Hallo liebe Mamis!
Eigentlich gehört das vom Thema her in "Stillen & Ernährung", aber ich denke mal, dass ich hier etwas zügiger eine Antwort kriege
Bin noch etwas baff von vorhin, als wir mit Aaron bei der U 5 waren. Der Kia ist sonst eigentlich echt nett und hatte bisher unser vollstes Vertrauen, aber heute kam ich dann doch etwas ins Diskutieren mit ihm. Er fragte mich, ob Aaron denn mittags schon etwas ißt. Ich bejahte, denn die Mittagsmahlzeit haben wir jetzt weitgehend ersetzt. Und ob er denn auch Fleisch kriegen würde? Ich meinte, nein, soweit sind wir noch nicht. Nächste Woche will ich Kartoffel einführen und die Woche darauf dann Fleisch. Darauf hin wurde er etwas energisch und meinte, das sei jetzt aber Pflicht, denn Aaron wäre ja schließlich schon 7 Monate, und die Muttermilch hätte nicht genügend Eisen. Um den Eisengehalt ausreichend zuzuführen mit Muttermilch, müsste ich Fleisch essen wie ein schwer arbeitender Mann Und ich bin doch grad froh, dass ich wieder in meine alten Jeans passe
Mir scheint, wenn es nach ihm ginge, sollte ich möglichst auf einmal Kartoffel und Fleisch einführen, damit das Kind ja sein Eisen kriegt, und "das vertragen die in der Regel auch".
Ich war bisher etwas zurückhaltend und habe wahrscheinlich auch die Reihenfolge der Nahrungsmittel etwas unglücklich gewählt, indem ich Aaron erst einige Gemüsesorten habe probieren lassen. Aber dass das jetzt sowas von höchste Eisenbahn ist, ihn an Fleisch heranzuführen, war mir nicht klar.
Ich frage mich, ob Kinder dann in den Naturvölkern auch Eisenmangel haben, wo z. T. ja bis zu zwei oder drei Jahren voll gestillt wird? Oder wenn ein Kind vegetarisch aufwächst?
Wie sind Eure Kinderärzte so drauf? Oder meint ihr, dass an seinen Aussagen von heute was dran ist?
So, das war jetzt ganz schön viel auf einmal. Bin auf eure Antworten gespannt.
LG, Rebekka
MUSS ein Baby mit 7 Monaten Fleisch essen? (U 5)
Hi!!
Lass dir von mir sagen, dass es reiner Blödsinn ist!!!
Meine KiÄ meinte auch zu mir, dass ich Charlotte ab 6 Monaten Brei füttern MUSS, da die Milch angeblich nicht mehr so reichhaltig ist!! Genauso wie sie mir weiss machen wollte, dass ich sie nach dem Brei nicht mehr stillen dürfte!
Ich war schon vollkommen fertig (ich liebe es zu stillen und will oder wollte LANGE vollstillen), bis ich mit einer Stillberaterin gesprochen habe!
Die hat mich zum Glück sehr beruhigt! Sie sagt mir, dass es ein weitverbreiteter Glaube ist, dass die Milch nach dem 6ten Monat nicht merh ausreichend ist. Sie sagte mir, ich soll (wenn CHARLOTTE möchte) den Brei einführen und dann danach ruhig noch stillen. Wasser oder Tee zb kann ich ruhig weg lassen (Soll man ja eigentlich zu Brei anbieten)... Sie erzählte mir, dass ein Baby sie das holt was es braucht, der Bedarf wird immer höher angesetzt und die Milch spielt sich hervoragend drauf ein. Ausserdem sind in Muttermilch mehr Nährstoffe als in so eine Brei. Er kann zwar besser sättigen (zB durch Vollkorn), aber deswegen muss er nicht gleich vollwertiger sein!
Liebe Grüße, Miriam und Charlotte (*22.07.08) die nur Abends Brei bekommt, wenn wir warm essen! Und so klappt es super!!!
Danke für deine Antwort. Der Arzt hatte dazu noch in einer Broschüre geblättert und mir ein logisch aussehendes Diagramm unter die Nase gehalten, ab wann das Baby quasi was essen muss. Von welchem Verlag das war, hab ich dann aber leider nicht mehr geguckt.
Es ist mir auch bekannt, dass die Meinung von Kinderärzten und Hebammen/Stillberaterinnen mitunter weit auseinander liegen. Aber wem glaubt man als Laie denn nun? Da nimmt man sich dann wahrscheinlich die Meinung, die einem besser liegt. Nun ja, ich bin ja schon auf dem Weg dazu, Fleisch einzuführen, aber nicht heut und nicht morgen.
LG, Rebekka
hallo, das problem bei kiä ist, dass sie keinen unterschied zw. still- und flaschenkindern machen. flaschenkinder brauchen ab einem bst. altter tasächlich narungszusätze. das gilt aber nicht für stillkinder- aber wie soll stinokeineahnungvomstillenhabarzt das wissen?
lg,
schullek
nein, fleisch ist für eine gesunde ernährung nicht wichtig. mein kind wird vegetarisch ernährt, daher kenne ich micht damit super aus, bin selbst vegi seit ich 6 jahre alt bin.
Ok, interessant! Auf welche Weise sorgst du dann dafür, dass dein Kind genügend Eisen erhält?
getreite, rote früchte, also so wie bei mir auch und ich hatte noch nie einen eisenmangel. man sollte nur kein milch oder koffein eine halbe stunde vor und nach einen essen mit viel pflanzlichen eisen zu sich nehmen ,damit der körper es besser aufnehmen kann.
googel mal, da kannst du viel nachlesen.
Wär ja komisch wenn Kinder lange gestillt werden, haben die alle mangel erscheinungen?
Falls du wegen des Eisen etwas machen willst könntest du etwas Hirse- oder Haferflocken in den Bei geben. Beides hat viel Eisen. Deswegen müßen die nicht unbedingt Fleisch essen.
LG emily
Danke schön! Hab mir schon gedacht, dass es auch ohne Fleisch geht. Ich bin ja überhaupt kein Fleischgegner, habe mich halt nur gefragt, wie das bei Babies läuft, deren Eltern Vegetarier sind oder deren Mütter einfach länger voll stillen.
hi
meiner meinung nach ist eisen schon wichtig umsonst wird auch in der schwangerschaft das blut regelmässig kontrolliert und gegebenenfalls werden eisen präberade gegeben,da die babys sich eisen vorrat schon in der schwangerschaft anlegen. da wie dein arzt es sagte nicht genug in der mttermilch vorhanden ist.
allerdings kann man ja auch ohne fleisch eisen zu sich nehmen,wenn man sich damit auskennt.
aber ob man jetzt so zwingend sofort fleisch geben sollte?
es wird ja eh empfohlen 6 monate voll zu stillen und dann nach und nach die beikost einzuführen und das dauernt nun mal.
lg
Eben! Das dachte ich ja auch. Habe mit Beikost angefangen, als Aaron 6 1/2 Monate alt war. Aber auch nur, weil er uns das Essen fast vom Teller geklaut hat mit den Augen. Wenn von seiner Seite kein Interesse signalisiert worden wäre, hätte ich durchaus noch länger voll gestillt. Aber da will ich mir gar nicht ausmalen, was ich mir da heute hätte anhören können
LG, Rebekka
Ignoriere bitte die "Anweisungen" Deine KiA hinsichtlich Ernährung!
Die wenigsten haben Ahnung bzw. sind auf dem neuesten Stand!
Ich habe vorgestern mit meiner Lütten gerade beim Doc und fragte am Rande auch mal wie das ist mit dem Eisen, da wir nun schon 10,5 Monate vollstillen.
Aber er war ganz locker und meinte nur, wenn man das untere Lid beim Kind runterzieht und dort die Schleimhäute schön rot sind, muß man sich keine Gedanken machen.
Also, schön weiterstillen! Viel Spaß dabei!
LG
Alexxis
Hallo,
na wenn das so ist, müsste mein 2. Sohn total mangelernährt sein (er ist zwar schon 5, aber was soll´s).
Mein KiA meinte auch, ich sollte, als er 6 Monate alt war, mal Beikost einführen, denn er würde nicht mehr genug an Nährstoffen bekommen
Aaaaha! Und warum empfiehlt man bei Allergikern das Vollstillen bis zum 12. Monat, wenn die Mumi so wenige Nährstoffe hat??
Da mein Sohn bis dato noch Null Interesse an Beikost hatte, hab ich es mit 7 Monaten probiert, keine Chance.
Letztendlich habe ich 8 Monate voll gestillt und dann - zugegebenermaßen unüblich - Nachmittags mit Banane angefangen. Und dann pöh a pöh (sorry, weiss nicht, wie man das richtig schreibt) die Mittagsmahlzeit ersetzt.
Mein Sohn war immer kerngesund, der hat noch nie was ernstes gehabt und ist jetzt ein richtiger Fleischfresser ;o)
Bei meinem heute 7-jährigen Sohn habe ich mit 6-7 Monaten Beikost eingeführt und er mochte als Kleinkind überhaupt kein Fleisch, so viel dazu.
Beide Kinder haben keine Mangelerscheinungen - und auch noch nie welche gehabt.
Man sollte in der Hinsicht die Mütter nicht immer so bevormunden und verunsichert. In der Regel merkt die Mutter am besten, was wann gut für das Kind ist.
LG,
Wiebke
hallo,
ich glaube da hast du was falsch verstanden und dein arzt wohl auch.
kinder in naturvölkern werden nciht 2-3 jahre voll gestillt. sie werden natürlich gestillt. heisst, sie werden so lanmge gestillt, bis sie sich selber abstillen. nach und nach bekommen sie natürlich zum stillen auch nahrung dazu. ich glaube kaum, dass ich meinen sohn mit einem-zwei jahren nur mit stillen hätte zufrieden stellen können.
leider wissen kinderärzte meist auch nicht sehr viel über ernährung im baby und kleinkindalter.
die mumi enthält zwar weniger eisen, aber das eisen, was sie enthält ist anders aufgebaut als das eisen in der nahrung und kann vom babykörper fast gänzlich aufgenommen und verarbeitet werden. somit tritt auch nur in einzelnen fällen ein mangel auf.
also halt dich einfach weiter an deinen plan.
vegetarier haben sehr viele gesunde möglichkeiten fleisch zu ersetzen. nur ein bspl.: hirse.
lg,
schullek