hallo zusammen. schon mal vorab -sorry für das was jetzt kommt. 
so zu meiner situation. ich / wir haben eine 4 monate alte tocher, ein schönes haus (in das wir kurz vor der geburt gezogen sind) und seit einer woche einen 10 wochen alten welpen. eigentlich alles super ..naja, eigentlich - leider fühl ich mich in letzer zeit irgendwie total überfordert. mit kind , haus und hund. jeden tag nehm ich mir soviel vor und schaffe irgendwie gar nix von der arbeit die ich mir vorgenommen habe. hab schon immer ein schlechtes gewissen, weil ich befürchte das meine tochter spüren könnte, dass es mir einfach nicht gut geht. sitze oft da und könnte losheulen. mein freund ist beruflich leider so eingespannt, dass er morgens um 6 uhr aufsteht und erst abend ab 20 uhr wieder kommt. - also auch keine hilfe.
habt ihr auch solche tage an denen euch alles zuviel ist?? ihr total deprimiert seit?? wenn ja - was macht ihr dagegen???
LG
gefühl überfordert zu sein - und deprimiert :-(
Ist völlig normal. Hast Du keinen Kontakt zu anderen Müttern? Mir helfen Spielgruppen etc enorm. Ich brauch den Kontakt zu Erwachsenen.
Mir gehts genauso. Lilly ist jetzt 3 Monate alt und mein Mann ist seit Ende Mai im Kosovo und kommt erst im September wieder. Haben auch Haus mit riesen Garten und auch einen Hund. Manchmal würde ich am liebsten alles hinschmeissen. Hab das gefühl ich bin nur am geben und bekomme nix zurück. Kann deine Situation voll nachvollziehen, kann dir aber leider nicht sagen was man dagegen machen kann.
LG Dana + Lilly *13.03.2009
das mit dem hinschmeissen kenne ich. mein freund meinte ja schon, ob wir uns von dem hund wieder trennen sollen. weil das im moment ja echt ne enorme zusätzlich belastung ist. -aber ich bin einfach kein typ der schnell aufgeben will. und ich einfach immer hoffe, dass es besser wird. aber momentan graußt mir irgendwie vor jedem neuen morgen.
geht mir genauso aber dafür kann das kleine hündchen nix. wir müssen stark bleiben und immer dran denken das es wieder besser wird. ich heule manchmal auch einfach dann gehts mir meistens wieder besser. und ich kuschel ganz viel mit meiner süßen.
das Gefühl kenn ich...ich schau dann meinen Kleinen beim schlafen zu und weiß das wieder bessere tage kommen....man muß halt immer da sein..da kann ein auch mal was zu viel sein.....heul und dann gehts besser....
Hallo,
das, was ich schaffe, ist pro Tag auch sehr wenig. Ich versuche den Haushalt in stand zu halten. Kann aber auch gehen lassen.
Das mit dem Welpen ist sicher schwer. So ein kleiner Winzling braucht auch Zuwendung und Erziehung, Spaziergänge.
Vielleicht kannst du deinen Tag takten und strukturieren. Ich bin mit unserem Baby, bedingt durch seinen älteren Baby am Nachmittag nur unterwegs. Kinderturnen oder Spielplatz. Es ist sehr schön.
Was meinst du mit Arbeit? Hausarbeit? Kannst du auch Sachen raussuchen, die du schleifen lassen kannst? Wenig oder gar nicht bügeln, weniger putzen?
Vielleicht kommt du mit Baby zu kursen raus.
Ich wünsche euch alles Gute und dass du die wertvolle Zeit genießen kannst.
LG
Hallo,
du bist nicht allein. Ich habe eine 4 Jährige, ein 9 Monate altes Baby, das sehr schnell krabbelt und entlang der Möbel spaziert. Außerdem habe ich eine Kanzlei, die ich irgendwie schmeißen muß, nervige Mandanten und einen Mann der erst so gegen 19 Uhr nach Hause kommt.
Zur Zeit lebe ich nicht, sondern funktioniere. Morgens bringe ich die Große in die Kita. Ab 9 uhr werden die Anrufe der Mandanten nach Hause umgeleitet. Wenn ich kann gehe ich ran. Um 15 uhr hole ich die Große ab und bin dann nur noch Mami. Ab 19 Uhr fange ich dann an meine Akten zu bearbeiten und falle dann irgendwann um 24 Uhr ins Bett. Um 5 geht das ganze wieder von Vorne wieder los.
Ab August kommt meine Kleine in die Krippe bis ca. 13 Uhr. und ich hoffe es entspannt sich etwas.
Zeit für mich?? Null. Bin ich zufrieden?? JAAA. Wenn meine kleine Maus beim Lachen ihre 2 Zähne zeigt und lauthals gackert ist alles entschädigt. Es kommen bessere Zeiten.
Halt durch und versuche einfach nicht alles perfekt machen zu wollen. Wir sind nur Menschen keine Maschinen.
Liebe Grüße
Nika
Hallo!
Genau, Du hast es richtig treffend beschrieben: man lebt nicht, man funktioniert einfach nur... weil es sein muss.
Mir geht es genauso. Mal gibt es Tage, da klappt es alles super: Beide Kinder versorgen, Haushalt und trotzdem noch ein klitzekleines bisschen Zeit für mich. Aber andere Tage da könnte ich echt nur heulen. Da stehe ich morgens schon auf und frage ich mich wie ich das schaffen soll. z.B. wenn die Kurze mit ihren 7 Monaten abends bevor sie richtig schläft noch 5x wach wird und an die Brust will, nachts 1-2x wach wird und morgens schon um 5 wieder putzmunter ist und den Tag starten will, dann bin ich auch nach einigen Tagen völlig fertig weil ich null Zeit mal für mich habe. Tagsüber schläft sie auch meist nur zweimal 30min.
Dann ist die Große noch da, die auch ihre Aufmerksamkeit haben will und abends kommt Männe nach Hause der dann erst mal kritisch bemerkt dass der Gelbe Sack ja auch mal raus muss, oder der Boden mal gewischt werden muss etc. Und ich bin bestimmt keine unsaubere Hausfrau die nur auf dem Sofa herum hängt. Wann immer mich die Kurze lässt versuche ich zu putzen, aufzuräumen, Essen zu kochen usw.
Hinzu kommt dass vor kurzem mein Vater gestorben ist... also manchmal bin ich auch völlig überfordert weil ich manchmal noch nicht mal Zeit habe richtig traurig zu sein. Man kann sich nicht mal eben einfach mal zurück ziehen und im Bett verkriechen, wie ich es mal einfach so machen würde weil man einfach da sein muss und funktionieren muss.
Ich mache das gern, ich liebe meine Kinder und es macht mir auch Spaß, aber manchmal wächst es mir doch auch mal über den Kopf.
Aber ehrlich gesagt beruhigt es mich so wahnsinnig dass es anderen hier auch so geht. Ich habe oft an mir selber gezweifelt. Vor allem wenn ich hier dann mal höre: andere Mütter schaffen das doch auch, und die haben teilweise noch mehr Kinder...
Gut, dass diese Problematik offenbar völlig normal ist 
Geht mir manchmal genauso, aber es geht schon viel besser. Weil man ja den ganzen Tag "nur zu Hause bleibt und Hausfrau ist" hat man das Gefühl, so viel tun zu müssen. Vielleicht kannst du gewisse Dinge von deiner Liste streichen? Hausarbeit locker über die ganze Woche verteilen, so hast du z.B. nur 1-2 Sachen pro Tag zu tun und kannst dich dann zurücklehnen (und hast das Gefühl, etwas erledigt zu haben). Auch deine Zeit, mit dem Baby zu spielen solltest du festlegen. Das Baby braucht nicht den ganzen Tag deine Unterhaltung. Wenn du dich so 2x täglich eine halbe Stunde richtig darauf konzentrierst, hat es mehr davon, als wenn du halbherzig den ganzen Tag versuchst, Zeit dafür zu finden. So wars bei mir und jetzt geht es mir schon viel besser! Also, Kopf hoch!
Hallo,
nimm dir doch jeden Tag nur EINE SACHE vor, die schaffst du bestimmt und hast dann ein Erfolgserlebnis.
Vielleicht schaffst du auch noch was abends, wenn deine Maus im Bett ist.
Es muss nicht Tipp Topp aussehen...
Viele Grüße,
Lexa
ablenken von den scheissgefühlen das ist das beste.
einfach nicht zu krass drüber nachdenken denn das spielt sich schon ein.
diese buch zum beispiel hat mir geholfen: es lenkt ab und na ja man muss doch auch mal einfach freude haben können.
http://www.amazon.de/Willkommen-Mama-Club-Alles-Ihnen-Ihrem/dp/380253655X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1246512700&sr=8-1
wenn du dich aber zu ausgebrannt fühlst solltest du in betracht ziehen mal zu deinem hausarzt zu gehen, man muss sich auch ausserhalb hilfe holen können zumindest psychisch. oder du hast irgend einen mangel im blut oder die hormone spinnen auf jeden fall hört dir da mal jemand zu.
lg
kannst du dir evtl. ein wenig hilfe von deiner familie holen? evtl. jmd der die kleine/den welpen mal eine weile nimmt, oder der dir vielleicht beim bügeln oder so hilft?
vllt. könnt ihr euch ja auch eine haushaltshilfe leisten, die dir wenigstens ein wenig entlastung bringt, so dass du (psychisch) wieder zu kräften kommst.
ich kann deine situation ziemlich gut nachvollziehen. haben auch haus mit riesen grundstück, einen sohn (fast 11 monate) und mein mann arbeitet viel und lang ;-(
lg und kopf hoch.
flammerie