Hallo,
meine Frage steht ja schon oben.
Es geht um meine Freundin. Sie ist in der 7. Woche Schwanger und der Toxoplasmosetest ergab nun einen Wert bei dem der Arzt meint dass es sich um eine frische Infektion handelt.
Sie soll nun 4 Wochen Antibiotikum nehmen, evtl. sogar im Krankenhaus, da sie sowieso zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt. Ihr ist ständig übel und wenn sie trinkt verstärkt sich das.
Nun meinte der Arzt heute dass das Kind behindert sein könnte-genaueres kann ein Fruchtwassertest in der 17. SSW aussagen.
DANN ist es ihr natürlich zu spät für einen evtl. Abbruch.
Es fällt ihr natürlich auch schwer mit dem Gedanken zu leben dass das Kind behindert sein könnte.
Hatte hier eine Toxoplasmose in der Schwangerschaft?
Wenn ja- wie war das bei euch mit dem Antibiotikum?
Habt ihr es gut vertragen?
Kamen eure Kinder gesund zur Welt?
Ich bin für jeden Erfahrungsbericht dankbar-auch im Namen meiner Freundin.
Sie ist total verzweifelt und weiß einfach nicht was sie tun soll.
LG Mona
PS. Liebes Urbia-Team-bitte diesen Thread nicht ins Schwangeren Forum verschieben da ich Meinungen von Frauen möchte die eine Schwangerschaft mit Toxo HINTER sich haben.
Danke
Hatte jemand in der Schwangerschaft ne FRISCHE Toxoplasmoseinfektion?
Hey du!
Eine Bekannte von mir hat sich Anfangs der SS mti Toxo infiziert und hat einen gesunden Sohn geboren...
Allerdings muss ich dir leider widersprechen. Ein behindertes Kind darf man auch noch in der 17.ssw abtreiben lassen, hier bei uns in Österreich sogar bis 1 Tag vor der Geburt- schrecklich, oder??
Deine Freundin könnte auch eine Choreozottenbiopsie machen lassen, das geht in der 13.ssw schon
Alles Liebe
Hallo,
danke für Deine Antwort.
Ich weiß dass man dann auch noch abtreiben darf. Doch das widerstrebt ihr mit Sicherheit noch mehr als wenn es in der normalen 12 Wochen Zeit passieren soll.
LG Mona
Hallo
Ich selber hatte keine Toxo aber meine Schwiegermutter. Mein Freund ist kerngesund(war erst 2x in seinem leben krank)
Das einzigste was sie nicht konnte war stillen da sei soviele Medi´s nahm. Aber das ist ja nun schon 25jahre her heute gibt es bestimmt möglichkeiten.
Sie soll vielleicht nochmal zu nem anderen FA gehen und den test wiederholen lassen.
Wünsche ihr alles gute
Lg KLeinemaus mit Lenny*13.2.09*
Hallo Mona,
Deine Freundin soll auf jeden Fall nachtesten lassen!
Mein Testergebnis war damals unklar.
Meine Ärztin konnte damals nicht genau sagen ob ich am Anfang der SS infiziert war oder kurz davor.
Mein Blut wurde dann 3 Wochen später nochmal untersucht.
Ich hatte riesen Glück und man konnte dann erkennen, dass die Infektion kurz vor der SS stattgefunden hat.
Um ganz sicher zu gehen wurde ich dann noch zum Organscreeining und 3D Ultraschall überwiesen.
Da war ich schon in der 22. Woche.
Ich kann mir vorstellen wie es Deiner Freundin geht.
So schlecht wie damals ist es mir noch nie gegangen.
Die Ängste sind grausam. Das kann niemand nachvollziehen.
Ich konnte mein Kind schon strampeln fühlen und musste mir Gedanken machen, die man keiner werdenden Mutter wünscht
Allerdings ist Deine Freundin noch sehr früh dran.
Sollte das Baby tatsächlich bereits geschädigt sein, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es zu einer FG kommt.
Wichtig ist, dass sie die Antibiotika nimmt.
Aber sie sollte auf jeden FAll auf einen Nachtest bestehen!!!
Hallo,
ja da kann ich mitvollziehen wie es deiner Freundin jetzt geht. Das habe ich 2006 mitgemacht.
Anfangs in der SS war der Test negativ, in der 25.ssw positiv und aufgrund der Blutwerte wurde draus geschlossen das die Infektion ca in der 7-9 SSW war.
Ich habe 4 Wochen langen diese Unmengen Medikamente genommen, habe sie ohne Probleme vertragen, war alle 4 Wochen zum Ultraschall, wurde genau beobachtet und es gab nie Anzeichen das mit der Maus was nicht ok sei.
Und jetzt ist unsere Lisa 3,5 Jahre alt und quietschfidel.
Sie wurde allerdings nach der Geburt auch noch ein Jahr lang beobachtet und der Verlauf ihrer Blutwerte beobachtet.
Bei Fragen kannst du mir gerne schreiben.
Ich wünsche deiner Freundin alles Gute
Gruß nanimarco