Helmtherapie?

Hallo,
ich bzw. wir fragen uns, ob wir eine Helmtherapie mit unser kleinen machen sollten. Der Hinterkopf ist aufgrund anfänglicher HWS-Blockierungen nach der Geburt leider etwas abgeflacht schief. Die Osteopathin war nach drei Behandlungen zufrieden mit der Wirbelsäule. Die Behandlungen waren zwischen der 8. und 14.Lebenswoche, jetzt ist unsere Kleine 4 Monate. Die Orthopädin hat mir gesagt, dass es eine Helmtherapie gibt ab 6 Monaten, sie aber grundsätzlich nix davon hält wegen Motorikeinschränkungen, Psyche etc. Nun frag ich mich ob wir ne 2. Meinung einholen sollten. Wir legen sie tagsüber bereits viel auf den Bauch und nachts positionier ich ihren Kopf immer wieder auf die "richtige" Seite.
Wie schlimm war bei euren Kleinen der Hinterkopf wenn ihr eine Therapie gemacht habt?
Wie war das Kind psychisch drauf? Hat es was gebracht? Wie lange wurde der Helm getragen?
Danke für eure Antworten.

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Mein Sohn hatte nach der Geburt das KISS syndrom
Dadurch war sein Kopf sehr stark verformt, es sah echt schlimm aus.
Er hat dann auch einen Helm bekommen, es hatte ihn nicht mal gestört und die psyche hat auch nicht gelitten.

Sein Köpfchen ist wieder so wie er sein soll.


LG

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Von Kiss syndrom hat bei uns keiner gesprochen, weder Arzt noch Osteopathin. Habt ihr vor der Helmtherapie was anderes ausprobiert? Wie lange hat dein Sohn den Helm getragen? Was kostete die Therapie bei euch? Ist ja ne private Leistung.
Danke für deine Antwort

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hol dir das baby dorm kissen!!!

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unsere Kleine ist sehr mobil nachts in ihrem Bett. Sie strampelt sich locker 10cm im Bettchen runter.... ob sie dann noch auf dem Kissen liegt ist die Frage. Aber vielleicht versuchen wirs. Danke für den Tipp.

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Das Baby dorm kissen kann ich auch empfehlen, können es nur leider nachts schon nicht mehr nehmen, weil sie sich runterstramplet, nutze es tagsüber auf der Krabbeldecke und im Kiwa. Lilly schaut immer nach links, so sieht der Kopf auch aus, der Orthopäde meinte das verwächst sich wieder.
mal sehen, krankengymnastik soll auch helfen.

lg Maja

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Mit dem Strampeln nachts gehts uns genauso. Ich denke, dass ich ne 2. Meinung einholen werde bevor ich die letzte Möglichkeit, nämlich Helm, mache.
Vielleicht hält der Orthopäde ja Krankengym für sinnvoll. Die andere meinte, dass sei nicht nötig...

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Unser Kleiner hat auch einen abgeflachen Kopf auf Grund der gleichen Sache. Er ist jetzt 6 Monate alt und es verwächst sich langsam. Ich würde ihm nie einen Helm aufziehen deswegen. Vor allem jetzt kommt der Sommer. Der arme Kerl schwitzt ja so schon.

LG Kerstin + Marc heute genau 6 Monate

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Hab halt Angst, dass es sich nicht verwächst und dann ists zu spät. Kopf wächst ja nur im ersten Lebensjahr so stark, dass man was beeinflussen könnte.
Mir grauts auch vor so nem Helm. Wär bei uns im Juli, also auch mitten im Sommer.

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Hallo,

mein Sohn ist jetzt 6,5 Monate alt und hat aufgrund des Kiss Syndroms einen rechts hinten abgeflachten Kopf!

Wie waren deswegen bei einem Spezialisten in Gießen, da man die meisten KiÄ in der Sache echt vergessen kann und ich eben auch nicht wollte, dass das so bleibt.

Sein Köpfchen wurde dann vermessen und es war klar, dass wir einen Helm brauchen!
Der Doc dort hat uns auch erklärt, dass sich der Kopf ab einem Alter von 6 Monaten definitiv nicht mehr von alleine so rund, wie er sein sollt, verwächst!

Also, werden wir den Kampf aufnehmen und einen Helm tragen, denn ich möchte mir später nicht von meinem Sohn vorwerfen lassen, dass wir nicht alles versucht hätten und er sein Leben lang mit einem schiefen Kopf rumlaufen muss!!!

Die Tragezeit dauert oftmals nur 2-3 Monate und der Helm stört die Kleinen überhaupt nicht.
Und mit keinem anderen "Hilfsmittel" kann der Kopf wieder so rund werden, wie mit dem Helm (das Babydorm-Kissen haben wir bis dato 3,5 Monate lang benutzt und es hat 0,nix geholfen)!!!

LG
pocahontas

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Das das Baby einen Helm tragen muss, klingt erstmal schlimm, ich weiß, aber ich habe über die Helm-Therapie nur Gutes zu sagen. Meine Tochter hat einen Helm und ich würde es immer wieder tun.

Sie hatte auch das Kiss-syndrom und schon nach den ersten Wochen eine starke Kopf-Asymmetrie. Ich bin quasi gleich nach den ersten Wochen Wochenbett jede Woche zur Physiotherapie und Ostheopathie gerannt. Bis zum 7. Monat. Immerzu habe ich diese Übungen gemacht und mein Kind hat oft nur geheult. Am Ende konnte sich danach zwar gut bewegen und die Verformung ging auch leicht zurück, aber im Endeeffekt blieb der Kopf total schief. Ich konnte sie nicht in den Spiegel halten, weil sie einfach schlimm drin aussah, so verschoben.

Unsere Physiotherapeutin erwähnte einmal, dass sie von einer Helmtherapie gehört hätte, wo Kinder einen Helm tragen müssen,damit der Kopf wieder wird und ich habe nur gedacht. Nein niemals, das würde ich ihr nie antun. Dann rief mein Vater eines Tages an und sagte er hätte einen Bericht im Fernsehen gesehen über diese Therapie und ich solle mir das umbedingt auch angucken und er hätte im Internet ganz tolle Infos gefunden. Ich habe mir das angeguckt und meine Tochter schließlich ins Vierchow klinikum an der Charité überweisen lassen. Dort wurde sie begutachtet und mir wurde dazu geraten die Helmtherapie machen zu lassen.

Ich hatte wirklich Angst, dass ich sie damit quäle. Das sie nicht damit schlafen können wird. Das sie viel weinen wird oder so. Obwohl mir alle, de Ahnung von der Therapie hatten, gesagt hatten, dass die Kinder den Helm schnell ackzeptieren und das es praktisch keine Nebenwirkungen gibt.

Ich wollte das nicht glauben. Und was war? Meine Tochter bekam den Helm aufgesetzt und es passierte nichts, außer das sie sich einmal kurz über den Kopf tastete. Sie hat nicht geheult. Sie hat nur geguckt und dann ganz normal weiter gespielt. Eine dreiviertel Stunde sollte sie ihn Probe tragen um zu gucken ob er irgendwo drückt (das würde man an der Kopfhaut dann sehen). Ich dachte mir, dass sie dann vielleicht doch schreien wird, aber nein sie schlief ungestört im Wagen ein. Bis heute, hat sie wegen dem Helm nicht einmal geweint. Sie empfindet ihn mittlerweile als einen Teil von sich. Er gehört dazu. Wenn ich ihn reinige und ich ihn ihr wieder aufsetzen will, schlägt sie die Arme weit auseinander und lacht ihn an. Es gab auch keine unruhigeren Nächte. Und er behindert sie in keinster Weise. Sie macht alle Bewegungen wie vorher auch. Es ist so als hätte sie nur eine Mütze auf. Ich weiß das ist unvorstellbar. Aber es war wirklich so.

Mittlerweile kenne ich auch viele andere Elternpaare mit "Helm"Kindern über die behandelnde Praxis (Dr. Blecher) und das witzige ist, dass diese Eltern alle erzählt haben, dass es bei ihnen ganz ähnlich abgelaufen ist und 2 Mütter sagten mir, dass sich ihre Kinder wie blöde auf den Helm freuen, wenn sie ihn morgens nachd em reinigen wieder aufsetzen. Ich habe nicht ein einziges Mal gehört, das es nicht gut geklappt hat oder dass die Eltern die Therapie bereuen.

Sätze wie: Das drückt bestimmt. Da kann das Kind nicht schlafen. Da wird es sich nicht mehr so gut bewegen können. Oder das belastet das Kind psychisch kommen immer nur von außen, von Leuten die praktisch nur mal gehört haben, aber eigentlich keine Ahnung haben.

Und zur Wirkung. Unglaublich. Ich hätte niemals darauf gehofft, dass ihr Kopf nach bis jetzt nur 2 Monaten Tragezeit jemals so gut wie jetzt aussehen würde. Sie hatte vorher eine Asymmetrie von 2,4 cm. Nach 4 Wochen Helm waren es 1,4 cm!!!!! Der nächste Kontrolltermin kommt erst noch.

Bis auf die 5 Minuten Helm reinigen beeinträchtigt es unser leben überhaupt nicht. Das einzige was man bemängeln könnte, wär das das Material durch den Schweiß des Kindes irgendwann leicht mufflig riecht, wenn man den Helm abnimmt. Aber das riecht man auch nur, wenn man ihn abnimmt. Er wird ja auch täglich desinfiziert. Und dem Kind kann man den Kopf schließlich waschen. Ein bisschenmehr schwitzt sie vielelicht, aber nicht sehr viel mehr. Der Helm ist nämlich nach oben hin offen, das heißt man sieht auch die Haare des Babys. Nur die Stirn und die Seiten bis zum Nacken sind umschlossen. Die obere Schädeldecke liegt frei. Daher findet auch ein Luftaustausch statt.

Der Helm aht auch den Vorteil, dass mein Kind sich sonst was gegen die Stirn hauen kann ohne das es ihr weh tut. Gerade in nem Alter wo sie Krabbeln lernen gar nicht so verkehrt.

Und irgendwie sehen die Kinder auch niedlich damit aus. So wie Calimero das Küken mit seiner Eierschale sagten meine Verwandten.

Wir haben es nicht bereut und ich würde es jedem Elternpaar empfehlen, dessen Kind sonst das ganze Leben lang mit verschobenem Kopf rumlaufen würde.



Übrigens das BabydormKissen darf man nur ganz zu Anfang nehmen, bis das Kind sich auf die Seite drehen kann. Ab dann herrscht erhöhte Erstickungsgefahr! Ist also nu für ganz kleine Babys geeignet.

Die Helmtherapie kann ab dem 6. Moant gemacht werden, zuvor sollte man mindestens Krankengymnastik gemacht haben.

LG Mysty



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Hallo!

Wenn es eine lagerungsbedingte Asymmetrie ist, dann kann das Kissen sicher helfen.

Ist tatsächlich die Blockade (wir reden hier von der WS bzw. HWS) das Problem, dann kann ich Dir nur sagen: Helm.

Motorisch ist das kein Problem, der Helm wird ohne Probleme angenommen.

Eingewöhnungszeit ist auch recht kurz, die "Erfolge" in der ersten Zeit wirklich gravierend. Aber eine Frage, wann man damit beginnt.

Ich kann es nur empfehlen. Wir hatten eine Diff. von 1,7 und ein ziemliches ear-shift.

In einem Monat ist noch einmal Kontrolle. Vivi ist dann 1,1 Jahre, begonnen haben wir im Februar.

LG saabreni

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upppssss....

vergessen!

Blockaden sollten gelöst werden. Und zwar von einem Orthopäden und nicht von einem Therapeuten.

Atlastherapie nach Arlen.

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Ich war beim Schädelfacharzt Dr. Blecher- mein Sohn hat nen flachen Hinterkopf. Der Arzt meinte nachdem 6. Monat "verwächst" sich da nix mehr, haben leider zu lange auf unsere KiÄ gehört. Ich würde dir empfehlen, wenn du an eine Helmtherapie denkst, dann geh das so schnell wie möglich an.

LG Knuffelmausi80

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Halli Hallo!

Erstmal möchte ich dir sagen das in der aktuellen Baby und Familie ein ganz Interesanter Artikel zur Helmtherapie drin steht. (gibts Kostenlos in der Apotheke)

Marven hat das auch auf der re. Seite. Ich habe jetzt von meinem Osteopathen das BabyDorm Kissen von Simonatal empfohlen bekommen. Das ist ein Kissen wo er dann nicht mehr auf der Matratze aufliegen kann. Ich habe uns das jetzt bestellt, denn auf den Helm habe ich absolut keine Lust und trotzdem das ich Marven jetzt immer auf der Seite beim schlafen lager dauert es nicht lange und er liegt wieder drauf.

Lg die Kaddy+Marven (*01.02.09)

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Hallo

ruhig blut das legt sich von alleine bei 95 % der kids mit spätestens 12 monaten.


hol dir die aktuelle apotheken babyzeitung da steht großer bericht.

bei meinem sohn wird 1 mal im monat der kopf gemessen und es war wirklich dolle schlimm, aber solange die messungen nicht schlimmer werden, iss alles im grünen bereich.

aber vor 12 monate gleicht es sich nicht aus und in 95% der kids, geht das auch ohne diese helmtherapie.

misst dein kinderarzt den kopf nicht? meiner macht das regelmäßig.
lg kathi

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Hallo,
bei uns misst der kinderarzt lediglich den Kopfumfang. Auch sie hat unter "Bemerkungen" Asymmetrie Schädel eingetragen.
Hab mir jetzt bei nem Orthopäden einen Termin gemacht, die vermessen auch die Diagonalen hinsichtlich Asymmetrie am Hinterkopf und dann werden wir sehen was wird.
Wenns geht würde ich gerne auf den Helm verzichten, will aber auch nicht zu spät handeln und mir hinterher vorwerfen, wärst du mal zum Arzt gegangen.
LG

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Hallo

meine misst alles nicht nur den umfang und ich hoffe ich kann ihr vertrauen.

im moment gefällt mir der schädel gar nicht,aber sie sagt es geht weg. solange der umfang weiterwächst und die andre messung nicht schlechter wird, was sie da misst müßte es klappen sagt sie und in 95% der fälle klappts auch. also bete ich das sie recht behalten tut.


wissen tue ichs ja auch nicht und bin auch skeptisch aber ich denke positiv.
lg kathi