postnatale Depression, wohin wendet man sich ?

ist nur ne allgemeine frage, aber wohin wendet man sich, wenn man eine postnatale depression befürchtet ?

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Hallo,
ich würde mich als erstes an meinen Hausarzt, bzw. Frauenarzt wenden. Ich denke, dass die einen dann weiter überweisen.
Aber Du bist nicht betroffen, hoffe ich?
LG

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Entweder an die Hebamme oder an den Frauenarzt. Offen darüber sprechen und Hilfe annehmen!

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und was sagt man da dann ?
ist ja schlecht in wiorte zu fassen und das sagen was sache ist, bring ich nicht übers herz

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genau das, was du hier gefragt hast ;-) gyn oder hebi werden dir dann schon die passenden fragen stellen... und da darfst du auch rumdrucksen und unsicher sein! genau das gehört auch dazu...

sag es einfach genau so wie du es dir denkst, da wird dir keiner was tun und schweigepflicht haben sie beide...

nimm den mut zusammen und sprich es an! #liebdrueck
gussy
ich hatte es in der SS. der erste schritt ist der schwerste, danach ist es aber besser!!

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Hmm, vielleicht dass es Dir seit der Geburt nicht so gut geht. Ich weiß nicht, in wie weit Du Dich dem Arzt mitteilen magst. Aber vielleicht, dass Du Dich traurig oder abgeschlagen, halt unglücklich fühlst.
Du wirst nicht drum herum kommen, als zumindest andeutungsweise etwas zu sagen. Egal wie schlimm es Dir in dem Moment vorkommen mag, es wird noch schlimmer, wenn Du keine Hilfe bekommst.
Es ist nichts wofür Du Dich schämen musst. Soviele Frauen erkranken daran. Und es ist eine böse Krankheit. Aber es gibt Hilfe...
Bitte, hol Dir Hilfe.
Vielleicht möchtest Du nicht zu Deinem Arzt, der Dich kennt. Eventuell kannst Du Dich an ProFamilia wenden, da bleibst Du dann "anonym" = siehst die Leute nicht wieder. Vielleicht hilft das???
Ganz liebe Grüße,
Nadine

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als erste instanz würde ich mal den gynäkologen zu rate ziehen, den kennt man, und der kann einem da schon ein bisschen weiterhelfen, oder adressen nennen. wenn wirklich was dran ist ist ein psychotherapeut gefragt... aber eine erste einschätzung kriegt der gyn auch hin, der hat das ja auch schon mal...

ooooder wenn es die zeit ist, da die nachsorge hebi noch im haus ist kann die einem da auch oft jemanden empfehlen.

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Weder noch. Maximal würde ich mit dem hausarzt anfangen, damit er dir eine Überweisung gibt.

Der Facharzt dafür ist ein Psychiater, der dir die entsprechenenden Antidpressiva gibt, wenn du ihm erzählst ob du stillst, ob du abnehmen musst, ob du verhüten willst etc. etc.

Was man ihm erzählt ?

WIE eS DIR GEHT! Ein guter Psychiater wird manchmal nicht viel Worte brauchen, er wird schon anhand deines Aussehens erahnen können, was in dir vorgeht. Bei einem guten Psychiater fühlst du dich angenommen und es fällt dir nicht schwer.

Ich dachte damals, ich hatte welche. ich war ausgebrannt. ich ging relativ zügig zu einem. Wir erzählten so, wie die Schwangerschaft war und wie es mir geht.
Er sagte mir, dass seine Frau auch sowas hatte. Dann besprach mit, ob ich noch eine Gesprächstherapie brauche oder nicht. Wir besprachen auch die Medikamente.

Ich fühlte aber irgendwie, dass ich nur wirklich ordentlich ausschlafen muss. Vor solchen Selbstdiagnosen warne ich aber.

Bei mir war dann das Problem nach etwa 3 Wochen erledigt.

Ich habe keine Ahnung für wen du fragst, teile aber der Person mit, sie soll sich nicht schämen: eine Hilfe anzunehmen. Dem Kopf fehlt etwas und mit Medikamenten wird es ausgeglichen. bzw. in der Gesprächstherapie aufgearbeitet.

LG und ein dickes Drücken für die Betroffene



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und wenn man weder gyn noch hausarzt hat ? (neu zugezogen)
was dann ?
:-(

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Lese doch bitte mein Beitrag.. ich hatte hier auch keinen. Für einen Psychiater brauchst du nicht mal die Überweisung. Du gehst dahin und zahlst halt 10 Euro Praxisgebühr.

Auf der anderen Seite ist spätestens jetzt die Sache, sich schleunigst um einen Arzt zu kümmern. war bei uns auch so. Wir sind hier auch komplett neu. Frage nachbarn nach empfehlungen oder suche den nächstgelegenen aus.

LG

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...dann suchst Du Dir einen Hausarzt und sagst ihm, was los ist, wahrscheinlich wird er Dich dann an einen Psychiater überweisen. Der wird erst mal einschätzen, ob Du Medis (AD) brauchst oder vielleicht auch ne Psychotherapie.

Scheu Dich nicht, Depressionen haben eine Erkrankungsprävalenz (Häufigkeit) von 14-25%, gehören also zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in den westlichen Industrieländern. Viel wichtiger ist, sie können gut behandelt werden, wenn man sich in Behandlung begibt ! Bin vom Fach ;-)

LG und ich drück Dich
lotter74

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auf der internetseite schatten und licht sind einige adressen.
ansonsten würde ich persönlich nur hausarzt oder fa ansprechen, wenn der draht super ist. ansonsten würde ich direkt einen psychotherapeutIN, psychologIn oder psychiaterIn kontaktieren. 10€ mitnehmen und man braucht keine überweisung.

ich wünsche, wer auch immer es braucht, schnelle hilfe und genesung. ach ja, sollten medis notwendig sein steht dies nicht dem stillen entgegen, falls der psychiater nicht auf dem aktuellen stand ist kann man mit absprach einer stillberaterin (oder nur der arzt) embryotox kontaktieren. für viele mütter ist es wichtig auch trotz ppd stillen zu können und daher sollten sie hierbei maximale unterstützung erfahren.

lg

nicole

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hey


postpartale depression zeigen sich sehr unterschiedlich.

sprich mit deinem FA offen über deine sorgen, bzw dein empfinden, er wird dich denn ggf überweisen zum pychologen- ausserdem lass bei ihm gleich deine schilddrüsenwerte überprüfen.

bei meiner Freundin lag es nämlich daran.
lg#liebdrueck

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Hierhin kannst Du dich wenden:


http://www.schatten-und-licht.de/main.html