An die Mütter mit Hund und Neugeborenen

Bin nun in der 8. Woche ss und mache mir jetzt schon Gedanken wie es laufen soll...Aber hier mal kurz zu meiner Situation...

Habe eine Hündin, sie ist nun knapp 1 Jahr bei uns und hat sich seit dem auch super bei uns eingelebt und darf hier nun eigentlich ihr Leben Leben...Ich muss dazu sagen sie wird nächsten Monat 10 Jahre alt...

Nun ist es aber so, das ich ja schon öfter mein Patenkind (welches im Januar geboren ist) zu Besuch hab oder meine Hunde dort mit hin nehme...Meine beiden Rüden sind auch nicht das Problem, aber meine Hündin reagiert leider so, das sie erst vor der Babywippe liegt ganz friedlich, sobald das Baby dann aber anfängt zu schreien, knurrt noch vor den Kind und raus rennt aus dem Raum...

Hatte nun auch mit der Züchterin telefoniert und sie meinte eigentlich kenne Sie das nicht...Ich vermute nun aber ganz stark, das meine süße Maus es einfach gelernt hat bei uns zu entspannen und zur Ruhe zu kommen...Leider war Sie vorher nur eine reine Gebärmaschine...

vielleicht gibt es ja welche unter euch, die auch einen Hund haben und so ähnliche Situationen mit Fremden Kindern erlebt haben und mit den eigenen war es dann ganz anders...

Ich hab einfach Angst und bin am hin und her überlegen, was ich nun mit der süßen Maus mach...

Habe große Angst, mein Mann und ich haben nun 2 Jahre an unserem Nachwuchs "gearbeitet" und wissen weder ein noch aus, da wir natürlich auch nicht wissen wie sie mit dem eigenen Baby reagiert und ob Sie nicht vielleicht sogar drauf geht...Man kann einfach nicht jede Sekunde auf beide aufpassen... Und in eine Box sperren, kann ich unsere Hündin leider auch nicht, da sie dort panische Angst drin hat...

Klar wollen wir uns eigentlich ungern von ihr trennen, weil wir sie über alles lieben, aber die Angst überwiegt...

Habt ihr vielleicht ähnliche Situationen gehabt??

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eine freundin von mir hat das bei ihrem sohn so gemcht (ich hab echt blöd geschaut, aber es hat funktioniert!!!):

sie hat den kleinen komplett ausgezogen, und ihn dann in den hundekorb gelegt. ihr hund ist ein riese! wie ein kalb!
das hat ihr ein tierpsychologe geraten weil sie die selben ängste hatte wie du!

der hund hat ne zeit lang an dem kleinen rum geschnüffelt und ihn dann geküsst... somit war er als "welpe" und zu beschützendes familienmitglied erkannt und akzeptiert...

erstaunlich, aber es hat geklappt... :)

lg
billa

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Unser Hund mag auch keine fremden Kinder, das eigene aber schon ;-)

Er knurrt fremde Kinder auch an - was übrigens völlig in Ordnung ist, denn damit signalisiert er EUCH, das ihm die Situation nicht behagt, es ist nun an Euch ihn aus der Situation zu nehmen!

Und was er auch so überhaupt nicht mag, wenn Babys brüllen, das muß wahnsinnig laut sein für so ein Hundegehör, er verlässt dann auch den Raum!

Gib ihr einfach die Möglichkeit zu gehen wenn es ihr zu viel wird. Wenn Dein Kind später krabbeln/laufen kann, dann lass es nicht auf den Hund zu krabbeln/laufen.

Und man kann nicht nur man MUSS Kinder und Hunde immer im Auge haben, man lässt Beide NIEMALS alleine. Hunde sind Tiere und reagieren auch so!

pizzs

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Das unterschreibe ich mal komplett.
Auch bei unserem Hund ist es genauso so wie Du es schilderst.

LG

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Hallo Honeybear

fühl dich erst mal gedrückt und ich kann deine Angst mehr als nur verstehen, ich hab im Kh eine Heulattake bekommen weil ich angst hatte das sich Raphael und Silva (4 jährige Aussimixhündin) nicht verstehen.

Silva hat jedes kleine Kind das ich auf dem Arm hatte angeknurrt und war mega eifersüchtig.

Bei Raphael hab ich genau das gegenteil erlebt - sie war zurückhaltend vorsichtig liebevoll. Sie durfte wenn ich ihn auf dem Arm hatte immer zu uns her bekam leckerlies - und überall wo wir mit Raphael hingingen durfte sie mit. Und mittlerweile sind sie ein herz und eine seele.

Eine Freundin (Hundeausbilderin) hat mir den tipp gegeben wenn Raphael krabbelt für silva eine Rückzugsmöglichkeit zu schaffen - ein zimmer eine Box eine Höhle egal was aber da darf das Baby nicht hin.

'Wenn du noch tips braucht - bin gerne immer da..

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Also Hunde und babys sind immer problematisch. Selbst die liebsten Hunde können nen schlechten Tag haben oder eine Situation bringt sie einfach dazu irgendwelchen Instinkten nach zu gehen. Sind halt Tiere. Ich hab nen kleinen Yorkshire der generell ganz gut auf unsere kleine reagiert und generell sehr lieb und klein ist. Ich würde ihr aber nie trauen im Bezug aufs Kind.
ich an deiner Stelle würde in eine Hundeschule gehen bzw einen Hundetrainer suchen. Wenn du sie wirklich nicht abgeben willst, sind die paar Euros doch gut investiert. Und ein Experte kriegt das definitv hin.

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Hallo

Ich bin im Hundesportverein...Und selbst dort sagt jeder was anderes...

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Ok. Kann ich mir vorstellen! Generell einfach Hunde und Babys nie alleine lassen und wenn man nen Hund hat, muss man halt damit leben, dass man die Babys nicht einfach so auf dem Boden beschäftgen kann wie andere Mütter vielleciht....

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Hi,
Unsere Hündin Missy war vorher total auch mich eingestellt und immer eifersüchtig.
Mein Mann hat ihr dann eine volle Windel aus dem Krankenhaus mit gebracht. Sie hat sie nicht beachtet (sollte sie doch eigentlich fressen)?!
Als wir dann Heim kamen mit Kalotta habe ich sie nackig vor sie gelegt und wieder nix. Ich hatte schon angst das das nix mehr wir mit den zwei.
Kalotta ist jetzt 4Monate und wird immer noch nicht richtig beachtet aber egal was wir machen spielen /wickel oder sonst was Missy ist immer da bei und das darf sie auch. Missy ist zwar jetzt lieber bei meinem Mann aber schlafen tut sie immer noch bei mir:-D.
und als Kalotta sie mal am Ohr erwicht hat nix, kein knurren oder sowas....
Gott sei danke ......

Gruß Katrin die aber jetzt besser aufpassen wird!!

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Mein Hund ist 12 und er mag keine Kinder, er hat schon nach Kindern geschnappt auch nach ganz kleinen, er mag auch mein Baby nicht wirklich, den Kinderwagen den mag er, da darf auch keiner rangehen, wenn was zu knabbern rausfällt das mag er auch, aber wenn die Kleine auf ihn zukrabbelt dann knurrt er, hat sie was in der Hand würde er es ruppig schnappen

Er wohnt jetzt erstmal bei einer Freundin, weil mir das Risiko zu groß ist. Auch wenn ich hier genug Türgitter habe und den Hund immer irgendwo wegsperren kann so ist es trotzdem unangenehm.

Wäre der Fall hier so wie du ihn schilderst so würde ich ein neues Zuhause für die Hündin suchen bei netten alten Herrschaften. Mir wäre kein Baby ein "Hunde-Training" wert, ein Baby ist kein Dummy den man mal anknabbern lassen kann.

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Hallo
Also ich habe zwei große Hunde (Schäferhund und Dobermann). Der Dobermann kommt auch aus einer sehr schlechten Haltung und hat so seine Macken. Als ich SS wurde fing die Dobermannhündin an aus protest ins Haus zu pinkeln und da war klar, es muss Hilfe her.
Ich habe mich an D.O.G.S. in Bonn(Hundeschule von Martin Rütter bekannt aus dem Fernsehsender VOX) gewand und sie haben super geholfen.
Der Dobermann versteht sich gut mit Lia, aber ich lasse die Hunde und Lia NIEMALS unbeobachtet und ausser meiner Reichweite zusammen-und das ist machbar! Für die Hunde ist das KiZi absolut tabu und für Lia sind die Hundebetten absolut tabu.
Vergiss Bitte ganz dringend die Tipps mit voller Windel aus dem KH mitbringen und leg bitte um Gottes Willen dein Baby nicht nackig vor den Hund auf den Boden!!! In der Natur dürfen sich nur die Alphatiere fortpflanzen und die Hündin bekommt ihre Welpen in einem Bau/einer Höhle und keines der anderen Rudelmitglieder kommen an die Welpen ran geschweige denn an ihren Kot. Wenn du eine Windel mit nach Hause bringst, dann könnte deine Hündin sich für deinen Nachwuchs verantwortlich fühlen (zumal sie ja selber schon mehrmals Welpen bekommen hat) und dies kann ziemlich schlimme Folgen für dein Baby haben.
Such dir bitte Rat und dies bei einem Profi (leider gibt es sehr viele Laien die auf Hundepsychologe und trainer machen) Vielleicht fragst du mal bei D.O.G.S. auf der Homepage nach, falls Bonn zu weit weg von dir ist, ob die dir jemanden empfehlen können.
Falls du noch fragen hast kannst mich gerne anschreiben.
Alles Gute und Lg
Andrea

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Hallo!

Es gibt ja ganz viele unterschiedliche Arten und auch Ursachen, warum ein Hund knurrt. Ich denke - in Verbindung mit dem Flüchten - dass deine Hündin eher ängstlich und unsicher ist, wegen der plötzlichen Lautstärke.

Ich würde mir auf jeden Fall professionelle Hilfe suchen, damit du gezielt mit deinem Hund trainieren kannst. Denn was das Knurren nun wirklich ist und ob man Angst um das Baby haben muss, dann kann man per Ferndiagnose via Internet nicht leisten.


C.

P.S.: Ich nutze das Knurren übrigens auch. Nämlich wenn ich meinem Hund klar machen will, dass ich ein Fehlverhalten nicht weiter toleriere. (Zum Beispiel betteln am Tisch oder wenn sie einen Befehl -wie bleib im Körbchen-eigenmächtig aufhebt.) Aber das ist einfach nur (m)eine Methode um mit dem Hund in solchen Situationen zu kommunizieren ohne ihn zuzutexten.