Hallo :)
Meine kleine (neun Monate alt) hat Neurodermitis! Festgestellt schon mit ca. vier Monaten! Es begang mit Milchschorf, welchen ich ziemlich gut in Griff habe.
Dann kam der Winter, Haut wurde trockener! Dann wurde sie aelter und fing an zu kratzen und damit nahm das ganze Drama seinen Lauf!
Es wurde eine angebliche Kuhmilchunvertraeglichkeit bei ihr festgestellt, dadurch bin ich schon fast drei Monate auf Kuhmilchentzug, was ich an sich gar nicht so schlimm finde. Ich stille noch, fange langsam mit der Beikost an, jedes Lebensmittel mind.eine Woche testen!
Aber die Haut wird auch nicht durch den Kuhmilchentzug wirklich besser!
Sie hat dauerend Entzuednungen im Gesicht vorallem an den Seiten der Backen!
Muss sie nachts noch Pucken, da sie sonst sich das komplette Gesicht aufkratzt, manchmal schafft sie es sich zu entpucken und dann irgedwann in der Nacht finde ich sie total aufgekratzt!
Aerzte helfen einem nicht wirklich, immer hoer ich nur man soll Kortison nehmen in schlimmen Schueben...Aber das witzige an diesen Mittel ist, es hilft erstmal gar nichts, die Haut wird nur duenner und der Juckreiz wird so auch nicht gestillt!
Ich habe schon eine Menge Geld an sinnlosen Produkten ausgegeben (u. a. EUBOS, Bedan,...usw...) und es hilft nichts.
Was wirklich anschlaegt ist die DAC Basiscreme welche Apotheken als Grundlage fuer ihre Cremes hernehmen, dann Schwarztee und reines Nachtkerzenoel, aber das lindert nur! Gegen den Juckreiz habe ich noch nicht wirklich was gefunden...
Mitterweile komm ich mir auch ziemlich alleien gelassen von den Aerzten, denn ich kann mein Kind keine 20 Sek alleine lassen, da sie sich sonst das halbe Gesicht zerkratzt hat. Jedesmal wenn ich denke ich habe es endlich geschafft und es in den Griff bekommen kommt dann eine Nacht in der sie sich entpuckt und das halbe Gesicht wieder blutig kratzt!
Abgesehen davon kriegt man immer nur so tolle Ratschlaege wie "ausprobieren ausprobieren ausprobieren" ja ist klar vorallem, wenn man fuer den ganzen Dreck selber alles zahlen muss!
Wenn man nach Proben verlangt kriegt man meist nur eine kleine Tube, ja das hilft wirklich um zu sehen ob es anschlaegt oder nicht (ironisch gemeint)!
Naja nichts desto trotzt gibt es ein paar Sachen die man beachten sollte damit man es nicht verschlimmert, auf Bauwolle umsteigen, keine agressiven Waschmittel bzw. keinen Weichspueler benuetzen, selber seine Waesche auch so waschen, versuchen die Whg einigermassen sauber zu halten, keine Perfuems, nicht rauchen...usw...
Dann haelt man das alles ein und trotzdem kommt es wieder und wieder und wieder und wieder.
Man kommt sich als Mutter als totaler Versager vor, da man wirklich alles tut was einem gesagt wird, vorallem von den Aerzten und jedesmal kriegt man einen Tritt und das Hautbild ist wieder zunichte gemacht!
Naja ich koennte noch weiter schreiben aber es wuerde nicht viel bringen!
Nun wuerde ich gerne Erfahrungen von andern Eltern mit Neurokindern!
Wie geht ihr im Alltag damit um?
Wie handhabt ihr das mit dem kratzen?
Was habt ihr fuer Hausmittel gegen das Jucken, vorallem im Gesicht?
Was habt ihr fuer Basispflege?
Was nehmt ihr in akuten Schubzeiten?
Lasst euch einfach mal aus!
Freue mich ueber jede Antwort!
LG
Spicie
Neurodermitis
Guten morgen,
ich kenne dein problem, mein großer hat das auch und auch wir waren bei unzähöigen ärzten, bis wir schließlich einen in münchen gefunden haben der auf kinderneurodermitis spezialisiert ist und der sagte uns dann man muß mit dem kortison ( wir haben die ADVANTAN creme) solange schmieren bis die entzündungen bzw die rötungen weggehen auch wenns ne woche dauert, die cremes sind so minimal dosiert das kein schaden angerichtet werden kann abér es dennoch hilft. und als basis creme benutzen wir die LIPODERM für TROCKENE UND REAKTIVE HAUT, die bekommt man in der apotheke freiverkäuflich und mit denen schmieren wir tim ein. tim ist jetzt 5 jahre und hat fast nichts mehr nur noch abundzu kommt ne kleine stelle. probier es doch einfach mal aus, wir schwören drauf. alles gute weiterhin.
lg nana
Hallo Spicie!
Mensch das hört sich an wie bei meinem Mann damals als er Kind war. Er hat Neurodermitis bekommen im Alter von 8 Wochen. Nässende Babyakne, schlimmer Milchschorf und dann irgendwann die Neurodermitis. Er ist jetzt 30 Jahre alt und richtig geholfen hat eigentlich immer nur Reizklima. Also seine Eltern sind mit ihm im Alter von 6 Jahren an die Ostsee gezogen und dann wurde es besser - nicht weg, aber deutlich besser.
Nun seid ihr ja weit weg von Nord- oder Ostsee, aber es gibt doch in verschiedenen Städten diese Salzkammern. Das könnte man noch probieren.
Bei den Cremes gilt tatsächlich immer probieren, probieren und nochmals probieren. Mein Mann probiert immer noch jetzt mit 30 Jahren. Manchmal hilft eine Creme eine Weile, dann wieder nicht mehr. Derzeit gibts bei Aldi-Nord (vielleicht kennst du ja jemanden der dir das besorgen kann) eine Sole Salbe mit Urea. Die hilft ganz toll und kostet nur 5,99 Euro. Er hat auch schon gute Erfahrungen mit den Totes Meer Produkten gemacht. Außerdem nimmt er zur weiteren Basispflege die Babycremes der Eigenmarken von DM und Rossmann. Also die ganz Sensiblen von nix weiter drin ist (Duftstoffe und ähnliches).
Bei den Sachen hätte ich den Tipp für dich:
http://shop.lotties.de/index.php/cat/c16_Neurodermitis.html?XTCsid=1b8c2c139ecb8b6b481ce263d787415f
Es soll wohl ganz toll helfen das mit dem Silberzeugs da drin. Hier haben wir aber keine Erfahrungen gemacht, weil es das damals noch nicht gab als es mein Mann gebraucht hätte.
In Schubzeiten hat er auch immer eine Kortisoncreme im Kühlschrank, die er auch nimmt wenns wirklich schlimm ist. Aber auch nur sehr wenig und so selten wie möglich.
Dann hab ich noch diesen Tipp für Dich:
http://www.neurodermitis-bund.de/
Hier findest du auch gute Ärzte, die Dir dabei wirklich richtig helfen können.
Bei meinem Mann konnte er in Punkto Essensumstellung keine bis wenig Erfolge verzeichnen. Es wurde mal ne zeitlang besser, als wir alle Weißmehle wegließen, aber Schübe kommen trotzdem. Und so ganz ohne alle Weißmehle lebt es sich auch nicht so schön.
Achso und zum Thema kratzen: Musst du mal gucken wie du das machst mit einem Kleinkind/Baby, aber mein Mann findet es sehr sehr schlimm, wenn man ihm vom kratzen abhält. Man kann sich nur schwer als Nicht-Neurodermitiker vorstellen wie das ist, wenn es juckt und man nicht kratzen kann. Sehr sehr unruhige und nervöse Menschen sind das. Sicher ist das bei Babys und Kleinkinder nicht ganz einfach.
Ich wünsch Euch gute Besserung und irgendwann Erfolg
Liebe Grüße
Jenny
Hi,
mein Kleiner fing auch mit ca. 3/4 Monaten mit Neurodermitis an. Ich hab bis er so 14 Monate alt war viel ausprobiert. Er hatte es viel an den Armen und Handgelenken.
Das einzige was half und heute noch nach dem Baden verwendet wird:
Eucerin 10% Urea Lotion. Dazu hab ich reines Nachtkerzenöl mit in die Tube gemacht.
Alles unter 10% ist nicht medizinisch wirksam. Urea + Nachtkerzenöl sind als einzige wirklich medizinisch getestet.
Cortison hilft um einmal die Entzündung rauszunehmen. Wir brauchten es nur zweimal. Danach muß man sehr viel pflegen.
Von Eucerin gibt es ein AKUT Spray. Das hilft wenn es ein extrem Schub ist. Ohne Cortison. Aber es ist echt nur für den Extremfall....
Dann:
-AS sensitive Waschmittel
-Babydream Badeöl
-Babdream Waschlotion für die Haare
-komplettes Bett und Kuscheltiere alle 2-3 Wochen waschen um es Staub-Milben-und Pollenfrei zu halten
- nur reine Produkte ohne "Mist" drin kaufen!
Im Winter bekam Jamie dann lauter rote Stippen um Mund. Da hatte ich dann erst Kaufmanns Creme drauf gemacht, das half aber nicht wirklich. Aber Weleda Wind und Wetter Creme half komischerweise
An deiner Stelle würde ich einmal Geld in 2 Neurodermitis Schlafanzüge investieren. Oder eben Neurodermitis Anti-Kratzfäustlinge anziehen.
Bei Jamie hat es sich ab 1 1/2 Jahren langsam verwachsen. Nun ist er 3 1/2 Jahre alt und es ist nix mehr
LG Nana
Hallo, ich fühle mit Dir Lion ist jetzt 7,5 Monate alt und hat es seit er 10 Wochen alt ist. Wir waren bei einer Heilpraktikerin und das hilft uns so weit das er nicht mehr kratzt,vorher ging es nachts nur mit Handschuhen.wir nehmen Neuroderm Pflegecreme und baden mit Weleda Crembad.LG
Mein Kleiner hat auch Neurodermitis.
Ein gute Freundin, selbst Krankenschwester und Neurodermitikerin, hatte mir den Verdacht geäußert als er etwa 3/4 Monate alt war.
Bin regelmäßig zun Kinderarzt, wegen Vosorgeuntersuchungen, Wehwechen und auch weil er sich später immer an der Ellenbogenbeuge blutig gekratzt hat.
Der Kinderarzt sagte immer nur, ich soll mehr cremen..........
Hahahahahaha....... hat nichts gebracht.
Ich konnte keinen Unterschied feststellen, wenn wir eine Nahrungsumstellung gemacht hatten.
Hatten heuer erst eine Umstellung von Kuhmilch, direkt vom Bauern, zu H-Milch 1,5 Prozentig gemacht (aufgrund von gesundheitlichen Problemen meinerseits). Die Umstellung dauerte etwa 10 Wochen. Kein Unterschied. Auch nicht nachdem wir wieder zurück zur Bauernmilch gegangen sind.
Am schlimmsten sind immer die Winter. Da kratzt er sich jedesmal in der Ellenbogenbeuge blutig, heute noch, obwohl er im Herbst 4 Jahre wird.
Haben aber erst letztes Jahr im März die Bestätigung bekommen, weil mein Mann die Schnauze voll hatte und einen Termin beim Dermatologen machte.
Es sind nicht immer nur die Ärzte, die einem Vorwürfe machen. Die selben Aussagen kenne ich auch von meiner Stiefmutter. Dabei hatte sie dieses Thema auch nicht in den Griff bekommen.
Meine Zwerge waren in den Faschingsferien bei den Großeltern. Meine Stiefmutter ist sehr penibel und reinlich, z.B. wöchentlicher Bettenwechsel
grundsätzlich.
Mein Kleiner kommt mit Cremes in denen Urea drin ist, nicht klar. Er fängt dann immer zu weinen an und wimmert dann auch gleich, daß die Creme ihm weh tun würde.
Beobachte dein Kind genau, ob du irgendwelche Veränderungen beobachtest. Egal ob Pusteln nach Mahlzeiten (im Zweifel Tagebuch führen), Reaktionen deines Kindes auf/nach Cremes, Wechsel des Waschmittels für Klamotten (ich hatte dann immer das Gleiche für alle genommen).
Hallo,
Milchschorf ist normal und trockene Haut im Winter auch (Heizung runterdrehen, öfter lüften).
Es gibt spezielle Schlafanzüge für Neurodermitiskinder - googel mal.
Meine Kinder habe kleine Stellen. Ich nehm Vaseline, keinen Weichspüler, wenig Waschmittel, kein Bügelwasser mit Duft.
Kortison und Kortisol kommen (vorerst) nicht ins Haus.
Jede Woche nur ein Lebensmittel testen -> das gilt in der Stillzeit auch für dich!
Gruß Marion
Hallo,
wir haben für unsere Tochter die Avene Trixera+ Creme von der Kinderärztin empfohlen bekommen (Apotheke bzw.
http://www.shop-apotheke.com/avene-neurodermitis/?expa=ggl.Adwords_keyword_avene%20TriXera&adword=google%2FMarkenshops%2FAvene_Neurodermitis%2F%28avene+TriXera%29
Uns hat sie gut geholfen. Allerdings hatte sie nicht die vollausgeprägte Neurodermitis sondern nur wunde Backen im Winter. Selbst habe ich schon Cortisoncreme genommen und fand sie sehr hilfreich, auch gegen den Juckreiz.
Generell ist es schwierig als Allergiker mit anfälligen Kindern. Wir sind da auch sehr vorsichtig. Wir baden unsere Kinder äußerst selten um die Haut nicht zusätzlich zu belasten. Bei Pauline 4 Monate noch kein Problem aber Lena mit 4 Jahren ist schon ein arger Dreckspatz
Hut ab, wie du das alles schaffst, vielleicht hilft es dir, dass mit etwas Glück die "Baby" Neurodermitis wieder weggeht und dann ist die harte Zeit für euch nur noch eine unangenehme Erinnerung (Wie für uns Lenas Pseudokrupphustenanfälle ).
Liebe Grüße
Juliane mit Lena 4J. und Pauline 4M.
Hallo Spicie,
mein Dean ist jetzt ein halbes Jahr und mit 3 Monaten haben wir den Verdacht auf Neurodermitis bekommen vor 4 Wochen hat es ein Hautarzt diagnostiziert.
Für starke Schübe haben wir ein Hytrocortison 0,5% mit Triclosan 1% und Ungt. leniens ad 100g verschieben bekommen. Die ich nach Bedraf schmieren soll.
Für die Hautpflege sind wir gerade bei Dermatologische Akut- Salbe mit Olivenöl von medipharma kosmetics gelandet. Die scheind er gut zu vertragen und macht die Haut schon weich.
Dean blüht immer wenn er jetzt was neues zu essen bekommt. Das geht dann drei Tage und dann hat sich der Körper daran gewöhnt.
Was bei Dean auch gut hilft ist die HAut zu desinfizieren. Wir haben Octenisept dafür.
Dean kratzt sich Schiksal sei dank nur zum einschlafen oder wenn er müde wird. Da versuchen wir ihm die Hände dann vom Gesicht vern zu halten.
Ein Hausmittel gegen das Jucken habe ich nicht. Aber Physiogel A.I Creme hilft wunderbar. Nur kosten 100ml davon 30€.
Lg Heike+Lindsey(*01.2007)+Ziva(*07.2008)+Dean(*12.2010)
Hallo!
Wir haben leider dasselbe Problem, mein Kleiner leidet seit Beginn der Beikost ( 4 1/2 Monate ) an Neurodermitis, mit nässenden Arealen, die seit einem halben Jahr offen sind! Langsam sind wir am Ende der Kräfte angelangt, haben Spezialärzte draufgucken lassen, und es heißt immer: Nehmen Sie Kortison! Aber wir cremen seit 6 Monaten mit Kortison und es bessert sich nichts! Ich habe so ein schlechtes Gefühl dabei, allerdings bleibt uns auch nichts übrig. Wir haben alles ausgetestet und wissen, dass Maxim auf Karotten und ganz besonders Kürbis reagiert. Wir pflegen die Haut und tun alles, damit es besser wird, Basispflege ist bei uns die Basiscreme DAC mit Glycerin und Dexpanthenol und einmal tägl. baden in Neuroderm Mandelöl. Vor 2 MOnaten wurde die Haut endlich besser und dann hat sich der Hautzustand rapide verschlechtert ( wir haben NICHTS verändert, kein neues Essen etc.). Ich hasse es, meinen Kleinen so leiden zu sehen! Es ist schrecklich, er geht gerne baden, aber das Cremen wird zur Qual, da er nun Schmerzen hat und der Juckreiz abends enorm ist. Wir cremen dann mit Polidocanolgel und geben zur Nacht Fenistil Tropfen, wenn gar nichts mehr geht. Ich denke jetzt über einen Neurodermitisoverall für nachts nach oder Silberkleidung. Hat da schon jemand mit Erfahrungen machen können ? Gegen den Juckreiz hilft vielleicht noch kalter, schwarzer Tee und Handschuhe zur Nacht ( oder Söckchen über die Hände). Oder hast du es mal mit Tubifast versucht ? Viel Kraft wünsche ich euch allen !