Geburt/Baby/Kinder vor 23 Jahren oder älter - bitte Erfahrene melden!

Liebe urbianer,
ich bin 23 Jahre, werd bald 24 und meine Mutter verrät nicht wirklich viel wie es damals war ein Kind zu bekommen. Sie erzählt nur das Negative z.B. das sie mit dem Taxi ins KH musste da nur wenige nen Auto hatten. Allerdings interessiert mich das schon wie das vor 23 Jahren oder sogar noch weiter zurück mit dem Kinderkriegen so war. Bin in der Hinsicht an Geschichte interessiert. Ich hab da echt tausend Fragen z.B.:
Gabs schon Methoden um zu erfahren wann der ES war?
Gabs schon Kiwu Kliniken?
Gabs künstliche Befruchtung?
Wie waren die Untersuchungen beim Arzt, gabs schon Ultraschall, wie oft musst man zum Arzt?
Waren Kaiserschnitte genauso oft wie damals? Gabs überhaupt schon Schmerzmittel? Konnte man sich damals "seine" Klinik aussuchen? Gabs für jedes Kind nen Krippen/Kigaplatz? Etc pp

Meine Mutter schwärmt immer davon das früher alles besser war was Kinderbetreuung angeht (im Osten Deutschlands), so wurden wohl die Eltern angeschrieben vom Arzt wenn die Impfung Impfung fällig wäre - was wohl heute nicht mehr der Fall ist.

Ich wäre über Erfahrungen von euch sehr dankbar, vielleicht auch Vergleich Damals-Heute.
LG!

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Wie es im Osten war, weiß ich nicht.

Aber vom Westen kann ich dir sagen, dass es recht ähnlich war wie es heute ist.
Ultraschall wurde damals schon gemacht, wenn auch nicht in so einer guten Qualität und nicht so oft. Das Geschlecht des Babys war meist bekannt.
Es gab damals wie heute Kinderwunschbehandlungen und auch eine künstliche Befruchtung (kenne selbst auch zwei Familien die in der KiWu-Klinik waren in den 80er Jahren).

Wie es mit Kaiserschnitt war, weiß ich nicht.
Die Klinik konnte man frei aussuchen soweit ich weiß.

Ein großer Unterschied ist, dass damals den Müttern die super Flaschenmilch nah gelegt wurde, die ja ebenso gut sei wie Mttermilch und stillen daher unnötig macht.
Heute gibt es ja viele sehr stillfreundliche Krankenhäuser und Hebammen.

lg

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Kaiserschnitt gab es vor24 Jahren. Ich bin so auf die Welt gekommen.

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Ja Kaiserschnitt gab es sich er schon, vom Gefühl her würde ich allerdings sagen, dass ein Kaiserschnitt seltener zur Anwendung kam.

Eine Statistik liegt mir nicht vor.

Allerdings waren Männer im Kreißsaal erst ab etwa mitte der 80er Jahre erlaubt. Davor haben sie vor der Tür gewartet :-p

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Hallo!

Also ich weiß von meiner Mutter das es im Westen weder bei mir (26 Jahre) noch bei meiner Schwester (30 Jahre) Ultraschallbilder gab. Meine Mutter fand es in meiner Schwangerschaft ganz toll, das ich immer Bilder von meinem Frauenarzt mitbekommen habe, denn sie kannte das von sich nicht.

Und das Geschlecht wurde einem auch damals nicht gesagt bzw. die Ärzte waren nicht so weit und konnten es nicht sagen. Meine Mutter wusste bei uns beiden nicht was es wird und es war bei der Geburt immer eine Überraschung. #verliebt

Kindergartenplätze gab es viel mehr als heute bzw. man hat ganz schnell einen Platz bekommen und musste sich nicht auf lange Wartelisten setzen lassen. Meine Mutter war ganz erschrocken als ich ihr erzählt habe, dass ich Lana jetzt schon für den Kindergarten anmelden musste - für 2013!

Liebe Grüße
MeinSchnatzi

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Hallöchen,

also wenn ich mich recht erinnere #gruebel, hatte meine Mutter bei der Geburt meines Bruders eine PDA - das ist 1976 gewesen. Krankenhaus konnte sie sich nicht aussuchen, da wir zu Besuch bei meiner Oma waren :-p (mein Bruder kam vor dem ET)

Ultraschall gab es auch damals schon, wenn natürlich auch noch längst nicht in dieser Qualität wie heute - meine Ma war damals begeistert als sie mit durfte als ich mit meiner Tochter schwanger war #freu

Im Westen waren Krippenplätze sehr dünn besät - bei den meisten Familien war es in den 70er ja so, dass nur einer für das Einkommen zuständig war. Und das war meist der Vater, während sich Mutter um die Kinder kümmerte.

Sowohl ich als auch mein Bruder waren erst mit 3 oder 4 im Kindergarten.

Gruß

Karen

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hallo,

mein mann wurde vor 25 jahren im osten geboren und meine schwiegermutter hat mir schon sehr viel erzählt.

sie musste auch mit dem taxi ins kh, der kreißsaal war wirklich ein saal mit 6 schwangeren gleichzeitig. schmerzmittel gab es wohl kaum und keine feste hebamme, diese war damals für alle gebärenden zuständig und es gab nur 1 arzt.

ultraschall gabs im osten nicht.

pampers gabs wohl auch selten, meine schwiegermutter hat mit stoffwindeln gewickelt.

babynahrung war sehr rar, es gab kaum auswahl. brei in gläschen gabs glaub auch sehr selten.

kinderbetreuung im osten weiß ich nicht, sie kamen in den westen als er 3 jahre alt war, da hat er dann gleich nen kindergartenplatz bekommen.

ich bin vor 23 jahren im westen geboren worden. meine mutter konnte sich das kh aussuchen, hatte ihre eigene vorsorge- und nachsorgehebamme, ultraschall wurde 3x in der gesamten schwangerschaft durchgeführt.

babynahrung war reichlich und mit großer auswahl da.
wir haben pampers getragen.

meine mutter hatte 2 kaiserschnitte, bei mir wars ein notkaiserschnitt, bei meiner schwester bel.
damals waren kaiserschnitte noch nicht so häufig wie heute, weil heute viele mütter einen wunsch-kaiserschnitt haben wollen, das gabs früher nicht.

eisprung konnte man auch schon ausrechnen, so wie heute auch ;)

mit 3 jahren kam ich in den kiga, da waren wir so 15 kinder mit 2 erzieherinnen. ob das jetzt besser war als heute? keine ahnung.

denk mal dass sich mit dem laufe der zeit zu heute einiges verbessert hat, aber auch manche sachen nicht bzw gleich geblieben sind.

mit den grippenplätzen ist es heut zutage schwieriger, weil einfach mehr mütter wieder früher arbeiten gehn, früher sind die mütter meistens zuhause geblieben bis die kinder in den kiga gegangen sind.

hoffe ich konnte etwas von deinen fragen beantworten :-)

lg nicole

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Hallo,
mein Mann wurde vor 27 Jahren im Osten geboren und es wurde auch ein Ultraschall gemacht. D.h. das es auch im osten einen Ultraschall gab.
Ja Stoffwindeln waren hier üblich.
Und es gab hier auch keine feste Hebamme.

lg

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Hallo,
vieles ist ja schon gesagt worden. Was mich aber immer wieder erstaunt: Meine SM sagte, dass früher die Frauen bei der Entbindung höchstens gestöhnt hätten, aber keinesfalls geschrien. Wenn eine Frau schrie, dann wußte man: Sie kommt aus einem südlichen Land.
Interessant wäre, wenn mal eine Hebamme schreiben würde, wie es damals so war.
Linda

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Hi, ich bin 26 und von meiner Ma, dass sie bei mir auch US hatte, natürlich nicht so deutlich wie heute. Und das die FÄ ofter gefühlt haben nach dem Baby, als andauernd US. Und dass man die Babys nach der Geburt nicht mit aufs Zimmer kamen, nur zum Stillen. (Jedenfalls in dem KH).:-( Und Man kam auch noch nicht auf die Idee in der Wanne oder auf einen Hocker zu entbinden. Und man hat häufiger einen Dammschnitt gemacht. Sowiel weiß ich von meiner Ma. Meine Oma hat noch zu Hause entbunden mit der Hebamme, da ging man nicht ins KH. Die Hebamma musste meine Opa zu Fuß abholen, da war meine Ma schon beinahe da.;-) Das ist 55 Jahre her.;-)
LG Katrin

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Ich kann nur berichten von meiner Mama.
Ich wurde 1979 in Osten (Thüringen)geboren.
Ultraschall gabs nicht.CTG auch nicht nur so ein Hörrohr.
Die Frauen lagen damals mit mehreren anderen Gebärenden in einen großen Saal(natürlich ohne Männer)
Aufstehen und rumlaufen gabs da nicht sie lagen auf den Rücken mit den Beinen angeschnallt auf den Geburstsbett#zitter
Rooming in gabs auch nicht die Kinder wurden im steifen 4 Stundentackt zum Stillen gebracht oder zum Flaschenfüttern.
Gewickelt wurde nur im Säuglingszimmer von den Schwestern ohne Mütter.
Meine Mutter hat erst zu hause wirklich gesehen das ich ein Mädchen war.;-)
Väter durften die Neugeborenen nur durch eine Glasscheibe sehen.
Geschwister durften gar nicht erst ins KH.
Babyschalen fürs Auto gabs nicht ,die Kinder wurden nach 1-2 Wochen
(je nach dem ob KS oder spontan) in ein großes Kopfkissen gelegt(wie in ein Schiffchen)und die Mutter hatte den Säugling auf der Fahrt nach hause auf den Schoß.#schwitz
Später wurde dann einfach die Kinderwagenwanne mit Kind auf den Rücksitz gestellt aber unangeschnallt den Gurte gab es hinten eh keine.
Pampers gabs nicht nur Mullwindeln.
Und selbst die Baumwollwindeln wurden manchmal knap. Dann gabs Syntetikwindeln mit Denen die Kinder wund wurden und die Dinger wurden beim auskochen grau.
Drüber gabs ne schicke Gummihose.
Säuglingsnahrung (Milasan,Kinella)gabs wohl genug aber halt nicht so eine Auswahl wie Heute.
Nur Mörensaft und Multisaft war Mangelwahre.
Kinderbetreuung gabs für jedes Kind ab 8 Wochen aber dafür kein Elterngeld also mit 8 Wochen mussten die meisten Kinder in die Krippe.
Ja es ist ein Wunder das wir noch leben#rofl

Ganz liebe Grüße#herzlich