Hallo ihr Lieben,
langsam bin ich ratlos. Unser Kleiner war sicher kein typisches "Kolik"baby aber er hat die ersten Wochen viel geweint – weil er Bauchweh hatte oder er hatte von dem Gebrülle Luft im Bauch. Ich hab ihn viel im Tuch getragen und gepuckt, das hat schon viel geholfen. Außerdem helfen wir ihm mit Kirschkernsäckchen, Massage und Kümmelzäpfchen. SAB simplex brachte gar nichts und auch die Chamomilla Globulli helfen nicht. Colocynthis schon eher.
Wir hatten die Hoffnung, dass der Spuk mit drei Monaten vorbei ist.
Nun ist er 15 Wochen alt und pupst den ganzen Tag wie wild. Ich hab den Eindruck er kann besser damit umgehen und drückt kräftig die Luft raus aber manchmal reichts ihm dann doch und er wird unleidig. 
Er brüllt eigentlich kaum noch, also kann´s an verschluckter Luft nicht liegen. Nach dem Stillen macht er immer ein paar Bäuerchen ...
Momentan mache ich gerade eine milchfreie Diät um zu testen ob er vielleicht auf Milcheiweis allergisch ist. Ich mach´s seit 5 Tagen... bis jetzt bringts nix. Aber ich ziehe das mal noch mindestens eine Woche durch.
Seit drei Wochen scheint sich seine Verdauung wieder umzustellen. In den ersten Wochen hat er mindestens 4x/Tag die Windel vollgemacht. Dann hat sich das auf 1x reduziert und inzwischen ist´s nicht mal mehr jeden Tag. Aber bei Stillbabys ist das ja normal, oder?
Woran kann´s denn noch liegen? Der Kinderarzt meint ich stille zu oft und zu lange (alle 3h 10-15min eine Seite und nochmal, wenn er mag 5min die andere Seite nach einem Zwischenbäuerchen). 
Würde ich ihm weniger geben, würde er vor lauter Hunger die ganze Zeit brüllen, was widerum Blähungen macht 
. Er nimmt normal zu - nicht zu viel und nicht zu wenig...
Ich hab ja noch eine Theorie, bin mir aber natürlich nicht sicher:
Ich hab unter der Geburt 3x Antibiotika intravenös bekommen, da eine Infektion nicht ausgeschlossen werden konnte. Davon bekommt der Kleine ja auch was ab. Nun hab ich zwei Wochen nach der Geburt einen Monat lang Milchsäurebakterien genommen um meine Darmflora nach dem Antibiotikahammer wieder aufzubauen. Babys haben ja anfangs eh noch keine gute Darmflora aber kann es sein, dass ihm das Antibiotika irgendwie geschädigt hat?!
Ich bin über jeden guten Tipp dankbar und mein kleiner Liebling sicher auch, der tagsüber kaum mer als eine dreiviertel Stunde schlafen kann, weil ihn die Blähungen quälen 
Stillbaby 15Wochen alt & immer noch schlimme Blähungen
Hey,
bei uns und auch bei einer Freundin fing das erst ab dem 4. Monat an und wurde mehr. Nur irgendwie konnte er dann eher pupsen und es saß nicht mehr so fest - sie strampeln dann ja auch mehr. Mein Kleiner pupst heute immer noch sehr viel. Ich hab mit seinen Beinchen hin und her gestrampelt und so lösten sich die Pupse. Dann ging es ihm besser. Wenn er auf dem Bauch lag (ist sowieso Bauchschläfer) kamen die Pupse auch besser.
Viel Glück, dass es besser wird.
Ach ja - du stillst nicht zu oft. So ein Blödsinn. Still so oft und lange dein Baby das will. Das sind wohl alles sehr ale Thesen, dass neue auf alte Milch nihct darf.
Versuch es einfach mal mit Radfahren mit den Beinchen, Bauch und Fusmassage. Dass er pupst ist ja schon mal super (macht unsere auch ständig...), mit den Massagen erleichterst Du ihm den Weg der Luft raus. 
Zum Stillen: Dein Stillabstand und die Zeit sind doch total perfekt, quasi Bilderbuch für das Alter. Lass Dir von Deinem KiA nichts einreden! Wir stillen zwischen alle 30 Minuten und 3,5 Stunden je nach Tagesform unserer Kleinen (14 Wochen). Uns gehts bestens damit.
Ach ja, ihr Stuhlgang ändert sich auch immer mal wieder wir hatten alles von 5 mal täglich bis 1 mal die Woche. Jetzt grad sind wir bei 2 mal täglich.
Hallo,
das beste, was ich Dir raten kann, geh mal zum Ostheopathen. Vielleicht ist von der Geburt noch der Verdauungsnerv eingeklemmt. Hatte mein Sohn auch. Haben total viele Babys. Der Ostheopath erklärte mir das so, dass wenn dieser Nerv eingeklemmt ist, die Luft nicht so abfliessen kann, wie sie sollte. Und das gibt dann eben viel Luft im Bauch. Versuchs mal.
LG Celia.
Ich hab das schon öfter gelesen. Macht denn das jeder Osteopath? Also kann jeder normale Osteopath Babys behandeln?
Hallo,
es gibt Ostheopathen, die haben sich auf Säuglinge spezialisiert. Nach solch einem würde ich mal im Internet suchen oder vielleicht hier bei Urbia posten, ob jemand einen guten in Deiner Nähe kennt. Ansonsten Telefonbuch schnappen und mal anrufen und fragen, ob sie auch Säuglinge behandeln.
LG Celia.
Hallo!
Ich kann dir nur empfehlen, dich nicht verrückt machen zu lassen und dir auch nicht zu viele Gedanken zu machen, woran es denn nun liegen könnte.
Mein erster Sohn hatte auch eher so 5-6-Monatskoliken. Wir waren damals auch schon ganz verzweifelt, da er sich jeden Abend erneut wieder so gequält hat. Aber irgendwann war es dann vorbei. Nimm es vielleicht einfach so hin und schaue nur, wie du deinem Kleinen helfen kannst.
Wobei der Tipp mit dem Osteopath auch nicht verkehrt ist. Wir haben da wegen eines anderen Problems mal sehr, sehr gute Erfahrungen gemacht, nach nur einem Besuch.
Liebe Grüße,
Claudia
Da du ja den Globulis nicht abgeneigt scheinst...
Unsere Tochter hatte das, bis sie 5 Monate war (meistens ging es kurz nach Beginn der Stillmahlzeit los, sodass sie oft nicht trinken konnte, bis es in der Hose ordentlich krachte).
Dann kam noch "Durchfall" dazu und sie bekam von der Hebamme Silicea (D12, einmalig), da diese meinte, es käme von der Impfung (was nicht der Fall war, sie hatte das schon lange vorher) und innerhalb von 24 h war es weg. Wie ausgewechselt.
Jetzt weiß ich nicht, ob es an dem Mittel lag oder ob das jetzt zufällig ihr Konstitutionsmittel ist, aber versuchen kannst du es doch.
LG
Susanne
Hmm kann ich versuchen. Wieviele Globuli hat sie denn bekommen?
Und kannst du mir das mit dem Konstitutionsmittel erklären?
Ich hab außerdem Plazenta Nosoden anfertigen lassen... empfohlen bei Koliken wird die D30 aber irgendwie scheint das nun gar nicht zu helfen.
Oh, so schnell mal eben erklärt sich das nicht. Absolute Kurzform ware, dass es bestimmte Menschentypen gibt, die bestimmten Arzneimittelbildern zugeordnet werden.
Also z.B. (jetzt mal mal frei aus der Luft gegriffen!): blasser Typ, schlaffe Haut, fröstelt leicht dickköpfig...wäre jetzt ein Calcium Carbonicum Typ, dem dieses Mittel überdurchschnittlich gut hilft, auch wenn man das z.B. bei Schnupfen sonst gar nicht geben würde...
Hoffe, du konntest das verstehen.
Hallo kleine-auster,
Folgendes kann helfen:
- Babys Bauch massieren (z. B. mit Windsalbe aus der Apotheke)
- mit Babys Beinen Fahrradfahrbewegungen machen
- Baby in den Fliegergriff nehmen
- Baby tagsüber unter Aufsicht (!) auf den Bauch legen, aber nicht unmittelbar nach den Mahlzeiten (akute Spuckgefahr!)
- Baby Sab simplex oder Lefax für Babys und Kleinkinder geben
- Baby bei akuten Beschwerden ein paar Tage lang ein wenig Fencheltee oder Fenchel-, Kümmel-, Anistee (Teebeutel!) geben (maximal 30 ml, die Kleinen dürfen sich daran nicht "satt" trinken, weil der Tee ohne Nährstoffe ist)
- Baby möglichst gerade hinlegen und nicht in gekrümmter Haltung
- Vitamin D-Präparat überprüfen (lassen), da einige Kinder auf bestimmte Präparate sehr empfindlich reagieren
- selbst mindestens 1 Liter Fencheltee (besser:
Fenchel-, Kümmel-, Anistee) trinken
- noch konsequenter darauf achten, was Du isst
- das Fieberthermometer nicht mehr zweckentfremden, da Du damit mehr Schaden als Nutzen erreichen kannst (ist nicht böse gemeint)
- den Kinderarzt aufsuchen, der hier der fachgerechte Ansprechpartner ist.
Gute Besserung für Dein Kleines und freundliche Grüße von Astrid
Hallo,
vielen Dank für die vielen Tipps! Aber all das haben wir schon von Anfang an in unserem Programm.
Massiert wird mehrmals am Tag, Fliegergriff sowieso, Fenchel/Kümmeltee bekommt er auch über den Tag verteilt immer einige Schlucke, wie ich geschrieben hatte auch Kümmelzäpfchen (meist 2h vorm Schlafengehen), Sab oder Lefax bringt gar nichts - selbst mit sehr hoher Dosis, Vitamin D ist´s nicht (haben wir schon getestet), ich esse nichts Blähendes und nur gesund aber wenn ich noch mehr weglasse, dann esse ich gar nichts mehr ... Wobei ich schon viel gelesen habe, dass es am Essen der Mutter sowieso nicht liegt. Und wenn ich soviel Stilltee trinken würde, dan platzt mir mein Vorbau 
Und ich habe schon drei Kinderärzte befragt: "Abwarten... das gibt sich schon."
Nun ja... ich hoffe mal der Ostheopath bringt Abhilfe!
Trotzdem Danke!!!
Hallo kleine-auster,
tut mir Leid, dass Ihr all dies schon erfolglos probiert habt.
Ich hoffe, der Osteopath kann Euch weiterhelfen.
Freundliche Grüße von Astrid