händling mit baby und 3jährigen

wir kommen donnerstag aus dem kh und mich interessiert wie ihr das so am tag mit baby und geschwisterkind hin bekommt.
z.b wenn man gerade am stilen ist und der große bruder irgendeinen blödsinn macht. Situationen wo man normalerweise hinspringt es aber wegen den baby grad nicht geht.

sabrina und lenia 5 tage alt

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Hallo,

solche Situationen wird man schon bewältigen. Man wächst da rein.
Viel Spaß

kirschcola

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hallo,

da musst du das stillen kurz unterbrechen, das klappt alles schon, hat es bei mir auch.

lg astrid mit jamie (22 monate) und lee-ann (7 monate)

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Also bei mir wars so das sich einiges an meiner Einstellung geändert hat, ich seh vieles viel lockerer. Man ist eben nicht mehr nur auf ein Kind fixiert ;-)

Wenn man grad nicht kann und die kleine Große nicht hört, dann ist das eben für den Moment so und später kann man dann sagen das sie hören soll und warum man nicht will das sie das macht. Vielleicht sieht man es im nachhinein aber schon nicht mehr so schlimm als in dem Moment. Es hat eben auch seinen Vorteil wenn man nicht imme rgleich reagiert, sondern Zeit hat sich Gedanken zu machen... Im Notfall kann man aber auch schnell aufhören zu stillen.

Du wirst lernen beim stillen Memory zu spielen, Geschichten zu lesen und und und :-D

Mach dir nicht zu viele Gedanken, die ersten Wochen wird das Chaos regieren aber nach und nach gewinnst du wieder den Überblick #pro

(zumindest manchmal ;-) )

Liebe Grüße

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Hallo Sabrina!

#kleewunsch zur Geburt Eurer Lenia #sonne! Ist das der Name Eures Nachbar-Mädchens :-) (Posting im Baby-Vorbereitungs-Forum)? Auf jeden Fall schön #pro!

Bin sicher, dass Euer Alltag sich nach und nach einspielen wird. Pauschal kann man wenig sagen/Dir raten. Es hängt weitgehend davon ab, wie "pflegeleicht" Euer Baby ist und ob der "Große" eifersüchtig ist bzw. durch die neue Situation irgendwie "aufgedreht"/unruhig. Ganz wichtig: behaltet seine Rituale (vor dem Schlafen gehen, nach dem Aufstehen u.ä.) bei. Und achtet darauf, ihn nicht ständig zu ermahnen wegen des Babys ("Pass' auf, das tut dem Baby weh!", "Sei leise, das Baby schläft!", "Nein, jetzt ist das Baby auf Mamas/Papas Arm!"). Er braucht Zeit mit Euch (also einem von Euch abwechselnd) allein. Nicht viel, aber immer mal wieder, wenn das Baby schläft oder gerade zufrieden ist. Die Kleine "umgekehrt" wird ganz sicher die Aufmerksamkeit bekommen, die sie braucht- und diese mit zunehmendem Alter auch einfordern ;-)! Bezieht den "großen" Bruder ausserdem in alles "rund um's Baby" mit ein, so oft es geht und er mag. Wenn man "unentbehrlich" ist, macht man automatisch weniger Unsinn, während Mama/Papa sich um's Baby kümmert ;-). Während des Stillens könnt Ihr Bücher vorlesen oder Du packst eine kleine Kiste mit Spielzeug, dass es für Deinen Sohn nur während des Stillens gibt (z.B. Playmobil, falls er das so noch nicht hat, Knete, Ü-Eier-Figuren, oder was auch immer).

Bei uns hat das alles super funktioniert- Lina ist von Anfang an absolut süß zu ihrer kleinen Schwester #liebdrueck, von Eifersucht keine Spur #herzlich! Und Antonia strahlt über's ganze Gesicht, wenn sie ihre "große" Schwester sieht und lacht inzwischen laut über deren Unfug #schein #freu.

Wie gesagt: das wird sich alles ergeben- geht die "Sache" zu Hause so locker wie möglich an.

Lieben Gruß & alles Gute #blume!

Kathrin & #huepf Lina Emilia & #baby Antonia Maria

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danke für deinen antwort. bisher ist er super lieb zu der kleinen und passt auf sie auf wie ein luchs. bin mal gespannt wie es wird wenn wir wieder zu hause sind.
der Name des nachbarskind war emily. wir haben uns doch noch mal umentschieden.

sabrina

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Hi,

es funktioniert. Die ersten Wochen werden zwar chaotisch und wohl auch etwas unstrukturiert sein aber es pendelt sich ein.

Allerdings kann ich nicht bestätigen, dass das zweite Kind "einfach so nebenher" läuft. Unser Großer ist zwar schon fast 5 Jahre alt, die kleine wird bald 2 Monate, trotzdem ist es für mich schon sehr anstrengend beiden gerecht zu werden.

Es wird immer mal zu "Ausnahmesituationen" kommen. Bei uns war die gleich am Anfang. Wir waren im Garten, die kleine Maus am Brüllen, weil Hunger. Flasche gemacht und angefangen zu füttern. Im gleichen Atemzug kam brüllenderweise Max angelaufen, weil ihn ne Wespe gestochen hat - verständlich, tut ja auch höllisch weh. Dummerweise hat das Miststück gleich zweimal zugestochen.#schock Tja, was macht man als erstes. Kleine wieder in den Wagen verfrachtet, hat ihr natürlich wenig gepasst, da hunger. Dann erst mal Großen verarztet, gekuschelt und Tränen getrocknet.

In solchen Momenten, grad wenn man alleine ist, kommt einen schon die Panik hoch, vorallem wenn die Maus halt doch mal 10 Minuten durchschreien musste. Ist halt doof, wenn ein Kind zurückstecken muss. Ist aber so und da muss man sich erst dran gewöhnen.

Aber Einkaufen, Kindergarten fahren, Arbeiten, Hausarbeit, Hobbys vom Großen sind inzwischen schon einfacher geworden. Abends ist es hingegen schon noch ein Spiessroutenlauf wenn ich alleine bin. Max ist es gewohnt, noch zu kuscheln im Bett... die Kleine ist abends unruhig und schläft schwer ein... ich bin einfach am Pendeln. Hier kuscheln, hier nen Nucki reingesteckt...#schwitz

Bin froh, wenn beide schlafen.

Liebe Grüße
Caro mit Max fast 5 Jahre und Lara fast 2 Monate

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Hallo sabrina,
mein Neffe (2,5) hat eine kleine Schwester (10 Wochen). Er wurde von Anfang an (also schon in der Schwangerschaft) mit dem Nachwuchs vertraut gemacht und er hat eine Babypuppe, die er gewissenhaft dann stillt (er klemmt die sich dann immer unter sein Shirt - zum brüllen) und auch zum Bäuerchen machen auf die Schulter legt und klopft, wie die Mama das beim echten Baby auch macht.

Bisher hat das reibungslos funktioniert.
Neulich hat die Kleine abends jämmerlich geweint. Meine Schwägerin hatte schon das Essen soweit fertig und mein Neffe saß schon vor seinem (noch) leeren Teller. Er hat ohne Murren fast 20 min vor seinem leeren Teller gewartet, bis Mami mit dem Baby fertig war und er dann sein Essen bekam.

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auf jeden fall erstmal keinen stress machen. wenn ein stillzeit ansteht (oder sowieso) stellst du immer einen becher trinken bereit, denn meist wollen die großen was trinken, wenn das kleine was bekommt. außerdem ist es ratsam dir bei dem stillplatz ein schönes buch oder so hinzulegen, wenn dein größeres kind dann quängelt könnt ihr das angucken. ich habe immer viel im bett bzw auf dem boden gestillt. dann kam(en) der (/die) große(n) immer mit nem buch an und ich musste vorlesen. habe ich sehr genossen. bem tsillen kann man an sich ja gut vorlesen, und ein kind das despannt seiner mama lauscht macht auch keinen blödsinn...

an sonsten: du kennst dein kind... du weißt schon was er macht, und ob ein zuruf reicht oder nicht. und im schlimmsten fall rennst du mit dem kind unter dem arm hin, die zwangspause müssen kleine geschwister lernen und tun sie in der regel auch gut... war bei uns nie ein problem, solange die großen auch ihre aufmerksamkeit bekommen. wenn es natürlich ständig heißt "mama kann nicht weil sie kochen, outzen, baby versorgen" muss werden die großen natürlich bald missmutig und rebellisch, aber wenn ein "wir haben eben doch ein spiel gespielt" (oder ein duplohaus gebaut, womit der große weiterspielen kann) oder "wir machen gleich ..." ernst zu nehmen ist, weil mama ihre versorechen einhält wird das schon klappen!

da wachst ihr alle rein!

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Ich bin selbst mit Kind am Busen hinter meiner damals auch 3 jährigen hinterher :-p - klappt alles.

Gebt euch 2 Wochen und dann nochmal 1 Woche wenn dein Mann wieder arbeiten muss und ihr habt wieder eine gewisse Struktur im Alltag - das geht schneller als man denkt und klappt auch meist ganz gut.

Womit du rechnen musst ist, dass deine "Große" die ersten Tage am Rad drehen kann- bocken, trotzen, Widerworte, das volle Programm - geht aber meist nach 7-10 Tagen wieder ins "Normalmaß" über:-p und macht dir dann auch wieder weniger aus.

LG

Gabi

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Juchu!

Dann legt man im "notfall" das baby mal kurz ab und unterbricht das füttern...
gibts aber bei uns selten dass mein grosser unsinn macht (bei dem ich einschreiten müsse) wo ich extra flasche und baby weglegen müsste... erstens hört er ziemlich gut auf ein "nein" oder "vergiss es" #schein und 2. sitzt mein grosser zu 90% beim flasche geben neben mir und wir lesen beide ein buch, er hält fest und ich red mit ihm über die bilder - kleinkindlese halt ;-)

er bekommt auch gewöhnlich auch nur die nachmittagsflasche mit: morgens um halb 8 wenn der kleine wach wird, schläft lukas noch bis kurz nach 8, dann will der kleine wieder eine nach mittag - da ist der grosse schon zum mittagschlaf im bett, nachmittags muss er halt warten und dann wieder abends - wenn der grosse wieder im bett ist. nachts schlafen beide 11-12 std durch und mittags der grosse 1-2 stunden und der kleine 3-4 std...
hab ich auch dem kleinen so angewöhnt und schwupps, hat man mittags auch mal ein kinderfreies stündchen :-p

beim ins bett bringen kommt erst der grosse dran, (sandmännchen, bettfertig machen, kurze geschickte, kuscheln fertig) und dann der kleine (babymassage, flasche, kurzes liedchen summen mit zwerg auf dem arm fertig), allerdings musst du in solchen situationen auch mal die kleine ignorieren (hörst schnell am meckern/schreien was los ist) und die geschichte z.b. im normalen tempo weiterlesen und den grossen normal ins bett bringen - sonst bockt der rum und fühlt sich mega benachteiligt wenn man sofort zum baby springt und ihn sitzen lässt...
ist halt ein kleiner spagat, jeder muss mal warten bis mama beim anderen fertig ist, aber beide lernen schnell damit zu leben, wenn der kleine nölt und ich komm halt nicht sofort, dann ist das so und er "spielt" halt automatisch noch ein bisschen weiter, genauso wie der grosse auch sschon mal zu hören bekommt "moment, warte kurz" ;-)

LG Clude, Lukas (2 3/4) und Michel (13 Wochen)