Guten Abend,
vorab - es geht nicht um mein Kind!
Was würdet ihr alles unternehmen bei folgendem Sachverhalt (Kind wird nä Wo 4 Monate alt):
- Kind hat extremen "Plattkopf" (weiß nicht wie ich es anders nennen soll) und wächst auch nur in eine Richtung; KiÄ sprach schon davon, dass es hirnschädigend sein kann wenn nichts unternommen werden würde, weil das Gehirn so nur in eine Richtung wachsen kann;
- Kind hat seit Geburt Dauerschnupfen und schnieft extrem; HNO hat verengte Nasengänge festgestellt und hat ab ca. 3 Monaten zur OP geraten;
- Kind hat nen steifen Nacken und liegt wie'n Brett; Hebamme hat zu weiteren Maßnahmen geraten;
Das Kind liegt nun lediglich auf so nem komischen vorgeformten Kopfkissen (keine Ahnung wie es heißt); Mutter raucht; Hebamme macht ab und an, ich nenn es mal "Handgriffe" für den Kopf (ich denk mal was ein Osteopath auch machen würde).
Würdet ihr nicht auch dringend einen Arzt aufsuchen und da was unternehmen? Oder ist es okay, es langsam angehen zu lassen und nichts weiter zu machen?
Welche Maßnahmen wären überhaupt angebracht?
Danke!
Welche Maßnahmen würdet ihr ergreifen?
Erstmal vornweg: Mutter raucht. Das ist zwar nicht gut, hat aber mit plattem Hinterkopf und steifem Nacken NICHTS zu tun! Leider drängt sich mir der Gedanke auf, dass dir die Mutter nicht passt und du hier im Internet hören willst, dass sie so blöd ist, wie du es meinst.
- Diese Kopfkissen sind eine ganz normale Therapie bei flachem Hinterkopf
- Ich selber bin nicht so der Fan davon, medizinische Behandlungen in die Hand der Hebamme zu legen. Was soll denn die Arme noch alles können? Geburtsvorbereitung, Schwangerschaftsbegleitung (wie ein Frauenarzt), die Geburt begleiten (was ihre eigentliche "Grundaufgabe" ist), Homöopathie, Akupunktur, alternative Medizin, Wochenbettbegleitung, Stillbegleitung, Kinderpflege, etc.. Das trau ich ihr einfach nicht zu. Allerdings ist das nur meine Idee, es ist durchaus üblich, die Hebamme entscheiden zu lassen, wann das Kind zum Arzt soll, etc.
- Wenn sie bei der U bzw. beim KiA war bzw. regelmäßig hingeht, wird der schon wissen, was er tut
- Es ist immer gut, OPs zu verschieben, je später desto besser vertragen sie z.B. Narkose. Und diese Nasenops sind nicht so ohne. Wenn das Kind noch anständig Luft bekommt, wird es schon richtig sein, noch zu warten.
- Es geht dich sowieso nichts an.
Ein Plattkopf sollte behandelt werden . Sonst bildet sich das Kind motorisch nicht weiter. Es mag wohl nicht zur Seite schauen, weil es das auch wahrscheinlich nicht kann. ( Blockade vielleicht)
Sag deiner Bekannten, Freundin oder was auch immer das du dir Gedanken machst und weise sie einfach nett daruf hin das sie etwas unternehmen sollte. Physiotherapie und Ostheopat.
Den Kinderarzt würde ich auch wechseln, wenn er das noch nicht mal sieht.
LG Ines
Erstmal DANKE für deine Antwort.
>>>Erstmal vornweg: Mutter raucht. Das ist zwar nicht gut, hat aber mit plattem Hinterkopf und steifem Nacken NICHTS zu tun! Leider drängt sich mir der Gedanke auf, dass dir die Mutter nicht passt und du hier im Internet hören willst, dass sie so blöd ist, wie du es meinst.<<<
Nein nein, darum geht es mir nicht. Ich meine nur den Zusammenhang zwischen dem Rauchen der Mutter und der Atmungseinschränkung des Kindes. Sicher raucht sie nicht in der Wohnung und sie pustet ihn auch nicht an, aber direkt danach kuschelt und knuddelt sie mit ihm. Der Kleine tut sich leider sehr schwer mit dem Atmen. Ich weiß nicht ob es tatsächlich da einen Zusammenhang gibt, aber wenn ich als Mutter doch weiß dass mein Kind da so seine Probs hat, wäre ich da nicht anders drauf eingestellt?
>>>Es geht dich sowieso nichts an.<<<
Ich versuche ständig mich rauszuhalten und suche nicht den Kontakt zur Mutter, aber sie zu mir. Ich werde ständig gefragt was man machen könnte, weil ich ja "sooo erfahren bin". Hab zwei Kinder, allerdings ohne dass ich je mit solchen Sachen wie oben beschrieben zu tun hatte. Von daher auch für mich Neuland. Wenn ich dann sage was ich an ihrer Stelle tun WÜRDE wird es doch ignoriert. Da frage ich mich, wo da eigentlich der gesunde Mutterinstinkt ist. Ich meine jede Mutter würde doch instinktiv handeln, oder?
Es nervt mich einfach gefragt zu werden, mich zwangsweise mit ihren "Problemen" befassen zu müssen, ihr Rat und Tipps zu geben und letztenendes macht sie es doch anders (oder garnicht). Hab schon zu ihr gesagt, warum sie mich überhaupft fragt, wenn sie eh macht was sie will.
Es ist alles sooo offensichtlich und ich sage schon gar nichts mehr und habe mich noch nie über den Kleinen "ausgelassen" aber sie macht sich lustig darüber, dass mein Sohn Segelohren hat.
Ich wollte einfach mal allgemein mal in die Runde fragen, ohne viele Hintergrundinfos zu geben.
nochmal
Ich persönlich würde immer und immer wieder zum Arzt rennen und zwar so lange bis alles wieder ok ist.
Hebammen haben da nichts zu tun. Ich hoffe ich bekomme hier nicht Haue, aber ich halte von Hebammennachbetreuung nicht sonderlich viel.
Dazu sind das keine Ärzte!
Das Rauchen ist nicht schön, doch solange der nicht in Babys Gesicht geblasen wird ....
Du meinst ein Babydorm-Kissen wegen dem Kopf? Ja das ist angebracht und sowas formt sich ja nicht innerhalb von einer Woche zurück. Erst versucht man sanfte Sachen bevor man dem Kind einen Helm aufsetzt denke ich mal.
Ich kenne die Mutter nicht, doch ich hoffe, dass sie dann auch die OP machen läßt wegen dem Schnupfen.
Zum Glück gibts die U - Untersuchungen bei denen ein Arzt regelmäßig ein Auge auf das Kind hat.
Auch dir danke ich für deine Antwort.
>>>Du meinst ein Babydorm-Kissen wegen dem Kopf? Ja das ist angebracht und sowas formt sich ja nicht innerhalb von einer Woche zurück. Erst versucht man sanfte Sachen bevor man dem Kind einen Helm aufsetzt denke ich mal.<<<
Ah ja Naja ich hab mit sowas keine Erfahrung, da meine beiden Kids mit Kopfverformung keine Probs hatten (haben). Ich fands nur erschreckend als ich den Kleinen zu Ostern wieder gesehen habe. Der Kopf sieht von vorn riesen groß aus (passt optisch und größenmäßig absolut nicht zum Rest des Körpers), und ist halt am Hinterkopf unregelmäßig platt.
>>>Hebammen haben da nichts zu tun. Ich hoffe ich bekomme hier nicht Haue, aber ich halte von Hebammennachbetreuung nicht sonderlich viel.
Dazu sind das keine Ärzte!<<<
Also während der Wochenbettphase fand ich es schon gut dass sie mal nach meinem Sohn geschaut hat. Aber ansonsten bin ich ganz deiner Meinung, dass ich da eher einen Arzt aufsuche wenn es um die Gesundheit des Kindes geht.
>>>Ich kenne die Mutter nicht, doch ich hoffe, dass sie dann auch die OP machen läßt wegen dem Schnupfen.<<<
Als sie endlich wusste, warum der Kleine so schlecht Luft bekommt (war da 4 Wo jung wo sie mit ihm ins KKH ist weil er kaum atmen konnte) war sie noch Feuer und Flamme und wollte am liebsten gleich ne OP. Aber nun scheint es mir, als würde sie denken 'Naja, nun kommt er schon 4 Monate damit klar, dann brauch ich keinen Stress machen'.
LG und nochmal!