Hallo zusammen!
Meine Maus ist 9 1/2 Monate alt und ein richtiger Sonnenschein. Leider leidet sie schon seit längerem unter schlimmer Verstopfung. Wir mussten ihr mehrmals Einläufe geben, sie bekommt seit vier Wochen Lactulose und seit ein paar Tagen Okoubaka, aber nichts hat wirklich geholfen. Zu essen bekommt sie mittags Pastinake-Kartoffel-Pute von Hipp und abends von milupa GOB (Griess mit Birne). Zu trinken bekommt sie ca. 120 ml Wasser und ansonsten stille ich sie morgens, nachmittags und nachts 2 bis 3 mal.
Heute morgen war ich mit ihr dann in der Kinderklinik, weil unser KiA auch nicht mehr weiter wusste. Dort wurde dann ein Ultraschall gemacht und beim anschliessenden Gespräch meinte der Arzt, dass sie die Morbus Hirschsprung Krankheit haben könnte. Dabei fehlen im Darm Nervenzellen, die den Stuhl weitertransportieren, und darum kommt es immer wieder zur Verstopfung. (Hoffe, ich habe das so richtig verstanden). Nun haben wir einen Termin, wo ihr Proben aus dem Darm entnommen werden unter Vollnarkose. Davor habe ich totale Angst. Ich weiss, es gibt weitaus schlimmeres, aber ich mach mir halt Gedanken, wie alles klappt, zum Beispiel mit dem Nüchternsein (stille nachts 2 bis 3 mal). Sie ist doch noch so jung und dann schon eine Vollnarkose.
Und was passiert dann weiter, wenn sich der Verdacht bestätigt? Es wäre toll, wenn es hier jemanden gäbe, der mir von seinen Erfahrungen berichten kann. Vielen Dank schonmal fürs Lesen und Antworten.
Miriam mit Fyn(6) und Hanna
Hat jemand Erfahrung mit Morbus Hirschsprung?
Hallo Miriam , ich kenne das von einem meiner Patienten , die Nervenzellen geben im Darm eine falsche Info , daher kommt es zu einer staerkeren Kontraktion , sprich einer Stenose , es wird zu eng , der Stuhl kann nicht raus . Es kommt glaube ich darauf an , welcher Abschnitt betroffen ist , und wie lang dieser ist , oft muss leider operiert werden , der betroffene Abschnitt wird dann entfernt.
Druecke Euch die Daumen das es das nicht ist !! Denn es ist glaube ich selten dases sich erst so spaet aeussert , wie war denn der Stuhl am Anfang ? Es ist ja eine angeborene Geschichte , nichts was sich entwickelt
Bei Verstopfung haben wir gute Erfahrungen mit Muvicol und Opium D30 gemacht !!
lg toni
Hallo Toni!
Vielen Dank für Deine Antwort.
Am Anfang war mit Hannas Stuhlgang alles völlig normal. Allerdings habe ich sie auch die ersten sechs Monate voll gestillt. Aber auch als ich angefangen habe, die Mittagsmahlzeit zu ersetzen, ging es über längere Zeit erst gut. Ach, ich fühle mich im Moment so hilflos.
Habe vorhin nochmal in der Kinderklinik angerufen, weil ich fragen wollte, ob ich ihr Lactulose weitergeben soll und auch wegen den Einläufen, irgendwie muss es ja raus. Da hat mich die freundliche Dame abgewimmelt und gemeint, da müsste ich den Kinderarzt fragen. Obwohl mir der behandelnde Arzt heut morgen gesagt hat, ich könnte jederzeit anrufen, wenn ich Fragen hätte.
Ich glaube, ich werde nochmal nen Termin bei unserem Kinderarzt machen und mir alle Fragen vorher aufschreiben, damit ich in meiner Aufregung nicht wieder die Hälfte vergesse.
Also danke nochmal
Hi, was Du da schilderst hoert sich nicht nach Morbus Hirschsprung an , da ist es egal ob Du stillst oder nicht ...
Versuche mal Opium D30!!
lg toni