hab langsam das Gefühl, ich bin die Einzige....

die ein kompliziertes und anstrengendes Baby hat.
Versteht mich nicht falsch, ich liebe meinen Süßen über alles, aber er macht mich teilweise echt fertig. Er ist übrigens knapp 8 Monate alt.
Er wacht jede Nacht alle 3-5 std auf, hat noch nie durchgeschlafen. Ihn ins Bett zu bringen, ist IMMER ein Theater, tagsüber, wie abends (nur Nachts nicht zum Glück!)
Er will am liebsten immer rumgetragen werden.
Essen will er nicht, will weiter gestillt werden.
Tagsüber darf ich den Raum nicht verlassen, nehme ihn überall mit, sonst schreit er!
BEschäftigen kann er sich max. 10 min alleine und wirkt oft unzufrieden.
Wenn ich aber alles so mache, wie er es gerne hat, ist er ein sehr süßes, lebensfrohes, aufgewecktes Baby. Er will eben dauer-beschäftigt werden. Spricht ja irgendwo auch für ihn #verliebt
Aber manchmal bin echt erschöpft!!!
Und dann hab ich das Gefühl, die Kinder um mich herum schlafen alle durch, sind zufriedener, haben nicht in den 1. 3 Monaten jeden abend 5! std. geschrieen und die Mütter beschweren sich, wenn ihr Kind ausnahmsweise mal nicht gut drauf ist.
So, genug gejammert. Z.Z. fühl ich mich einfach ausgelaugt.
Wie gehts Euch denn so?

Eure Nadia

1

lass' dich ma drücken #liebdrueck

nein, du bist nicht die einzige! klingt zwar doof, aber kopf hoch, brust raus und durch ... !

ist zwar bei uns eine weile her, aber mein kind war (und ist) seeeehr anspruchsvoll. sie hat soviel geschrien, kaum geschlafen und ich war am ende ... wusste nicht, wie ich ihr was recht machen soll.

aber ... die kleinen wachsen und mit ihnen wir mütter #verliebt

meine ist nun 1 1/2 und ein sehr fröhliches kind - sie schläft meistens immer noch etwas suboptimal ;-) und ist ein absoluter wribbel-popo. hat mehr energie als mein mann und ich zusammen. aber damit habe ich mich abgefunden #freu

sie kann sich jetzt wunderbar allein beschäftigen ... nur hat sie's am liebsten, wenn ich in der nähe sitze und ihr dabei zusehe. abundan bezieht sie mich dann mit ein. im haushalt bleibt zwar ein bißchen was liegen, aber ich habe nun nur noch die paar stunden nachmittags, die ich mit ihr verbringen kann ... gehe bis frühen nachmittag arbeiten.

jammern muss sein, denn es ist anstrengend - keine frage!

daher hier 1x mutmachen und kopfhoch posten von mir und eine #torte für die seele und die glücksgefühle!

lg,
daniela + leonie (hibbelig im bauch, hibbelig auch seit geburt)auch

2

Hallo Nadia,
das hört sich wirklich anstrengend an. Ist er denn schon immer so oder nur in letzter Zeit?? Hast Du es schon beim Kia angesprochen? Was ich Dir wirklich empfehlen kann ist ein Besuch beim Osteophaten. Ist zwar schweineteuer, aber das ist es wert. Vielleicht "klemmt" bei ihm nur eine Kleinigkeit, die seine Unruhe ausmacht. Also bei meinem Sohn hat es eindeutig was gebracht. Er ist 7 Monate und ein sehr ausgeglichenes Kind, schläft seit er knapp 3 Monate durch - bis auf 1 oder 2 Mal Schnulli reinstecken. Macht 4 Stunden Mittagsschlaf, wo ich dann in Ruhe den Haushalt erledigen kann und noch Zeit für mich habe. Er ist eine regelrechte Frohnatur!! (Ausser vorgester - Mittelohrentzündung, aber das ist ja dann verständlich!!)
LG, Melka

3

Hallo!
Ich kann dich so verstehen. Unsere Tochter war (manchmal noch ist) auch anstrengend. Sie hat 4,5 Monate sehr sehr viel geschrien, abends auch teilweise 6 Stunden lang. Tagsüber hat sie manchmal nur eine halbe Stunde geschlafen. Das hat sich jetzt zum Glück alles stark verbessert. Sie ist jetzt 5,5 Monate und es klappt jetzt sehr gut, sie fängt auch an zu essen.
Du solltest vielleicht nicht so 100%ig auf die Wünsche deines Sohnes eingehen. Er sollte lernen sich selbst zu beschäftigen. Vielleicht solltest du ihn manchmal einfach ein bisschen motzen lassen, dann wird er es schon lernen. Was das Stillen betrifft sagt man ja die Kinder zeigen es wenn sie bereit sind mit Essen anzufangen. Lass ihm noch ein bisschen Zeit aber biete ihm immer mal was an was er in die Hand nehmen kann und essen kann wie z. B. Brotkruste.

So würde ich es zumindest machen.

Was du auf jeden Fall tun solltest: Nimm dir jemanden der dir den Kleinen mal abnimmt wenn es nur einmal die Woche für einen halben Tag oder ein paar Stunden (weil du ja stillst) ist. Oder drück ihn abends deinem Mann in die Hand und tu was für dich.
Es ist total wichtig dass du dir von jemandem helfen lässt, denn es ist wirklich super anstrengend und der Kleine merkt auch wenn du unglücklich bzw. unausgeglichen bist.

Ich wünsche dir viel Glück und Geduld!

LG V.
#klee

4

Hallo,

nee du bist nicht die Einzige ;-)
Der Text hätte von mir sein können, bis auf den Schlafpart...

Lucas schläft durch, allerdings nur, wenn er solange wir noch im Wohnzimmer sind mit dort bleiben darf und wir dann alle zusammen ins Bett gehen. Er schläft auch nur im Familienbett. Das war so nicht geplant, ich hatte immer viel zu große Angst. Aber so ist es für alle Beteiligten doch am ruhigsten :-p und er fühlt sich am Wohlsten.
Bis vor einem Monat hatten wir aber auch Probleme, es gab auch immer ewig Theater bevor er schlafen sollte... teilweise ist er bis zu 8 mal nachts wach geworden...
Und er schläft NUR beim Stillen ein.

Ansonsten will er auch die ganze Zeit beschäftigt werden... ansonsten ist er total unzufrieden und nur am Meckern...

Aber ich hab mich irgendwie drauf eingerichtet, er schlief schon seitdem er 5 Wochen alt war tagsüber kaum und wollte bespielt werden.

Ich würde es wahrscheinlich langweilig finden, wenn Lucas plötzlich viel schlafen würde und sich selbst beschäftigen würde ;-)

LG Anja

5

kann es sein das Du meinen kleinen zu Hause hast ???;-)

Elias ist 6 mon. wird auch noch voll gestillt alle 2 Std.#schwitz und über die Nächte möchte ich garnicht reden.

tagsüber ist es das gleiche wie bei dir, trag ich ihn rum ist alles supi aber so langsam( er hat schon 9 kg) wird es echt anstrengend.

Und bei dem kleinen meiner Krankenhausbekanntschaft läuft alles supi, er ißt seinen Brei, trinkt seine Flasche und ist total zufrieden.

naja ich hoffe mit dem krabbeln wird es besser.

LG katha mit Elias der endlich nach 5 Std. mal schläft.

6

Liebe Nadia,

tröste dich...du bist nicht die einzige, der es so geht!

Dein Beitrag könnte von mir stammen. Nur dass mein Kleiner erst 4 Monate alt ist und ich also noch nicht so lange leiden muss wie du. ;-)

Die ersten drei Monate habe ich dauergestillt. Ich hatte zwischen den Mahlzeiten 45 min. bis eine Stunde, dann wurde wieder 45 min. gestillt - tags und nachts.

Seit einem Monat trinkt er zwar schneller - nur noch 20 bis 30 min., sodass die Abstände zwischen den Mahlzeiten größer erscheinen aber dafür ist das Schlafen eine absolute Katastrophe. Abends klappt es mit Einschlafstillen gut, sodass er seit 4 Wochen nun 20:00 schläft. Er schläft aber max. 2 Std. und stillt bis 5:20 dann drei bis vier Mal. 5:20 Uhr ist unsere Nacht vorbei und er möchte beschäftigt werden.

Tagsüber jammert und schreit er viel da er völlig übermüdet ist und findet nicht alleine in den Schlaf. Pucken, Tragetuch, Kinderwagen - alles probiert - mal klappt es und er schläft nach langem Konzert ein und mal klappt es nicht.

Und wenn er dann spielt, dann fällt ihm sein Spielzeug runter und er macht ein Riesentheater oder er meckert, dass er die Figuren von seinem Trapez nicht abkriegt um sie in den Mund zu stecken.

Ich gehe auf dem Zahnfleisch, könnte teilweise nur heulen weil ich so übernächtigt bin und frage mich, wann das alles besser wird?

Die Beziehung leidet auch ziemlich drunter...

Naja genug gejammert. Ich liebe den kleinen Mann über alles und er ist ja doch das beste, was mir je passiert ist aber ich wünschte mir doch jetzt nach vier Monaten mal wieder länger als 1,5 Std. am Stück zu schlafen...

In diesem Sinne... #liebdrueck ... für alle, denen es ähnlich geht!

der Koffer und seine kleine Raupe

7

Hallo,

nein du bist wirklich nicht alleine. Meine Große ist jetzt 6,5 Jahre alt und in den ganzen Jahren ist und war sie ein sehr anspruchsvolles Kind.

Sie hat als Baby jeden Tag bis zu 8 Stunden wegen Blähungen geschrien. Nichts hat ihr geholfen.
Dann hatte sie mit 6 Monaten eine OP am Kopf und ich wäre vor Ängsten fast gestorben.
Sie hatte Blockaden und konnte sich deshalb nicht drehen, nicht zeitig krabbeln lernen und konnte erst mit 15 Monaten laufen.
Sie konnte/kann sich nur schlecht alleine beschäftigen und möchte am Liebsten bespielt werden und das auch heute noch mit 6,5 Jahren.
Ok, mit dem Schlafen hat sie nicht so das Problem gehabt, aber manches Mal habe ich auch gedacht, warum ist sie so anders als andere Kinder???
Sie ist laut, sehr sehr aktiv, kann sich nicht konzentrieren, nicht alleine beschäftigen ist unruhig und doch sehr anstrengend.

Leider haben wir für ihr verhalten seit Septmeber nun eine Diagnose. Sie leidet unter ADHS und kann eigentlich nichts dafür, das sie so ist wie sie ist, aber es machte es etwas einfacher die Schwierigkeiten die sie uns bereitet zu verstehen.

Ich fühle mit dir, aber Kopf hoch, es wird schon noch. Und ich habe mich trotz unseres Wirbelwindes und vielen anstrengenden Tagen noch für ein zweites Kind entschieden :-D

LG
naddi

8

Hi Nadia,

lass Dich mal druecken!
Du bist nicht alleine und das Jammern ist gut und auch wichtig. Wir haben auch so eine anspruchsvolle Maus. Seit Anfang an! Und wie schon jemand geschrieben hat, geht es uns auch so, dass unsere Maus mehr Energie hat als mein Mann und ich. Anfangs hatten wir eine harte Zeit. Sie hat auch viel geschrien, wollte nur getragen werden. Das Einschlafen war ein Chaos! Manche Sachen sind heute noch schwer. So will sie immer noch viel getragen werden - aber: es wird besser. Sie schlaeft viel schneller ein, beschaeftigt sich gut alleine und schreit kaum noch - nur bei Muedigkeit und Hunger. Ich stille auch noch voll (meine Kleine ist 7 Monate alt und haelt nichts von Brei.

Was mir sehr viel geholfen hat, ist: unsere Kleine zu akzeptieren wie sie ist. Dann schlaeft sie halt bei uns im Bett. Na und? Dann braucht sie halt unsere Hilfe zum Schlafen. Na und? Dann liebt sie halt keinen Brei. Na und? Klar, es gibt immer anstrengende Tage. Aber immer wenn ich dachte, dass es nicht mehr weiter geht, ging es doch weiter.
Ganz ehrlich glaube ich auch, dass man sich nach und nach daran gewoehnt. Und ich moechte meinen Wirbelwind nicht missen.
Eine Freundin von mit hat 4 Tage vor mir entbunden. Das Kind ist das genaue Gegenteil. Sie schlaeft durch, schlaeft alleine ein, liegt den ganzen Tag alleine auf ihrer Decke. Nach knapp 2 Stunden ist sie so muede, dass sie schlaeft. Dabei bewegt sie sich nicht annaehernd so viel wie meine Maus. Anfangs dachte ich auch, dass es toll sein muss so ein unkompliziertes Kind zu haben. Aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass ich meine Maus liebe so wie sie ist. Sie bringt halt Leben in die Bude!

Und ja, ich glaube daran, dass unsere Maeuse ausgeglichener werden. Je mobiler meine Maus wird, umso zufriedener ist sie auch.
Halte durch: Du schaffst das und Du hast bestimmt ein tolles Baby!

Ganz liebe Gruesse!

9

Hallo,

nein da bist du nicht die Einzige!

Zwergi war auch ein sehr anstrengendes Baby! Hab mich auch immer gewundert, dass alle anderen Kinder die Babys einfach mal auf die Krabbeldecke legen konnten und die dann auch OHNE GEJAMMERE liegen blieben! Unvorstellbar bei uns.

Bei uns wurde es mit ca. 10,5 Monaten besser, da lernte er laufen und ab Weihnachten (da war er dann 12 1/2 Monate) war dann schlagartig alles anderes, er fing an sich plötzlich für Bücher zu interessieren, fing wegen jeder Kleinigkeit lauthals an zu Lachen, beschäftig sich auch mal eine Weile alleine usw. Wie ausgewechselt - einfach wunderbar. Seit dem ist unser Tag viel entspannter! Klar hat er immer noch ab und an Miesepetertage dabei aber wenns nicht ständig ist, ist es halb so schlimm.

Schlafen wurde auch wieder viel besser und seit ca. 1 Monat schläft er zu 70% durch. Einfach so von jetzt auf gleich.

Also, durchhalten!

LG