Hallo,
habe eine Frage an die "Schon-Muttis". Wir haben ein mittelgroßes Haus, ein Kind was bei der Geburt ca. 2,5 Jahre alt ist und meinen Mann und mich. Ich habe den Tag über schon recht viel hier zu tu tun mit aufräumen, Wäsche, Kind, putzen und Co (Wer hat das nicht??)
Ich mache mir totale Sorgen, dass ich total untergehe wenn ich das zweite Mal entbunden habe weil mein Mann inkl. gepl. 4 Tagen Krankenhausauffenthalt nur 10 Tage Urlaub hat.
Viele sagen vielleicht: Alles liegen lassen.... aber ich fühl mich dann absolut nicht wohl (Bin kein Reinlichkeitsfanatiker) aber ich weiss, dass ich beim letzten Mal ca. 4 Wochen körperlich total am Ende war als mein Sohn zur Welt kam. Er schläft jetzt tagsüber auch nur noch selten und mein Mann hat eine Stelle wo er insg. 3 Stunden am Tag im ICE sitzt, morgens um 6:30 geht und um 18:30 frühestens zuhause ist und mein Sohn ihn dann natürlich fordert. Seine Eltern können uns gesundheitlich nicht helfen und meine arbeiten noch Vollzeit.
Wer hat eine Haushaltshilfe nach der Entbindung bekommen, wie lange, wie viel und wie habt ihr das gemacht???
Vielen Dank für Eure Tips und lg
Kerstin
Haushaltshilfe nach der Entbindung...?(Von der Krankenkasse)
Kannst Du haben - muss Dein Frauenarzt "verschreiben", Formular gibts bei der KK. Nach einem KS geht das ca. 10 Tage, nach spontaner Geburt eher schwierig, soweit ich weiß. Es kann aber auch Dein Mann zuhause bleiben als Haushaltshilfe, er bekommt dann einen Großteil seines Gehalts ersetzt und nimmt unbezahlten Urlaub.
Andrea
Hallo,
mein Sohn ist 2,5 Jahre und ich habe vor 4 Monaten per KS meinen zweiten Sohn bekommen.
Da ich schon wusste, daß es ein KS wird habe ich den Antrag vor der Geburt bei der KK gestellt. Ich wollte keine fremde Haushaltshilfe, sondern meinen Mann. Die Ärzte im Krankenhaus haben nach der Entbindung eine Empfehlung für eine Haushaltshilfe geschrieben und meine Frauenärztin hat mich dann 5 Wochen krankgeschrieben. Mein Mann hat sich 5 Wochen unbezahlten Urlaub genommen und diese wurde dann von der Krankenkasse bezahlt.
Ja, es war sehr stressig nach der Geburt und ist es noch immer. Aber wir wissen ja auf was wir uns einlassen. Keiner zwingt uns die Kinder auf.
Es ist eben wichtig, daß Krankenhaus und Fraunärztin eine Haushaltshilfe wg. der Genesung empfehlen, sonst geht es wohl nicht.
dein FA/ klinikarzt muss dir bescheinigen, dass du nach der geburt nicht (voll) in der lage bist deinen haushalt zu führen bzw dein kind zu versorgen, dann bekommst du von der KK einen teil bezahlt (oder alles, je nach dem) mich haben sie auch gefragt, ob ich jemanden gestellt bekommen möchte, oder ob ich mir selber jemanden suche, der nicht mit mir verwandt ist, und dann direkt mit der kansse abrechnen möchte... ich hatte dann eine freundin... ist mir liebr als wer fremdes...
auch deine hebamme kann dir sowas bescheinigen, wenn du im wochenbett probleme hast (milchdstau odr so)
frag mal vorab deinen FA... vor allem wenn du liegen musst (z.B. wegen einer schwierigen dammnaht oder KS) brauchst du ja jemanden der mal das (größere) kind badet oder die wäsche macht...
Hallo!
Nicht falsch verstehen..ich bin jetzt mal ehrlich!
So ganz nachvollziehen kann ich das jetzt nicht wirklich!
Ich meine wenn man nen KS hatte oder andere größere Beschwerden und Probleme (nicht das übliche), DANN - natürlich klar - man braucht Hilfe!
Aber du denkst jetzt schon über ne Hilfe nach, die dir die KK bezahlen soll
Ich meine welcher Frau geht es nicht so, dass man am Anfang nix schafft und müde ist usw. usw. .....??
Ich habe mich auch nicht wohl gefühlt, dass ich am anfang nix geschafft habe im Haushalt und es nicht so ordentlich war und die Wäsche sich türmte.....das ist doch völlig normal!
Mein Mann musste auch nach einer Woche wieder arbeiten und war teilweise im 24 Stundendienst! Ich bin erst spät Nachts ins Bett gekommen und musste am nächsten morgen wieder fit sein für die große!
Mein Mann konnte auch nicht viel helfen!
Ich meine- ja klar, dafür zahlt man ja Beiträge, dass man Hilfe bekommt wenn man sie braucht und wenn dein Fa dir sowas austellt ist es gut für dich aber irgendwie liest es sich ein bissl komisch!
Ich meine da müssen doch alle Frauen durch- irgendwie!
Ich kenne Familien mit Selbstständigen Männern, die einen Tag nach der Entbindung der Kinder wieder arbeiten mussten,da sind die Frauen auch den ganen Tag alleine und haben schon Kinder!
Ich verstehe deine Sorgen und Gedanken über die neue Situation und ob du dieser gewachsen bist, das ist normal!
Mach dir nicht so nen Kopf! Dann muss man halt was liegen lassen obs einem passt oder nicht!
Vielleicht gehts dir auch diesmal garnich so schlecht wie beim ersten Kind...!
Einspielen muss sich der neue Tagesablauf bei uns allen!!!
In diesem Sinne...alles Gute!
Nimms mir net übel!
Für die Zeit in der Klinik kannst du eine Haushaltshilfe gestellt bekommen um dien großes Kind zu betreuen und ansonsten bis zu 6 Tagen kann das sogar die Hebamme verschreiben.
Ich habe das im Vorfeld mit ihr auch so abgesprochen, denn ich hatte eine ambulante Geburt geplant, letztendlich wurde es eine Hausgeburt und so hatte mein Mann noch eine Woche, wo er nur für uns da war.
Er hat den kompletten Verdienstausfall von der KK ersetzt bekommen.
Unsere KK bezahlt das bei Verwandten entweder per Ersetzen des Verdienstausfalles oder jemandem anderen, wie ein Gehalt.
Meine KK wollte mir keine geben, mein FA hätte mir ein Attest geschrieben, aber ich renn doch nicht der KK hinterher!
Übrigens ich habe zwei Töchter(fast 4Jahre & 19Monate) und unsere Zwillinge(3,5Monate)
Ich bin allein mit den 4 Kindern, bis mein Mann um 16Uhr nach Hause kommt!
Haushalt, Kindergarten, Essen machen und was noch alles dazu gehört mach ich alleine!
LG Sarah
Hi,
die KK gehen davon aus, dass Mama nach einer normal verlaufenden spontanen Geburt durchaus in der Lage ist, ein Baby und ein Kleinkind zu versorgen. Ob ihr nun ein mittelgroßes Haus oder wie wir eine eher kleine Wohnung habt ist denen dann auch zu Recht ziemlich egal - das kann ja nicht den Unterschied ausmachen.
Wenn du ambulant entbindest gibt es m.W. nach für ein paar Tage eine Hilfe - so ungefähr für die Zeit, die du normal im KH verbracht hättest.
Nach einem KS, der ja doch mit erheblichen körperlichen Einschränkungen verbunden ist ebenfalls.
Wenn du eine ganz normale Spontangeburt hast, nach 3 oder 4 Tagen heimgehst und "nur" ein weiteres Kleinkind zu hause hast dann hast Du keinen Anspruch auf eine Hilfe.
Und ja, es ist zu schaffen, auch wenn der Mann "nur" 10 Tage Urlaub hat. Meiner hatte seinen ersten Urlaub 3 Monate nach der Geburt von unserem zweiten Kind, den Rest der Zeit war ich von morgens 6 bis abends 8 Uhr alleine mit den beiden - und es war zwar mega-anstrengend, hat aber geklappt. Die nächsten Verwandten wohnen 450km weit weg und waren nicht wirklich eine Hilfe. Und es sah zwar nicht lupenrein aus, aber ich konnte meinen Großen jederzeit bedenkenlos auf dem Fußboden spielen lassen. Mehr war mir nicht wichtig.
Einige Wochen nach der Geburt haben wir dann für ein halbes Jahr 2 Stunden pro Woche auf eigene Kosten eine Haushaltshilfe genommen.
Ist halt einfach so, dass die KK davon ausgehen, dass eine normal verlaufende Geburt nicht so beansprucht, dass man nicht noch in der Lage wäre, ein weiteres Kind zu versorgen.
Anders wäre es, wenn gesundheitliche Probleme auftreten - wenn also wirklich derartiges nach der Geburt sein sollte kannst du ggfs. vom Arzt (Frauenarzt, würde ich vermuten) eine Haushaltshilfe verschreiben lassen. Aber das sind halt Ausnahmefälle. Im Voraus schon davon auszugehen, dass man Probleme hat klappt allerdings nicht - mein entgegenkommender FA wollte das nämlich gerne für mich beantragen (weil ich nach der ersten Geburt - sek. KS - tatsächlich Probleme hatte), aber das ging nicht. Und das wäre auch überflüssig gewesen, denn die zweite Geburt war problemlos.
Ich finds eigentlich auch ok, klar wäre es bequemer gewesen mit Hilfe - aber strenggenommen nicht wirklich notwendig, und da jammer ich doch lieber über die hohen Krankenkassenbeiträge .
Für die Zeit, wo ich im KH lag (und auch schon viele Wochen davor, da ich mich in der Schwangerschaft schonen musste) habe ich übrigens absolut problemlos eine Haushaltshilfe genehmigt bekommen, das große Problem war eher, eine zu finden - da gabs dann eine mehr schlecht als rechte Notlösung mit 3 verschiedenen - wenigstens die paar Tage Vollzeitbetreuung während des KH-Aufenthaltes war es nur eine Person, die sich auch prima mit meinem Sohn verstanden hat.
Aber so wirklich toll hat der Haushalt eh nicht geklappt - Schwerpunkt war die Betreuung vom werdenden großen Bruder.
Viele Grüße
Miau2