Alltag und Organisation mit Baby

Hallo Ihr lieben Mamas,

es grüßt euch ein dicker Kugelbauch. In 5 Wochen werde ich zu Euch wechseln.

Ich habe mal eine Frage an euch.

Mir ist natürlich völlig bewusst, dass sich mein Leben mit Baby völlig ändern wird. und ich freue mich darauf.

Ich kann mir noch so gar nicht vorstellen, wie das Leben dann so sein wird.

Ich bin ja nicht nur Mama, sondern auch Hausfrau.

Wie sieht euer Alltag aus? Wie organisiert ihr Eure Leben als Mutter und Hausfrau?

Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir einen Einblick geben könntet und vielleicht habt ihr ja auch ein paar Tipps.

Ganz liebe Grüße

funkeline

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Hallo Funkeline,

ich denke keiner kann dir sagen wie dein ablauf sein wird, es hängt immer ganz vom baby ab. bei meinem ersten war es super, er hat gut geschlafen ( habe nicht gestillt) vormittag sind wir ein bisschen spazieren oder ich hab ihn im kiwa auf dem Balkon schlafen lassen. essen und am nachmittag wieder schlafen, er war unkompliziert. jetzt haben wir seit 2 wochen noch einen sohn, der große ist 5. und es geht auch alles. mein tipp: merk dir oder schreib dir auf wann dein baby immer ißt und nimm immer alles mit für unterwegs dann klappt alles wunderbar.

nach ein zwei wochen hast du deinen rythmus und es läuft. alles gute und eine schöne geburt

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Deinen Alltag wird das Kleine bestimmen, da nützt es dir wenig, wenn ich von meinem erzähle.

Den einzigen Tipp den ich dir geben kann: Fang nicht an das Haus/Wohnung zu putzen, sobald es schläft. Schaffe dir "Inseln" zum erholen.

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Hallo Funkeline! #winke

Ich bin mir gar nicht so sicher, ob du das jetzt schon alles wissen willst. Aber da du fragst, werde ich dir eine ehrliche Antwort geben.

Auch ich wusste, dass das Leben sich von Grund auf ändern wird. Ich denke, das bekommt jede werdende Mutter zur Genüge zu hören. Allerdings hatte ich keine Ahnung, wie sehr sich das Leben verändern würde. Als unser Sohn endlich mit nach Hause durfte, ging mein größter Traum in Erfüllung. In den ersten Tag schwebte ich noch auf Wolke 7. Ich konnte mir nichts Schöneres vorstellen, als mich rund um die Uhr um dieses kleine Wesen zu kümmern. Doch schon schnell flachte die erste Euphorie ab. Du wirst von Tag zu Tag müder, weißt nicht mehr wo hinten und vorne ist. Du zweifelst an dir als Mutter, als Hausfrau und auch Ehefrau / Freundin. Ich persönlich hatte sehr hohe Ansprüche an mich selbst: Ich wollte alles gut machen. Ich wollte immer gut für mein Kind sorgen, den Haushalt mit links meistern und dabei auch noch gut aussehen. Im Endeffekt bin ich gescheitert. Hätte ich nicht ganz viele helfende Hände gehabt, hätte es hier ausgesehen wie im Saustall. Du bist in der ersten Zeit nur mit dem Baby beschäftigt. Eine richtige Routine kommt erst nach ein paar Wochen rein. Erst später bekam ich es auf die Reihe, Haushalt und Kind zu managen, nebenbei auch mal zu duschen und auch mal das Haus zu verlassen. Aber das kommt automatisch!

Ganz wichtiger Tipp für dich: Nimm jede Hilfe an, die du bekommen kannst. Ich war auch erst zu stolz und dachte, dass ich das alles mit links schaffe. Nein, das ist so nicht. Setze dich keinesfalls unter Druck, alles immer perfekt hinbekommen zu müssen. Am Anfang nimmt man sich zu viel vor und ist später frustriert, wenn es nicht klappt. Manchmal schafft man es nicht einmal, duschen zu gehen. Dann ist es eben so. Jeder, der schon mal selbst ein Kind bekommen hat, weiß dass es so läuft. Da muss man sich nichts vormachen. Und auch die vermeintlichen Supermütter, die alles sofort auf die Reihe bekommen haben (soll's geben, aber ist wohl eher selten): Hör' nicht auf sie! Dein Kind bestimmt jetzt den Alltag und du musst dich erst hineinfinden. Anfangs will man noch ab und an darüber weinen. Tut man auch. Aber so nach und nach merkst du dann auch, wie es leichter wird und sich plötzlich alles irgendwie einpendelt. Unser Sohn ist jetzt ein halbes Jahr alt. Und selbst jetzt gibt es noch so Phasen, in denen ich manchmal heulen könnte, weil ich zu nichts komme (Stichwort "Wachstumsschübe"). Aber das lass' am besten alles auf dich zukommen!

Liebe Grüße und eine schöne Restschwangerschaft, sowie alles Gute für die Geburt #herzlich

Marie mit #baby-Louis (6 Monate alt) #verliebt

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Hallo,

in deiner Frage "Wie organisiert ihr Eure Leben als Mutter und Hausfrau?" fehlt "als Ehefrau" ;-)


Nur kurz (mein Haushalt wartet):

Unser Sohn ist 9 Monate alt und ich kann mich nicht beklagen. Die ersten Wochen waren wirklich traumhaft. Und das schreibe ich jetzt nicht völlig verblendet. Paul hat viel geschlafen, überall, auch nachts, nie geschrien und war soooo pflegeleicht. Von der Sorte hätte ich sofort Zwillinge genommen ;-) Ich hatte in den ersten 11 Wochen (ungefähr) einen Haushalt, der war besser als zu berufstätigen Zeiten #rofl

Klar, Paul ist auch manchmal anstrengend gewesen und es auch immernoch. Trotz allem finde ich rückblickend die Zeit am Anfang als einfacher. Jetzt ist er mobil und ich muss ständig auf der Hut sein. Auch war das Vollstillen sooooooo praktisch. Jetzt schlepp ich zu Ausflügen Obstgläschen mit ;-)

Kurzum: Ich glaube, meine Entspannung hat sich auch immer auf mein Kind übertragen ;-) Aber ich denke auch, dass vieles eine Frage der Einstellung ist. Ich habe mir z.B. nie einen Kopf um feste Essens- oder Schlafenszeiten oder -rhythmen gemacht. Ich habe außerdem nach wie vor kein Problem, ihn nachts zu stillen. Einiger meiner gestressten Freundinnen machen sich ständig einen Kopf, weil das Kind nicht durchschläft/nicht im eigenen Bett schlafen will. Ich denke, man kann es sich auch unnötig schwer machen.

Ganz schön wirr. Ich könnte sooooooo viel schreiben. Lass es auf dich zukommen, hör auf dein Herz und lass dich von außen nicht unnötig unter Druck setzen! Die Zeit mit Baby ist wunderschön! #verliebt Es ist wirklich perfekt, erfüllend und unheimlich spannend #herzlich Allerdings darfst du vor lauter Liebe zum Baby deinen Mann/Freund nicht vergessen #schein

Alles Gute #herzlich

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Ich glaube, wahrscheinlich war meine erste Zeit auch einfach so anstrengend durch die ganzen KKH-/Arzt-Aufenthalte, sowie dem Abpumpen. Das empfand ich nämlich als großen Stressfaktor. Alles in allem dauerte eine Mahlzeit bei uns knappe 2 Stunden. 15 Minuten Stillversuch, 45 Minuten füttern mit der Flasche (für 40 ml #schock), 30 Minuten abpumpen, abwaschen, sterilisieren und abtrocknen. Und das 6 mal am Tag. Ja, ich denke, das war schon ein Punkt, der sehr viel Stress mit sich brachte und der mich wahnsinnig viel Zeit gekostet hat, in der ich viele andere Dinge hätte tun können. Jetzt, wo bei uns dieser Ärztemarathon und das Abpumpen vorbei ist, finde ich es gar nicht mehr so schlimm. Ich fand wirklich die erste Zeit viel schlimmer, als die jetzige. Denn auch zu Beginn hatte ich ein sehr pflegeleichtes Kind. Er hat mit 12 Wochen durchgeschlafen, schläft prima in seinem Bett, ... Über bestimmte Zeitfenster o.ä. hab' ich mir auch nie Gedanken gemacht. Aber weißt du was? Jetzt, wo wir "feste" Nahrung füttern, finde ich selbst das Mitschleppen von Mahlzeiten nicht so tragisch. Viel ätzender war zu Beginn das Mitschleppen von Muttermilch inkl. Aufwärmutensilien (heißes Wasser, Becher, Fläschchen, ...). Und ansonsten sind wir Flaschenmütter das wohl gewohnt. #gruebel

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bei uns war es am anfang super easy... die ersten drei monate haben wir fast gar nicht gemerkt, dass ein baby da war.. felix schlief von anfang an durch.. hat gut gegessen und viel geschlafen... von daher lief das mit dem haushalt nebenher ganz gut weiter...

schwieriger wird es je älter felix wird... er ist jetzt 8 monate, supi mobil, sodass man ihn kaum aus den augen lassen kann... also nehme ich ihn meist im maxi cosi mit wenn ich putze oder koche.. er bekommt dann was zu spielen oder er muffelt kekse :-) wenn die tollen phasen kommen legt er bei dem ganzen noch eine schüppe drauf... im moment kann er absolut nicht allein sein.. weint sobald ich aus seinem blickfeld bin.. dementsprechend ist alles eingeschränkt.. er will immer getragen werden und klammert sich fest wie ein äffchen.. also bleibt der haushalt liegen, bis mein mann heim kommt... so wie jetzt gerade spielt er mitd em zwerg und ich kann abschalten...

aber ganz ehrlich.. lass dich nicht verrückt machen.. irgendwie ist das alles total der selbstläufer... das wirst du schon im krankenhaus merken.. für dich wird der umgang mit deinem zwerg usw. ganz schnell so normal sein, als ob du schon immer mama bist