Hallo,
Mein Sohn ist nun fast 11 Monate und mich beschäftigt die Frage wann ein 2. Kind "sinnvoll" ist...
Ich würde gern von euch wissen, welchen Abstand ihr für ideal haltet.
Und ob es bei geringem Abstand sozusagen "ein Abwasch" ist, oder doch sehr viel mehr Arbeit?
Hat jemand vielleicht Erfahrungswerte ob das 2. Kind weniger oder mehr kostet als das erste???
Wenn ich noch Gesichtspunkte vergessen hab bitte ergänzen....
LG Corinna
2. Kind? Abstand? Aufwand?
hallo du, eigentlich wollte ich einen kurzen abstand zwischen den kindern, so höchstens 2 jahre. damit sie schön miteinander spielen können. leider hat das nicht sein sollen, meine große ist jetzt 3,5 und der kleine 11 tage alt. aber bisher verläuft das traumhaft. ich konnte meiner tochter immer alles gut erklären, warum ich sie nicht tragen kann, warum ich ins krankenhaus muß, dass sie ein bißchen rücksicht nehmen muß, sie hat auch richtig verstanden , dass da ein baby im bauch ist, hat den bauch massiert, und gesungen, sich richtig gefreut auf den kleinen und ist jetzt so stolz und glücklich mit dem brüderchen. ausserdem werde ich beiden kindern auch gerecht, weil meine tochter vormittags im kiga ist , da hab ich ein bißchen ruhe und zeit fürs zwergi. ich finds grad optimal, so wies ist. meine freundin ist schwanger mit dem 2. und die große ist erst 1,5, sie findets total stressig und anstrengend, weil sies ihr nochnicht so erklären kann. wegen den kosten, ist es am anfang sicher etwas billiger, weil man ja noch viel dahat, aber später? keine ahnung..... mal sehen. LG LILLI
bei einem allzu großen abstand vom ersten zum zweiten hatte ich immer sorge, der grpoße könne leicht eifersüchtig werden, weil er sich dran gewöhnt der einzige zu sein.
allzu knapper abstand wiederum ist stress... zwei kinder die nicht selber laufen können und womöglich zwei verschiedene beikost-phasen gleichzeitig...
wir haben uns überlegt dass 1,5-3jahre abstand wohl gut wären. mit 1,5j kann ein kind vielleicht schon kurze strecken auch mal selber laufen (zum auto z.B.) und bis das baby so groß ist, dass es den sportwagen braucht (weil es zu schwer zum tragen ist) kann der große sicher laufen.
wir bekamen unseren zweiten quasi zum 2. geburtstag des großen. der große begann schon miot 10 monaten die ersten schritte zu laufen und war mit 2 jahren schon so sicher, dass wir nicht mal mehr ewin kiddyboard kauften. bei den ersten längeren touren oder im gewühl (weihnachtsmarkt mit 4wochen und 2jahre altem kind) kam der kleine ins tuch auf meinen bauch und der große in den sportwagen, oder der kleine in den babywagen und der große zeitweise huckepack ins tuch. so waren wir nie in unserer bewegung eingeschränkt auch ohne geschwisterwagen, und das tuch lag immer geknautscht am fußende im wagen (da war beim baby ja platz und später trug der große es selber im rucksack und war superstolz drauf...
als der kleine dann zwei war brauchten wir gar keinen kinderwagen mehr, denn auch der lief prima selber und selbst der notfall-buggy blieb meist im auto... mit buggy und tuch waren wir aber bis zum schluss der "ich kann nicht mehr laufen" zeit gut gerüstet auch wenn beide streikten.
finanziell kamen beim zweiten auf uns nur die windeln zu... stillen klappte wieder und die paar "zweitkinder" accessoires wie z.B. der sitzbuggy oder schuhe die der große abgetragen hatte sind nicht der rede wert...
in den ersten jahren ist man wohl etwas eingeschränkt was abendveranstaltungen angeht, aber wenn beide zeitig schlafen kann auch omi oder nischt die kinder hüten, und bis dahin tritt man eben kürzer. also das einzige problem, das wir hatten war das mit dem babysitter, denn geeignete babysitter für zwei kleinkinder zu finden ist u.U. nicht einfach wenn man keine fitte omi hat... aber ich nehme meine kinder entweder mit oder bleibe zu hause. oder die kleinen schlafen durch und gehe wenn si schlafen aus dem haus und omi hütet den schlaf der kleinen... und die ganz kleinen stillkinder mag ich eh nicht abgeben...
ist halt die frage welche hobbies man hat und wie oft man seine kinder abgeben will... ich will das gar nicht so gerne und dann ist auch das dritte kind kein thema... mein tag hat sich dadurch nicht sehr verändert, außer dass man eben einige stunden am tag mit dem baby beschäftigt ist, aber deshalb mache ich trotzdem alles, was ich vorher auch gemacht habe, meine besuche finden nun wieder mit baby statt und abends dauert es halt länger alle (nacheinander) ins bett zu machen. aber wenn es mal knapp ist gehen alle gleichzeitig und dann ist das auch ok, dass es nur eine geschichte für alle gibt und die kleine parallel ihre milchtrinkt... normal bekommt jeder seine wunschgeschichte und während ich dann die kleine ins bett stille darf der große noch ein bisschen spielen, weil er ja älter ist, und geht danach ins bett...
puh - lang, aber vielleicht hats du so einen einblick
Hallo!!
Das ist eine verdammt schwierige Frage, weil die nur jeder für sich beantworten kann. Jedes Kind ist anders und kommt unterschiedlich mit einer neuen Situation zurecht.
Ich wollte zum Beispiel immer einen großen Abstand zwischen zwei Kindern. Ich habe meinen ersten Sohn voll und ganz "genießen" können. Wir waren drei wundevolle Jahre zusammen! Da hätte sonst keiner mehr reingepasst und wenn, dann wäre er nicht der, der er jetzt ist! So wollte ich das.
Andere sagen, daß ein geringer Abstand bedeutet, dass die Kinder zusammen spielen können, man kann die Sachen alle weiterbenutzen (kostet sehr viel weniger!) etc.
Tja, ich kenne Familien bei denen das wunderbar geklappt hat, andere eben nicht (16 Monate auseinander und können sich nicht ausstehen, streiten wegen jedem pillepup!!!). Es gibt solche und solche! Eine andere Familie kenne ich, wo die Kinder 6 JAhre auseinander sind und die haben alle Sachen aufgehoben, mussten also kaum neues kaufen!
Wir haben damals alles verkauft und jetzt alles neu gekauft (bis auf die Kinderzimmermöbel!). Mein Großer ist inzwischen 6 1/2 Jahre alt und der Kleine 3 Monate. Shawn ist soooo verliebt in seinen kleinen Bruder. Der ist suckersüß und geht superlieb mit ihm um. Und mein Vorteil: ich bleibe wieder 3 Jahre zu Hause und "erlebe" mein Kind! Was natürlich auch von Vorteil ist für Shawn, denn der freut sich, dass er nicht in den Ganztag der Schule muss!
Aber das kann nur jeder für sich selbst entscheiden.
Ich habe Shawn mit gerade 22 Jahren bekommen, hatte also für´s 2. Kind viel Zeit! Das ist ja auch wieder ein zu berücksichtigender Punkt!
Es gibt in jeder Sache einige Vor- und Nachteile. Diie Frage ist, was du möchtest!!!!!
VG
Verena
Das kann ich unterschreiben mir ging es genau so. Bereue es keine Sek. das ich mich so entschieden hab
LG
Huhu,
wir haben einen Abstand von 22MOnaten und ich finde den im nachhinein zu gering ich würde wenn es nochmal so wäre lämnger warten.
Am anfang ist es anstrengend aber desto älter sie werden umso gelassener wird man.
Kosten tun sie am anfang nicht viel mehr 100euro geben wir jetzt mehr aus. Ich denke wenn die Glässchen,Pampers und Milch wegfällt wird es auch wieder billiger.
LG Nicole
Ich finde einen Unterschied von drei Jahren gut. Das hat bei uns nicht geklappt, mein Sohn ist 4 Jahre älter als seine Schwester.
Ich habe viel aufbewahrt und viel geschenkt bekommen, jetzt beim zweiten, also bis sie 3 Jahre ist brauche ich keine Kleidung zu kaufen und trotzdem braucht sie nicht wie ein Junge rumlaufen.
Stressig ist es nur für meinen Sohn, seit seine Schwester da ist, spielt er nicht mehr alleine, seit 7 Monaten, habe ich ihn immer am Rockzipfel hängen, wenn er aus der Kita zu Hause ist. Seit dem beginnt jeder Satz mit "Mama,..." uhaa, das ist anstrengend.
Aber ich gebe die Hoffung nicht auf, das der Tag kommt, an dem mein Sohn sich seine Playmobildrachenritter nimmt und wieder alleine einen Angriff gegen die Königsritter reitet....
Hallo Corinna!
Wir wollten damals einen Abstand von 2-3 Jahren und letztlich wurden es gut 3,5 Jahre, weil es einfach nicht klappen wollte.
Im Bekanntenkreis haben wir einige, bei denen der Abstand knapp 2 Jahre beträgt, die sind schon ziemlich gestresst im Vergleich zu uns, muss ich sagen. Ist zwar einerseit ein Abwasch, aber das größere Kind ist in der Regel in keinerlei Hinsicht irgendeine Hilfe, braucht meist auch noch Windeln (2 Wickelkinder = Arbeit und Kosten x 2) und ist einfach noch nicht so verständig wie ein älteres Kind.
Wir sind mit dem Altersabstand jetzt super glücklich. Dadurch, dass Mia schon im KiGa war, als Antonia kam, fühlte sie sich nicht abgeschoben. Ich kann mit Antonia vormittags die gleichen Sachen machen (PeKiP, Babyschwimmen, Krabbelgruppe), die ich mit Mia damals auch machen konnte - das bleibt sonst glaube ich eher auf der Strecke, es sei denn man hat einen Betreuung für das ältere Kind. Und Mia ist mir manchmal auch eine richtig große Hilfe, sie spielt mit ihrer kleinen Schwester und ist super stolz auf sie.
Letztlich müsst Ihr das aus dem Bauch heraus entscheiden, denn letzlich kommt das Baby ja auch nicht zum gewünschten Termin auf Bestellung, sondern es muss erstmal mit dem schwanger werden klappen.
Was die Kosten angeht: "Baby-Ausstattung" ist ja meist vorhanden bzw. kann auf Basaren etc. günstig wieder beschafft werden, Spielzeug ebenso.
Kinder kosten erst dann richtig Geld, wenn sie älter werden - und dann kostet Kind 2 - abgesehen von ein paar Klamotten oder Spielsachen, die es von Kind 1 eventuell "erben" kann - genauso viel wie Kind 1.
Liebe Grüsse!
vik mit Mia 17.09.04 und Antonia 02.05.08