behält.
Alles Liebe für Euch
Maja

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Hallo Lilli,
also wenn der Husten zu stark wird,würde ich ihn wenigstens nochmal abhorchen lassen.
Wenn der Hustenanfall zu doll wird,warm anziehen und an die kalte frische Luft,dadurch schwellen die Schleimhäute ein wenig ab.Ansonsten eventuell das Bett in Schrägstellung (Kopf hoch) stellen und feuchte Tücher im Kinderzimmer aufhängen und Heizung runter,sofern Du sie an hast.Inhalieren wäre das Beste,aber ohne Gerät ist mal schlecht.Und nicht unbedingt ätherische Öle oder so benutzen.Es gibt Kinder,denen bekommt das,aber bei meiner Großen wurde das durch sowas nur noch schlimmer.Ich glaube es waren damals Babix-Tropfen.Und viel,ganz viel zu trinken geben,damit sich der Schleim verflüssigt.Hoffe konnte Dir ein wenig helfen.
Gruß Katti

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Fahr ins KH!
Cihan hatte auch so ein pfeifendes einatmen und es war eine nette Lungenentzündung die leider auch erst zu spät gesehen wurde.
Beim 2.mal wars wieder eine Lungenentzündung die uns der nette Keim Haemophilus Influenza(HIB) mitgebracht hatte#schock
Leider haben mein KIA und auch die im Kh beim 1.mal nicht gesehen das es eine Lungenentzündung war und dann ging es ganz schnell und er musste auf die ITS und beatmet werden.
Geh ins KH schilder denen alles und sage du hast Angst sie sollen bitte die Lunge richtig abhören und ein Röntgenbild machen
Lg und alles gute

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Tja...wer fährt schon gerne ins KH. Aber ich würde es tun. Wenn er nämlich eine Lungenentzündung bekommt, dann seid ihr mind. 5-7 Tage stationär im KH und da fragt dich keiner mehr :(