Hallo!
Ich brauch mal eure Meinung.
Kira ist jetzt gut 10 Monate alt und krabbelt nicht. Sie geht zwar in die Krabbelstellung, schafft es aber nicht. Aber sie läuft super an den Händen und will es auch. Fängt an sich hochzuziehen und am Tisch entlang zu laufen. Jetzt meine eine Bekannte (sie ist Erzieherin), dass das NICHT-Krabbeln und das Laufen an den Händen der Gehirnentwicklung schaden würde? Habt ihr das schon mal gehört? Bin grad total verunsichert. Ich will meinem Kind doch nicht schaden...!!! Mein Mann ist aber auch nicht gekrabbelt und ausser der Tatsache, dass er halt ein MANN ist, hat's ihm wohl nicht geschadet.
Aber im Ernst. Mach mir jetzt Sorgen. Die wirft andauernd mit sowas um sich und verunsichert mich. Das ärgert mich total. Sollte mal versuchen das zu ignorieren glaub ich.
LG
Melanie & Kira (19.12.2008)
Schadet das Laufen an den Händen der Hirnentwicklung?
Ich finde das ist blödsinn!
Ist doch toll was deine kleine kann!
ICH bin auch nicht gekrabbelt und bin vollkommen gesund und bescheuert bin ich auch nicht!;)
lg
Kiwi
Bin auch froh, dass sie das kann. Und dann muss ich mir sowas anhören. Und mach mir dann auch noch Gedanken drum. Total blöd. Könnte daran liegen, dass ich nur RÜCKWÄRTS gekrabbelt bin?!?!?!? hihi
Bin trotzdem stolz auf sie, dass sie schon so weit ist.
Na jetzt ist alles klar
Spaß.
hi,
ob das Laufen an den Händen jetzt der Hirnentwicklung schadet, dass weiß ich nicht! Habs auch noch nie gehört!
Ich weiß nur, dass das Laufen an der Hand das Gangbild verändert und dadurch eine Fehlstellung bzw. Fehlhaltung hervorgerufen werden kann!
Lg. Melanie
Hallo,
meine Schwester hat letztens erzählt das meine Neffen das krabbeln auch übersprungen haben und sind gleich auf´s laufen übergegangen.
Und meinen süssen Neffen sind auch nicht bescheuert oder so.
Ich denk das manche Babys keine lust auf´s krabbeln haben und lieber laufen wollen
Lg Simone mit Samuel (der bald 1 Jahr wird )
Hallo!
Erstens: Es gibt Kinder, die einzelne Entwicklungsschritte wie zum Beispiel das Krabbeln überspringen. Das das ungesund sein soll ist mir neu.
Und zweitens: Meine Geschwister, Cousinen und Cousins sind alle, bevor sie richtig laufen konnten, an der Hand gegangen. Alles intelligente Menschen, größtenteils mit Abitur. Außerdem denke ich, dass jeder von uns als Kleinkind mehr oder weniger viel an der Hand gegangen ist. Einfach, weil Kleinkinder das wollen, wenn sie laufen lernen.
Liebe Grüße!
Hallihallo!!!
Ich bin auch Erzieherin (aber ne ganz liebe)Deine Freundin hat in sofern recht, dass das Krabbeln wichtig ist für die bilaterale Integration (Überkreuzung der Körpermittellinie und das Zusammenspiel entgegengesetzter Extremitäten... linkes Bein, rechter Arm und umgekehrt). Ist halt u. a. wichtig für das Gleichgewicht, Gedächtnis ect. Auch mit entscheidend für die Lateralität deines Spatzes. Aber..., ich finde es doof von deiner Freudin dich so zu verunsichern. Ich selber denke auch, dass man das auch zu überzogen sehen kann, meine große z.B. fand das Krabbeln auch ziemlich blöde..., und hat keinerlei Sorgen. Ich denke Gedanken machen müssten wir uns dann, wenn ganz viele Faktoren für ein Defizit bei unseren Kleinen sprechen. Aber so..., mach dich nicht verrückt. Zudem gibt es auch später ganz viele andere Möglichkeiten zu lernen...., ganz automatisch
Also, ganz flauschig bleiben, nicht so sehr auf deine Freundin hören und an deich selber und vor allem an deinen Spatz glauben
Ach ja und bei der Geschichte mit dem Laufen an den Händen..., dass das schädlich sein soll ist mir aber auch ganz was neues.... fürs Gehirn, glaube ich nicht dran... Machen doch auch wirklich fast ALLE Kinder oder täusche ich mich?!
Glg Bianca
Boah, du bist ja ein wahrer Kompetenzbolzen;)))
hallo melanie
deine freundin will dir wohl einfach beweisen, was sie als erzieherin so alles gelernt hat.
was ich gehört habe, ist, dass das krabbeln die beiden gehirnhälften verbindet und dass bei gewissen kindern (weiss nicht ob bei verhaltensauffälligen oder lernschwachen?) das krabbeln nochmals geübt wird, um eben diese beiden gehirnhälften zu verbinden.
das heisst aber nicht, dass wer nicht krabbelt, verblödet oder so. ist halt so ne theorie.
lg gabriela.
Hallo!!
Klar hat Krabbeln einen Sinn, das wurde hier ja nun schon toll erklärt, aber mal im Ernst, dem Hirn schaden?? Daran glaube ich mal jetzt aus Erfahrung nicht.
3% aller Kinder rutschen aufm Po, ich habe 2 Mädels, die nur 13 Monate auseinander sind und beide sind gerutscht statt zu krabbeln und danach gleich (jeweils mit 13 Monaten) losgelaufen. Klar hab ich die beiden auch an den Händchen gehalten.... Und ich kann Dich beruhigen, sie sind beide ganz normal Kinder geworden, die Kleinere sogar eigentlich fast schon zu intelligent und immer allem weit voraus.... also so viel Schaden kann das Hirn da nicht genommen haben
Zumal dann beide noch das Krabbeln lernten, als sie längst laufen konnten....
Bei meinem kleinen Nachzügler hoffe ich jetzt allerdings, dass er mal krabbelt, einfach weil das ja auch total niedlich ist
Mach Dir keine Sorgen, Dein Kind entwickelt sich eben nicht nach Plan, sondern individuell, da kommt es durchaus vor, das ein Schritt mal eben übersprungen oder verdreht wird.
LG, Sandra
Hallo Melanie,
das liegt wohl daran, dass man glaubt, dass krabbeln der Gehirnentwicklung gut tut, da man das ja gegengleich macht (linker Arm, rechtes Bein) und das regt die beiden Gehirnhäften an, aber ich habe kürzlich gelesen, dass das alles großer Mist ist ... keine Ahnung was stimmt. Aber du kannst deine Tochter ja schlecht zum Krabbeln zwingen, oder?
LG,
Annette
In den ersten Lebensjahren eines Kindes besteht ein sehr enger Zusammenhang zwischen motorischer Kompetenz und der Gehirnentwicklung.
Dazu gehört in hohem Maße das Krabbeln, denn durch die Nutzung der Hände und Beine in entgegengesetzter Folge bilden sich Synapsen und Verbindungen der Gehirnhälften.
Das Krabbeln hilft, frühkindliche Reflexe abzubauen, die zu späteren Blockaden bei Kindern führen können (nicht müssen).
Nicht automatisch jedes Kind ist blöde, weil es nicht gekrabbelt ist. Es KANN aber ursächlich dafür sein, das später Lernprobleme/Konzentrationsschwierigkeiten auftreten.
Wir hatten erst letztens einen Elternabend zu dem Thema. Hier wurde noch einmal schwer darauf verwiesen, die Kinder nur das tun zu lassen, was sie von selbst können und auch wollen.
Eltern neigen offenbar dazu, stolz auf Dinge bei ihren Kindern zu sein, die sie zwar mit Hilfe der Eltern, aber nicht alleine schaffen könnten. Sie überfordern damit ihre Kinder und verhindern, das sich natürliche Abfolgen entwickeln.
Dies ist nicht meine Meinung, ich gebe lediglich wieder, was auf dem Elternabend des Kindergartens gesagt wurde.
Offensichtlich ist somit eine große Wichtigkeit dem Krabbeln zuzuordnen.
Wie du dein Kind dahin bringen willst, weiß ich nicht. Vielleicht legst du einfach nicht so sehr den Fokus auf das Laufen. Und das Krabbeln ergibt sich bald von selbst.
Sie ist ja noch klein.
Gruß Hezna