Also heute habe ich was gehört, da hat’s mir die Fußnägel umgekrempelt!
Meine Freundin rief heute an um mir zu sagen wie es ihrem Sohn geht. Er ist 6 Monate und sie war am WE beim Bereitschaftsarzt (es ist sogar ihr eigener KA gewesen)
Sie bekam Saft für den kleinen den sie 2-mal am Tag geben sollt.
Sie kommt heim, und genau wie ich es getan hätte, liest sie sich die Packungsbeilage durch.
Darin stand: Nicht für Säuglinge unter 18 Monaten da SIDS-Fördernd.
Sie gab den Saft natürlich nicht!
Heute sollte sie sich noch mal vorstellen beim KA. Er fragte sie, wie der Saft geholfen hat. Sie darauf, sie hat ihn gar nicht gegeben, eben aus diesem Grund.
Da sagt der Arzt allenernstes zu ihr
und jetzt kommt’s.
"Sagen sie mal, haben sie nichts zu tun? Ich habe ihnen den Saft mitgegeben, damit sie den ihren Sohn geben und nicht das sie ihre Langeweile überbrücken in dem sie die Packungsbeilage lesen!"
Sagt mal geht’s noch? Hättet ihr den Saft gegeben?
Ich habe auch solche Medis zu hause. Nicht für Kinder unter 2 Jahren, aber ich darf es einem 7 Wochen alten Baby geben. Oder für meine Große habe ich Inhalationsfläschen für ihr Asthma bekommen. In der Packungsbeilage steht.
...Nicht für Asthmatiker geeignet, da es zu schwerer Atemnot und Lungenzusammenbruch kommen kann!...
Also manchmal fragt man sich echt!
Wie bekloppt sind manche Ärzte? *sorry*
huhu,
nein ich hätte es nicht gegeben. Allerdings habe ich zu unserem KiA soviel vertrauen, dass ich mich gegebenenfalls rückversichern würde. Hatte auch mal was für meine Große bekommen als sie noch nicht ganz 2 war und dieses Medikament war ab 2. KiA meinte damals das wäre ok und auch eine befreundete Apothekerin. Aber einem 6 Mon. alten Säuglig Medikamente für ein 18 Monate altes Kind zu geben finde ich nicht in Ordnung. Und der Spruch von dem Arzt ist der Oberhammer und der hätte mich auch zum letzten Mal gesehen.
LG
Simone mit Alessia (*17.03.2006) und Laura (*12.03.2008)
Dieser Artz steht sowieso unter Dauerstrom, der hat nämlich auch noch in der Klink zu tun. Damals als meine Maus drinne lag, war gerade soviel Zeit, das er die Visite auf dem Flur abhielt und ständig auf die Uhr schaute.
Oder als meiner Selina mal aus unerklärlichen Gründen das Gesicht angeschwollen ist, sind wir zu ihm, weil er Bereitschaft hatte. Seine Antwort, das ist nichts schlimmes das ist ne Macke von ihr! Klar meine Tochter hat nichts besseres zu tun als ihr Gesicht anschwellen zu lassen.
au man der hat aber echt nen Sockenschuss.
Nicht ärgern nur wundern.
Auf dem Absatz kehrt machen und sagen: "Ich habe auf jeden Fall genug Langeweile, den Arzt zu wechseln. Danke schön!"
Der Spruch ist klasse!
Hi,
also mal abgesehen davon, dass der Satz vom Arzt absoluter Schwachsinn war - nicht immer haben Ärzte die Möglichkeit, auf Medikamente auszuweichen, die für Babys/Kleinkinder/Kinder zugelassen sind.
Weil es einfach noch nicht genug und nicht für jede Krankheit welche davon gibt.
Und selbst die Medikamente, die üblicherweise für Babys und Kinder verwendet werden haben i.d.R. Nebenwirkungen. Ich frag mich bei einigen Threads hier, ob sich eigentlich noch irgend jemand die Mühe macht, mal von Paracetamol (Benuron) die Packungsbeilage zu lesen...und ob nicht vielleicht die eine oder andere verfrühte Gabe dann doch lieber unterblieben wäre. Denn Paracetamol ist nichts anderes als ein Lebergift - frei verkäuflich (aber seit kurzem oder demnächst eingeschränkt) und absolut üblich.
Oder das Antibiotikum, das Sebastian 4 Tage lang i.v. bekommen hat hatte sicher ziemlich weit oben bei den Nebenwirkungen auch lebensgefährliche - die hätte auch jedes normal verordnete, wenn das Kind zufällig allergisch darauf reagiert - was man halt i.d.R. nicht vor der ersten Anwendung weiß.
Bevor ich einem Kind ein verordnetes Medikament einfach so nicht gebe und mal eben ein oder zwei Tage (oder andere auch noch länger) nichts mache würde ich in solchen Fällen immer direkt beim Arzt nachfragen, ob die Verordnung ein Versehen war oder Absicht und was ich von der Packungsbeilage zu halten habe. Und ich hoffe, dann keine derart bekloppte Antwort zu bekommen - allerdings, wenn ich ein notwendiges (ob es notwendig war kann ich bei Euch natürlich nicht sagen ) Medikament einfach so gegen die Verordnung vom Arzt nicht geben würde und mich erst so viel später melden würde würde ich von meinem Arzt auch einiges zu hören bekommen. Das wäre dann auch berechtigt, finde ich.
Viele Grüße
Miau2
na dann kanns auch nicht sooo schlimm gewesen sein, also die Krankheit am WE!
Wenn man von einem Arzt ein Medikament bekommt und sich nicht sicher ist ruft man nochmal an und bekommt ggf. was anderes verschrieben. Aber extra zum Notdienst rennen und dann gehts plötzlich doch ohne alles... da käm ich mir/bzw. kam ich mir auch schon verschaukelt vor.
Es gibt oft kein Medikament für so kleine Kinder, Ärzte verschreiben dann die die es gibt und in der entsprechenden Dosierung.
nuckenack
Kinderkrankenschwester die sich in der (not-)Ambulanz schon oft abhören mußte Wir kommen jetzt weil wir nich warten wollte oder der KiA hat kein ATB verschrieben usw.
Ein bißchen sollte man seinem KiA schon vertauen und meiner würde es auch begrüßen wenn ich bei Unklarheiten anrufen würde!
Im Gegenzug sagt mir mein KiA aber auch wenn etwas erst für größere zugelassen ist, vielleicht vertrau ich ihm deshalb?
Das war kein Notdienst, sondern er hatte seine Praxis von 9:00-11:00 uhr für jeder Mann offen.
Sie hat, sorry das ich es vergessen habe, ein anderes Medi gegeben, selbst aus der Apo, geholt, da sie nicht nochmal den weiten Weg fahren wollte. In der Apo wurde die Packungsbeilage genau gelesen. Der selbe Wirkstoff aber nicht solche "Nebenwirkungen!"
Blos was wäre gewesen, wenn es den Kleinen erwischt hätte? Ja warum haben sie die Packungsbeilage nicht gelesen, sie haben doch gewusst das es solche Nebenwirkungen hat, wie verantwortungslos muss man sein, seinem Kind das Medikament dann zu geben? So wäre es gekommen, denn es wird immer so gedreht das es passt.
Pharmafirmen tun sich immer schwer darin, Nebenwirkungen zu zugeben. Da wird getestet, auf Teufel komm raus, um ein Medikament als verträglich zu verkaufen. Und wenn Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel stehen, sollte man die auch ernst nehmen. Als Erwachsener sieht man das häufig nicht so eng, nach dem Motto "wenn ich mir das durchlese, darf ich garnichts mehr nehmen ..." , aber bei Babys und Kindern hört der Spaß auf. Ich finde das eine Ungeheuerlichkeit vom Kinderarzt, die Bedenken der Eltern einfach so abzutun. Da ging doch vor einiger Zeit auch die Sache mit "Strattera" durch die Presse. Ein Mittel gegen Depressionen bei Erwachsenen soll angeblich auch bei ADHS helfen - obwohl nachweislich Suizitgefahr bestand
Solange es Ärzte gibt, die nicht Bescheid wissen und Kindern Mist verschreiben, solange wird es Eltern geben, die ihren Kinderärzten nicht vertrauen können.
Ich finde es korrekt, dass deine Freundin dem Kind das Medikament nicht gegeben hat. Und wenn ihr Kinderarzt die Bedenken so ins Lächerliche zieht, würde ich mir schnellstens einen anderen suchen,
LG Pechawa
Ich denke, über so etwas kann man sich ruhig auch mal bei der Ärztekammer beschweren. Es gibt ja leider genügend Mütter, die nicht so kritisch sind und einfach das tun, was der Arzt sagt. Vielleicht hilft dann ja doch mal eine Beschwerde.
Grüße JUJO