was tun bei Erstickungsgefahr

hallo

mein Kleiner (3 Wochen) trinkt manchmal so schnell und hastig der er plötzlich hustet und zweimal kam es bisher vor dass er dann plötzlich keine Luft mehr bekam.

Instinktiv habe ich ihn hochgehoben und auf den Rücken geklopft und er konnte wieder Luft schnappen.

Für ein paar Sekunden hatte ich echt Angst.
Dabei dachte ich mir, was wenn er gar keine Luft mehr erwischt- wie reagiert man richtig?

Ich habe nämlich mal gehört, dass wie ich reagiert habe, falsch sei #schwitz


Wie reagiert man am besten??

DANKE!
lg kati mit daniel und severin#baby

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ja das glaube ich dir. da bleibt einem das herz stehen.

leonie hat es auch sehr oft gemacht.

ich habe ihr erstmal einen anderen nuckel gegeben. sie hat ihre milch mit einem teesauger bekommen.

wenn es dann doch mal passiert ist habe ich sie hochgenommen und ihr ins gesicht gepustet. dann hat sie sofort gehustet.

irgendwann wird es besser . leonie ist jetzt 6 monate alt und verschluckt sich nur noch ganz selten.


bis dahin ..schön die ruhe behalten.

lg angela

2

das kenne ich zu gut.. Lia jetzt 8 wochen alt... hat es anfangs ständig gemacht ich habe sie dan hoch genommen und sie konnte luft schnappen .. meine hebamme hat mir aber die angst genommen und meinte die kleinen würmer können sich garnicht verschlucken d sie ja aus dem wasser kommen ;-) anfangs zumindest... später soll man dann schon drauf achten das die nicht so hasstig trinken da die lunge sich ja auch weiter bildet und es vorkommen kann, dass die dann noch weniger luft bekommen

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Hi,

bei einem Baby, das nicht bewußtlos ist und sich einfach beim Trinken verschluckt besteht keine Erstickungsgefahr!

So wild so ein Hustenanfall aussehen mag - ersticken wird es daran nicht.

Wenn was festes den falschen Weg nimmt und die Luftröhre blockiert kann das anders aussehen, aber ein paar Tropfen Milch blockieren die nicht dauerhaft so, dass dein Kind daran erstickt.

Grund für die spektakulären Hustenanfälle ist ein Schutzreflex, der eben dafür sorgt, dass bei einem nicht-bewußtlosen Menschen die Flüssigkeit nicht in die Lunge gelangt. Durch den Husten wird die eigentlich von ganz alleine "entfernt".

Was Babys auch manchmal machen - kann auch in der Situation passieren - ist die Luft anzuhalten. Bei größeren Kindern (Kleinkindern) kann das dann zum Affektkrampf gehen und auch mit voller Absicht passieren, um den Willen durchzusetzen, bei Babys passiert es sicher nicht absichtlich, aber bei meinen kenne ich das z.B. wenn sie sich wehgetan haben. Dann wird geschrien und die Luft angehalten.

Dagegen hilft anpusten, auch da ist gut zu wissen, dass das ganze an sich nicht gefährlich ist. Oder, wenn man es gerade griffbereit hat (was wohl eher selten der Fall ist) ein paar Tropfen kaltes Wasser ins Gesicht spritzen. Auch Luftanhalten kann kein gesunder Mensch so lange machen, dass es gefährlich ist (nur bei Kleinkindern muss man aufpassen, dass sie dabei nicht vom Stuhl o.ä. fallen und sich den Kopf anhauen...).

Wenn dein Kind sich wirklich verschluckt - spätestens mit der Beikost kann das natürlich passieren, oder wenn es mal was erwischt, was es nicht haben soll - dann ist fest auf den Rücken klopfen an sich richtig, aber der Kopf muss dabei nach unten zeigen. Also entweder das Kind über das Knie legen oder, das wurde uns bei Babys so gezeigt, mit der einen Hand an den Füßen hochhalten, das Kind mit dem eigenen Körper abstützen und dann zwischen den Schulterblättern klopfen.

Aber bei Milch sollte das eigentlich nicht wirklich notwendig sein, denn die kann das Kind ja abhusten.

Und wie immer bei solchen Fragen kann ich dir auch einen Erste-Hilfe-Kurs für Kindernotfälle (und/oder eine Auffrischung der allgemeinen Kenntnisse in Erster Hilfe) empfehlen, anbieter sind die Organisationen (ASB, DRK, Johanniter...) oder auch Hebammen- und Kinderarztpraxen, Familienbildungsstätten...

Viele Grüße
Miau2

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hi

wow danke für deine lange und ausführliche Antwort!!:-)

4

hi,

die angst kenn ich, hatte meine maus auch ne zeitlang ganz arg.

haben dann teesauger benutzt (bis sie 4 mon.geworden ist)

tip meiner hebi: das baby fast senkrecht halten beim füttern.

ansonsten ruhe bewahren, anpusten, ansprechen.

vlg

5

Dass ist eine Gute Frage.

Ich hab gestern auch einen leichten Schock bekommen , und musste meinen Mann tierisch zur Sau machen #aerger.

Unsere Tochter hat sich ebenfalls verschluckt, er füttert sie im Maxi derzeit weil er einen beginnenden Bandscheibenvorfall hat und sie nicht lang auf dem Arm halten kann.Naja sie hat sich tierisch verschluckt und gehustet und erbrochen und keine Luft bekommen . Und mein Mann sitzt da seelenruhig und wartet ab :-[

Ich hab mir direkt die kleine geschnappt , und zumindest schonmal nach vorn gelagert das der Rest des erbrochenen ungehindert rauslaufen konnte, und ich hab ihr auch auf den Rücken geklopft.

Als ich sie umgezogen habe habe ich gesehen das sie um den Mund herum schon blau war #schock

Naja ich hab dann wie schon gesagt meinen Mann runtergebuttert und ihm gesagt das wenn sie sich verschluckt , sie lieber einmal mehr als einmal zu wenig hochnehmen soll.

Hoffe er beherzigt das jetzt .
Nächsten Monat werden wir beide einen Babyerstehilfekurs besuchen.

Zimtschnecke + Serina 13 Wochen alt#verliebt