Baby ist ab nachmittags nur am schreien - was kann ich tun???

Hi,

kommt mir bekannt vor.
Ging uns genauso.
Also das Schreien nach dem Stillen kann von Blähungen kommen.
Bei uns haben carum carvi kinderzäpfchen geholfen.
Und bezüglich des Einschlafens: Wir mußten Phil auch die ersten zwei Wochen bei uns im Bett mitschlafen lassen.
Die Hebamme meinte es ist halt die Umgewöhnung und die Kleinen wollen nicht alleine sein.
Seit der 3. Woche schläft er nun in seinem eigenen Zimmer.
Mit regelmäßigen Einschlafritualen und vor allem täglich gleicher Zubettgehzeit ging der Übergang sehr gut.

LG Anne+ Phil *17.2.09

kenne ich seit 8 wochen.

bei mir sind es die 3 monats kohliken.


soll sie mal abklären lassen.

diana mit schreiender lana auf dem arm

huhu,

wir hatten das schrei-problem auch zur genüge

rafael hat die behandlung beim osteopathen sehr geholfen, er hatte aber auch - wohl durch die saugglockengeburt - deutliche schieflage und deswegen schmerzen.

abends ging es aber trotzdem weiter.. und ehrlich gesagt ist es auch erst nach drei monaten wirklich besser geworden. wenn es blähungen sind kann sie bauchmassage, warmes kirschkernkissen, ggf. sabsimplex oder lefax oder wenn es ganz schlimm ist auch carum carvi kinderzäpfchen probieren.

generell ist eine gute tragehilfe super, ich habe ein tragetuch und habe rafael in der ersten zeit fast nur getragen. das beruhigt die kleinen, ist schön eng (so wie in mamas bauch) und sie haben die nähe, die sie einfach noch brauchen.

und zum thema schlafen und ans eigene bett gewöhnen: ich dachte vor der geburt auch immer: mein baby schläft in seinem bett. meine hebamme sagte mir da schon: vergiss es. und - sie hatte recht rafael hat fast 12 wochen komplett in meinem bett geschlafen, davon die ersten 7 oder 8 wochen nur in meinem arm dann habe ich ihn mal ab und zu nach dem stillen nachts in sein bett gelegt, da wir auch angefangen haben, uns gegenseitig zu stören, und es hat gut geklappt! mittlerweile schläft er in seinem stubenwagen direkt neben mir, morgens kommt er dann noch zu mir ins bett und ab und zu schläft er auch komplett bei mir denn: es ist ja auch wirklich schön

damit wollte ich nur sagen, dass das umgewöhnen auch noch "später" funktioniert

alles gute und GLG

carola mit rafael (20.11.2008)

was ist denn das für eine Hebamme?

"Die Hebamme meinte nur, sie muss versuchen, dass das Baby in den nächsten Wochen an sein Bett gewöhnt wird - auch Nachts!!! - sonst gäbe es in Zukunft Probleme."

Mein Gott, dass baby ist keine zwei WOchen alt... es wurde aus Mamis Bauch gerissen, aus seiner kuscheligen, gewohnten Umgebung...nicht mehr unter Mamis Herzen getragen... draußen ist es kalt und laut und hell.....
Es brauch einfach erstmal gaaaanz stark seine Mama und das Beste ist, sie tut es einfach!!! Und holt ihr Baby zu sich!!!
Es gibt Babys die haben etwas Probleme damit und "Anpassungsschwierigkeiten".... das kann sich so äußern.

hmm.. zu den Blähungen und Koliken kann ich nur meine Meinung sagen:
Ich finde es immer wieder interessant, dass angenommen wird, dass Blähungen erst in den nachmittags- und abendstunden auftritt....
Warum hat das Baby nicht den ganzen Tag Blähungen und weint??? Warum treten diese Blähungen und Koliken nur gegen Abend auf???
Da muss doch was dran sein....
Also, ich denke.... sowas gibt es nicht...

Bei meiner Maus hieß es auch immer "Schreikind, weil Koliken & Blähungen".... letztenendes war es das KISS Syndrom (was ja auch streitig ist...)!

ABER ist nur meine Meinung dazu

Alles Gute wünsch ich

Jule & Emma *14.12.08

Hallo,
meine Hebamme erklärte es mir SO:
Den ganzen Tag (in der Schwangerschaft) ist man in Bewegung Einkaufen,Haushalt und so weiter und dabei wird das Baby ständig sanft geschaukelt im Bauch....
wenn man sich gegen Nachmittag bzw. am Abend hinsetzt und Ruhe einkehrt wird das Baby im Bauch munter das ist DIE Zeit in der die Versorgung im Mutterleib am BESTEN ist.......
und so ist es dann wenn es Geboren ist auch um die Zeit munter und sucht die GUTE VERSORGUNG....
Es schläft ein Schreckt nach sekunden wieder hoch schnappt nach Fingern, oder dem Schnuller und Schreit dabei meist ununterbrochen.....
das ganze passierzt zwischen dem ersten und monat und dem dritten monat und hört dann wieder auf....
Das hatten wir auch mitr unserer Hannah(6Wochen)wenn sich so etwas ankundigt lege ich sie zu uns auf die Couch und Begrenze ihren Kopf und ihre Füsse mit einem Kissen ,lege ihre Arme hoch so das sie an ihrer Wange sind die Händchen und mache eine Decke links und rechts darum fest.....

Wichtig ist.......
Nicht Verzweifeln.....
Es geht vorbei!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ich habe nun 4Kinder und weiss ein Liedchen davon zu singen.....

Grüsse lepama

Hallo Nicole,

das erste, was ich Deiner Schwester raten würde, ist ein Gang zum Ostheopathen. Meistens ist die Ursache für das Schreien Bauchweh. Das kommt aber nur von Fehlgeleiteten oder sogar eingeklemmten Nerven im Körper. Dass passiert sehr häufig bei einer Geburt. In Belgien und Holland ist es übrigens sogar üblich, dass direkt im Krankenhaus nach der Geburt von einem Ostheopathen untersucht wird. Dort gibt es übrigens kaum Schreikinder. Meine Grosse hatte damals sogar das KISS Syndrom (da verschiebt sich das Kopfgelenk bei der Geburt), sie hat auch nur geschrien und es wurde von Woche zu Woche schlimmer. Kein KIA konnte uns helfen, es hiess immer nur "3-Monatskoliken oder Anpassungsstörung" Nach 7 Wochen sind wir über Bekannte an Dr. Biedermann in Köln geraten, der ist Chiropraktiker und hat sich seit Anfang der 90er auf Säuglinge spezialisiert. 1x behandelt und sie war ein ganz anderes Kind. Danach sind wir dann zur Nachbehandlung zum Ostheopathen und von Schreien war nur noch selten die Rede. (Auf der Seite www.kiss-kid.de findet man übrigens alles über Symptome und auch eine deutschlandweite Ärzteliste, die nach Biedermann arbeiten)
Ansonsten kann ich Euch empfehlen das Baby tagsüber soviel wie möglich im Tragesack oder Tuch zu tragen, damit es eine kleine "Reserve" an Mamanähe hat. In dem Alter brauchen sie das noch sehr. Ich habe bei meiner Grossen auch diesen ganzen Quatsch von Verwöhnen geglaubt und habe sie versucht an ihr Bett zu gewöhnen. Mit der Folge, dass sie noch seeeehr lange an mir hing, weil sie kein Grundvertrauen bekam. Meinen Sohn hingegen habe ich tagsüber fast immer im Tragesack gehabt und nachts habe ich ihn gepuckt, in den SwaddleMe Schlafsack. Das finden Babys super, weil es Ihnen das vertraute Gefühl der Enge aus dem Bauch zurückgibt. Ausserdem durfte er trinken, wann er wollte. Meine Stillberaterin war oder ist eine sehr erfahrene Babykrankenschwester und sie hat mir damals gesagt, dass das Baby das alles die ersten 12 Wochen auf jeden Fall braucht und dass man bis 5 Monate keine verwöhnen kann. Sie sagte mir auch, wenn ich ihm dass alles gebe, hätte ich im Gegenzug zu den anderen ab 4-5 Monate das einfachste Kind. Und das stimmt. Er konnte soviel Grundvertrauen aufbauen. Er ist ein sehr zufriedenes und ruhiges Kind, was sich sehr gut beschäftigen kann.
Deine Schwester sollte auch äussere Reize ziemlich abschotten. Also wenn das Baby schläft nicht im selben Raum fernsehen oder mit dem Baby viel einkaufen gehen. Das macht auch unruhig, auch wenn das Baby schläft.

Lieben Gruss. Celia.