Hallo!
Meine Tochter Maya ist knapp 9 Wochen alt und ist laut meiner Hebamme ein echtes Schreibaby. Meine Hebamme sagt, sie hätte erst ein Baby nachbetreut, was ähnlich schlimm gewesen wäre wie sie.
Das tut mir total weh, wenn ich das so gesagt bekomme. Auf der anderen Seite bin ich selber ganz oft mit den Nerven am Ende und es vergeht kaum ein Tag, wo bei mir nicht die Tränen fließen.
Das Schlimmste sind die 3-Monats-Koliken mit denen sich Maya plagt. Sie lässt sich einfach nicht ablegen und ich schleppe sie den ganzen Tag auf dem Arm oder im Tragetuch umher. Selbst im Kinderwagen macht sie furchtbares Theater. Und manchmal schreit sie einfach untröstlich über Stunden und nichts hilft.
Wir haben zwar auch richtig gute Tage und Nächte, aber manchmal weiß ich echt nicht mehr weiter.
Meine Hoffnung ist, dass nach 3 Monaten das Schlimmste überstanden ist, weil dann wenigsten die Koliken vorbei sein sollen. Denn sie würde ja zum Beispiel auch mal alleine schlafen denke ich, wenn sie nicht durch jedes Darmgrummeln wieder hochschrecken würde..
Wir waren schon beim Ostepathen, der ihre Halswirbelsäule wieder gerichtet hat. Das ist jetzt alles ok.
Momentan versuche ich homöopathisch die Bauchbeschwerden zu behandeln. Außderdem haben wir schon Kümmelzäpfen, Kolikmassage und entblähende Tropfen ausprobiert. Mal denke ich, es hilft, mal gar nicht.
Stillen klappt sonst super, sie nimmt gut zu und sie schläft bei mir im Bett mit, so dass ich nachts zumindest nicht dafür aufstehen muss.
Meine Hebamme meinte, dass ich damit rechnen sollte, dass sie nicht nach 3 Monaten pflegeleichter wird, sondern erst nach 9 oder 10 Monaten. Denn sie glaubt, die Koliken wären nicht da wegen der Unreife des Darms sondern aufgrund ihres Geschreis - und das ist ja nicht abrupt nach 3 Monaten vorbei.
Ich hoffe so, dass sie sich irrt. Liebe Mamis mit Schreibaby-Erfahrung: kann mir jemand Mut machen? Wann wird es einfacher?
LG Viola
Schreibaby - wann wird es besser? Kann jmd. Mut machen bitte?
Hallo,
erstmal lass Dich drücken!
Wir hatten / haben auch ein echtes Schreibaby. 6 Std. Geschrei am Tag war keine Ausnahme.
Im Kinderwagen wurde es irgendwann dann besser, also bin ich täglich an die 4 Std. gefahren, nur, damit Nick nicht schreit. Geschafft habe ich zu Hause gar nichts, war mir aber auch nicht so wichtig.. allerdings war ich noch nie mit den Nerven am Ende wie da, ich war richtig fertig. Hinzu kam, dass ich weiter niemanden hatte, der helfen konnte - mein Mann war zwar super, kam aber täglich gegen 18 Uhr heim (was habe ich mich auf diesen Zeitpunkt täglich gefreut).
Wir hatten noch Glück, dass Nick seit ca. seiner 8. Woche richtig durchschlief, also das letzte Mal um ca. 19 Uhr gestillt wurde und dann erst wieder zwischen 6-7 Uhr früh. Das ging ein paar Wochen lang.
Nach der ersten Impfung dann leider auch nicht mehr, bis heute wacht er 1 - 2x nachts zum Stillen auf (er ist jetzt 5 Monate alt).
Leider kann ich Dich aus unserer Erfahrung heraus nicht großartig trösten. Also, es wird von Woche zu Woche besser, das auf jeden Fall. Immer, wenn wir dann nicht mehr konnten, sagten wir uns: Vor zwei Wochen war es doch noch viel schlimmer.. das war unser Trost.. =:o)
ABER: Jetzt mit 5 Monaten ist es von einem Tag auf den anderen wirklich weg! o.k., die 3-monats-Koliken müssten bei uns halt anders heißen, aber gut...
Nick schreit natürlich immer noch, wie andere Babys auch - aber die Bauchschmerzen sind so gut wie weg, leider zahnt er jetzt, also schreit er wieder mehr, aber ich weiß ja, wovon es kommt.. Ansonsten habe ich echt Vormittage, wo ich stille, er dann spielt, dann selber einschläft (so dass ich 3-4 Stunden wirklich machen kann, was ich möchte).. das ist zwar nicht täglich, aber doch oft genug..
Also kann ich wirklich sagen, dass es WESENTLICH besser geworden ist!
So, jetzt nörgelt Nick neben mir aber schon wieder =:o)
LG - und glaub fest daran - es wird besser..
Was mir auch geholfen hat, war, viel weg zu gehen mit Nick, zwischen anderen Babys und Müttern habe ich gemerkt, dass diese auch mal schreien und so, das war dann leichter für mich. Hinzu kommt, dass Nick auch ein Spuckkind ist... =:o( Ich habe dann auch meine Anspannung verloren, so nach dem Motto: Oh Gott, jetzt wird er wieder schreien.. und ich glaube, das hat sich auch aufs Baby übertragen und es wurde insgesamt besser..
Hallo Viola,
das hätte vor fast vier Jahren mein Beitrag sein können, ich fühle mit dir. Meine Tochter war auch ein Schreibaby, bzw. ist sie es im Prinzip immer noch.
Sie kam zur Welt und hat geschrien, geschrien, geschrien. Andere Kinder braucht man nur stillen oder tragen damit sie zufrieden sind, mein Kind hat sich nicht beruhigen lassen, egal durch was. Wir haben im Laufe der Zeit verschiedene Methoden entwickelt die manchmal wirkten (allen voran Schaukeln im Autositz), aber es war immer sehr schwierig.
Bei uns war leider nicht nach drei Monaten Schluss. Mit jedem Schritt in mehr Mobilität wurde das Schreien weniger, aber sie hat auch heute noch eine sehr niedrige Frustrationstoleranz und "tickt" wahnsinnig schnell aus. Man muss sie echt mit verbalen Samthandschühchen anfassen.
Aber sie ist auch ein ganz besonderes Kind. Sie ist wahnsinnig empathisch und einfühlsam. Wenn es mir mal schlecht geht brauch ich gar nichts sagen und mein Mann merkt es mir noch nicht mal an, aber sie kommt zu mir und versucht mich zu trösten. Sie würde am Liebsten jedes tote Tier das wir finden beerdigen.
Mein Mutmachen besteht darin dir zu sagen, dass es sich lohnt durchzuhalten. Auch dein Mädchen ist was ganz Besonders. Und sie hat sich dich als Mama ausgesucht.
Verabschiede dich am Besten gleich von dem Gedanken ihre Bedürfnisse jemals befrieden zu können. Das läuft nicht wie bei anderen Babys, du kannst es nicht. Begleite sie einfach. Wenn sie schreien will, lass sie, aber lass sie dabei nicht allein. Ich sass dann oft schaukelnd mit meinem Baby auf dem Schoss rum und hatte Ohropax in den Ohren, weil ich von dem Geschrei schon Tinnitus bekam. Aber ich hab mich irgendwann dazu entschlossen nicht mehr ständig zu versuchen ihr Schreien zu beenden, sondern sich einfach ausweinen zu lassen. Wer weiss woher die Wut, der Schmerz kommt. Ich kann ihn ihr nicht nehmen, ich hab ihr nur von Anfang an gezeigt, dass ich für sie da bin, auch oder gerade wenn es ihr schlecht geht und mich ihr Geschrei nicht in die Flucht schlägt
Meine Tochter war echt anstrengend und auch ich habe schon viele Bemerkungen in der Art deiner Hebamme zu hören bekommen, aber ganz ehrlich, meine Tochter ist einfach toll. Sie fordert mir wahnsinnig viel ab, aber sie gibt mindestens genauso viel zurück. Sie treibt mich immer wieder über meine Grenzen und hilft mir mich zu verbessern/erweitern. Und auch wenn wir oft Konflikte haben sind wir uns sehr nah.
Eltern, die kein solches Kind haben/hatten können das nicht nachvollziehen. Das Leben mit so einem Kind ist eine Extremsituation in der man über sich hinauswachsen muss. Mein Sohn ist dagegen Pipifax, dabei ist er auch ein 24 Stunden Baby, aber den braucht man eben nur stillen oder tragen und schon ist er zufrieden
Schöner Beitrag! Deine und meine Tochter scheinen sich sehr ähnlich zu sein. Joana hat die ersten 8 Monate ihres Lebens nur gebrüllt. So wie Du es beschreibst wirde es erst mit fortschreitender Mobilität besser. Ich habe immer gesagt "sie will mehr als sie kann. Deshalb ist sie frustiert." Der Überzeugung bin ich heute noch. Wenn etwas nicht klappt wie sie es sich vorstellt, flippt sie völlig aus. Sie ist halt sehr ergeizig. So wie Du es beschreibst ist es auch bei Joana: Sie ist wahnsinnig feinfühlig und nimmt ein Gewitter in der Luft schon wahr wenn es noch Kilometer weit entfernt ist. Sie ist ein tolles Mädchen - wahnsinnig anstrengend und oft unglaublich nervend aber auf der anderen Seite so lieb, dass es kaum zu fassen ist. Sie liebt Tiere über alles. Ihr bester Freund ist unser Familienhund. Die beiden sind unzertrennlich. Und auch ihr kleiner Bruder (10 Wochen) wird vergöttert. Sie nimmt sehr viel Rücksicht. So, dass es mir manchmal schon das Herz bricht wenn sie wieder einmal anstandslos hinten ansteht, weil der Kleine Vorrang haben muss. Ich bin stolz auf mein kleines Mädchen. Man, was habe ich oft heulend an ihrem Bett gesessen. Wie oft fühlte ich mich als Versagerin. Aber es hat sich gelohnt. Und trotzdem: nochmal muss ich das nicht haben
LG Yvonne mit Joana (4) und Tim (10 Wochen)
Ich kann jedes Wort von dir unterschreiben. Auch ich hatte oft den Eindruck dass sie darunter leidet weniger zu können als sie können will.
Und sie kann sich auch wahnsinnig zurücknehmen. Sowas wie Eifersucht auf den kleinen Bruder kenne ich nicht, sie liebt ihn wahnsinnig.
"Wie oft fühlte ich mich als Versagerin. Aber es hat sich gelohnt. Und trotzdem: nochmal muss ich das nicht haben "
Jaaa Sie ist in jeder Hinsicht was Besonderes finde ich und eine Herausforderung. Ich bin sehr an ihr gewachsen, aber wachsen tut manchmal weh Mein kleiner Sohn ist natürlich auch was Besonderes für mich, so ist es nicht. Aber meine Tochter ist aussergewöhnlich besonders
Huhu,
vielleicht sollte ich dir eher nicht antworten Aber ich mache es trotzdem, vielleicht kannst du ja aus meiner Antwort trotzdem etwas Hilfe "rauslesen".
Was Schreibabys angeht bin ich mittlerweile leider Profi. Mein Kleiner ist jetzt fast ein Jahr alt und schreit immer noch recht viel.
Am Anfang hatte er auch viel mit Bauchweh zu kämpfen. Da hat bei uns am besten Bauchmassage, Kümmelzäpfchen und tragen, tragen,tragen geholfen. Er hat die ersten drei Monate quasi im Tragetuch gewohnt.
Das Bauchweh war dann irgendwann von einem auf den anderen Tag weg, auch die abendliche Schreistunde, die immer punkt 18.00 (nicht 17.59 und auch nicht 18.01 ) anfing. Aber ansonsten ist es immer noc problematisch. Beim Osteopathen waren wir auch, auch bei der Schreiambulanz. Alles nicht wirklich die Lösung.
Was bei uns ganz gut ist ist, wenn ich mit ihm viel unterwegs bin und mit anderen Babys und Kindern zusammen bin. Das klappt meist recht gut. Zumindest ist er dann gut abgelenkt.
Hast du die Möglichkeit, dass dich jemand entlasten kann? DAS habe ich hier nämlich nicht, und ich bin fest der Meinung, dass es mir viiiel besser ginge, wenn ich ab und zu mal "Babyfrei" hätte. Da kann man dann neue Kraft sammeln. Ich denke, das ist immens wichtig.
Ansonsten hilft wohl nur durchhalten.
Ich drücke dir ganz ganz fest die Daumen, dass deine Kleine bald ruhiger wird. Wenn du dich noch mehr austauschen willst, kannsz du mir gern über die VK mailen
LG
Carola
Ich bin`s noch mal.
Ich habe im Internet gesucht, welche Methode uns noch helfen könnte.. und habe den Gymnastikball gefunden.
Hast Du einen? Wir hatten einen und er war (und ist manchmal heute noch) unsere Rettung.
Wenn man das Baby im Arm hält, er ist übermüdet, kann aber nicht schlafen - dann ganz eng an uns gedrückt, Schnuller drin, ich oder mein Mann setzen uns auf den Ball und hüpfen.. ruhig auch etwas mehr, um so schneller beruhigt sich Nick nämlich.. Sieht sicher ulkig aus.. aber als ich das Geschrei anfangs überhaupt nicht mehr ertragen konnte (es steigert sich zu einem superhohen Ton und er kriegt kaum noch Luft), dann saß ich manchmal stundenlang vor dem Fernseher mit Baby im Arm. Da war kein Tuch und nichts hilfreicher als der Ball..
Und wie gesagt - die Einstellung musste ich ändern.. Einfach sagen, dann habe ich nunmal ein Schreibaby, das ist halt so, fertig. Dann habe ich mich nicht mehr so hineingesteigert, die anderen Mütter haben manchmal geschaut, sind bei ihren Babys schon bei jedem Laut gerannt - wenn Nick schrie, schaute alles zu uns.. ich meinte dann nur noch, dass es halt so ist, dass er sich in 5 Minuten beruhigt (das hatte ich dann irgendwann schon raus) - und fertig. Wenn ich den Ball nicht dabei habe und er so austickt, dann laufe ich nicht rum, sondern nehme ihn wieder ganz eng an mich, im Arm liegend sozusagen - und mache diese Ball-Schaukel-Bewegungen nach. Sieht sicher bescheuert aus, hilft aber relativ schnell..
Ansonsten ist Nick ein Superbaby - er ist wahnsinnig aufgeweckt, freut sich über alles mögliche (wenn es ihm gut geht, lacht er nur) - wir haben ihn sooooo lieb! =:o)
LG und sorry für die Romane..
Wow, ich muß einfach mal schreiben, dass Deine Antwort ganz toll geschrieben ist! Ihr habt bestimmt so einiges durchgemacht und trotzdem ließt sich so viel Liebe und Verständniss aus diesem Artikel! Ich glaube, euer Nick hat sich euch mit Absicht als Eltern ausgesucht
Oh, danke schön - das ist ja lieb von Dir!
Hallo
es wird nich von heut auf moren besser
Sofie wird bald 6 Monate
Nachts schläft sie ganz gut
tagsüber brüllt sie mal 5h am Stück
oft schläft sie nur bei mir ein
die Schreiphasen werden kürzer
heute hat sie nur eine Stunde gevrüllt
uff schnell auf Holz klopfen
leider wissen wir die Ursache nich
wir haben alles ausprobiert
aber es wird besser
ich bin da zuversichtlich
liebe Grüße Manja
Oh Mann, lass dich mal . Ich kann zwar keine wirkliche Hilfe sein und aus Erfahrung irgendetwas raten. Aber vielleicht kann dir der Artikel eine Hilfe sein.
http://www.geburtskanal.de/index.html?mainFrame=http://www.geburtskanal.de/Wissen/S/Schreibabies_TranenreicheBabyzeit.php&topFrame=http://www.geburtskanal.de/Advertising/BannerTop_Random.html?Banner=
Bei meiner Süßen fand ich es immer total hilfreich, es als "erzählen" zu deuten, wenn sie weinte. Ich finde, es macht einen immer dann so fertig, wenn man an sich selbst zweifelt und denkt, man macht etwas falsch.
Halte durch, es kommen bessere Zeiten!
GLG,
babylona
Ach so, und habt ihr vielleicht eine Schreiambulanz in eurer Stadt? Dort findet man bestimmt auch fachkundigen Rat.
LG
Wie gut ich das kenne.
Unsere Tochter war ein Kolik-Baby und schrie von 22.00 - 5.00 durch....tagsüber war sie pflegeleicht. Nach 4 Monaten war der Spuck vorbei.
Unsr Sohn war ein Frühchen. Er schrie durchgehend. Ich muste ihn nur noch tragen. Das stillen war die Hölle, selbst damit gab er sich nicht zufrieden. Er schlief nur auf dem Arm, auch im Bett.
Das stillen habe ich nach fast 5 Monaten aufgegebn und bin auf Flasche umgestiegen......Novolak für Kolik-Babys (in Apotheken). Mit pucken wurde er noch etwas ruhiger, er konnte endlich alleine einschlafen.......das ging leider nur bis 9 Monate.......dann wurde er wieder unruhig.
Unser Sohn hat erst nach 2 Jahren das erste mal durch geschlafen. Das ist aber ein Extremfall......muss nicht bei jedem Schrei-Kind so enden.
Probier einfach viele Tipps aus und vielleicht habt ihr Glück und sie hört nach ein paar Monaten ganz auf oder ihr findet ein Wundermittel für euch.
Meine Hebamme meinte, dass ich damit rechnen sollte, dass sie nicht nach 3 Monaten pflegeleichter wird, sondern erst nach 9 oder 10 Monaten.
MANOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO, klar die Hebammen haben auch so viele Kinder im späteren Alter gesehen.. Ich konnte kotzen wenn ich sowas höre..
Manooo oh mann..
Also, es kann recht schnell gehen. ich hatte ein Schreibaby. So schrecklich. gibst du spezielle Nahrung. bei uns hat (außer von pucken) nichts geholfen, nur die nahrunjg und liegen auf dem Bauch...und tortzdem...
mit 9 wochen wurde es dann LANGSAM besser, obwohl die betonung auf dem wort langsam liegt...
Dann kam die allerschönste zeit..die 3 Monate dauerte..sie machten ichts anders..nur LACHEN, LACHEN, LACHEN..
aber die ersten drei Monate waren in den gesamten 1,5J das allerschlimste...nicht einmal die Backenzähne waren so schlimm !
HALTE durch. Die Zeiten verändern sich, keiner sagt, es werden 9-10 Monate.
Puuh, was für eine Hebamme.
Toto
hi viola,
es tut mir leid was du durchmachst.
ich habe ähnliches erlebt. mit beiden kindern.
beim ersten kind sagte der kia, selbst nach drei monaten, dass sie "anpassungsstörungen" hätte ... sprich mit sich und dem leben auf der welt noch nicht klar kommt.
wichtig ist, dass du dich gut um dich kümmerst. damit du durchatmen kannst.
zudem würde ich gucken, dass du sie im tuch auf dem rücken trägst. dies hat bei meiner zweiten wunder gewirkt. so kannst du dich auf den pezziball setzen, hast etwas abstand zu ihr und sie kann runter kommen. und ansonsten durchhalten, stillen nach bedarf, im arm halten, schnuller und finger probieren, tragen und warten.
bei beiden kindern hat sich eine deutliche veränderung gezeigt als sie mobil wurden. sie waren bis dahin nicht nur am weinen. die große hat z.b. durch fingernuckeln zu weinen aufgehört, aber so locker 8-12h an meinem finger gesaugt !! sie war fast durchgängig angespannt und hat sehr schlecht geschlafen.
als sie krabbeln konnten war alles gut. und dies war zum glück früh (um die 6 monate).
es sind ganz tolle, wunderbare, feinfühlige, intelligente und schlaue kinder. die EXTREM selbstständig und verantwortungsbewusst sind und im vergleich mit altersgleichen kindern in diesen bereichen deutlich weiter sind.
es lohnt sich durchzuhalten, viel anderes bleibt einem nicht übrig.
vielleicht wird es aber auch bald besser, wenn die behandlung erst frisch vorgenommen wurde.
lg