Hallo Mädels,
unser kleiner Mann wird bald 10 Monate alt und wir wollen eigentlich demnächst an einem Geschwisterchen basteln.
Aber immer wieder frage ich mich ob es vielleicht doch noch zu früh ist, weil ich ja nicht weiß, was mich mit dem Kleinen noch so erwartet an Trotzphasen etc... (ist glaub ich aber auch besser so!)
Wie empfindet ihrt es? Ist es sehr anstrengend alles unter einen Hut zu bekommen? Zur Zeit find ich es nicht so anstrengend, obwohl der Kleine schlecht schläft und auch sonst viel Aufmerksamkeit braucht, aber deswegen bin ich ja schließlich auch 2 Jahre zu Hause!
Alltag mit 2 kleinen Kindern sehr anstrengend?
Hallo,
Bei uns ist der Abstand knapp 2 1/2 Jahre. Meist geht es mit den zweien ganz gut, manchmal regiert jedoch nur noch das Chaos.
Ich glaube, den "idealen" Abstand für Geschwister gibt es nicht. Ist das Alter ähnlich, können sie wahrscheinlich besser miteinander spielen. Ist der Unterschied groß, kann das ältere Kind besser auf das Baby acht geben und versteht leichter, dass es sich nicht um ein Spielzeug handelt, was einem Dreijährigen manchmal nicht klar ist.
Aber natürlich ist es anstrengend. Allerdings macht man sich beim zweiten viel weniger Gedanken und nimmt deutlich weniger Rücksicht, das läuft mehr oder weniger mit. Wenn der Große z,.B. in den Kindergarten muss, dann gehts halt ab in den Kinderwagen oder Fahrradanhänger, jeder Protest zwecklos.
Alles in allem sind zwei Kleinkinder durchaus verkraftbar.
LG
jedes Alter hat so seine "Macken" -- und egal, wann das zweite kommt, es wird immer irgendwas mit dem Grösseren zu regeln sein bzw. gleichzeitig irgendeine Phase des Grösseren zu bewältigen sein ...
den "richtigen" Zeitpunkt gibts in diesem Fall also nicht ... Fällt eure Entscheidung fürs Zweite also nicht aufgrund dieser Überlegung, sondern eher auftgrund Lebensplanung - Wunschabstand - Geld - andere äussere Umstände usw...
(mir war immer wichtig, dass der Abstand nicht allzugroß ist, weil ich mit meiner viel älteren Schwester ein so schlechtes Verhältnis habe bzw mit ihr nix anfangen kann )
Tanja
Hallo,
ich glaube es ist anstrengend aber auch sehr schön.Unsere Fenja ist jetzt 4,5 Monate alt und wir überlegen uns auch schon wann es die beste Zeit für ein Geschwisterchen ist.Bei uns kommt aber noch dazu, dass die biologische Uhr schon langsam tickt also möchte ich nicht mehr so lange warten bis sie 3 oder 4 Jahre alt ist.
Lg Hinrike
Hallo,
jeder Altersabstand hat seine Vor- und Nachteile. Du weißt nicht, ob es das gleiche Geschlecht oder eine anderes wird und auch das Temperament der Kinder kann völlig unterschiedlich ausfallen.
Meine Jungs haben einen Abstand von 18 Monaten und es war 'die Hölle'. Aber ich denke, daß es weniger am Altersabstand lag, sondern daran, daß der Kleine einfach 'anders' war/ist. Der Große war/ist recht ruhig und pflegeleicht. Der Kleine hat von Anfang an sehr wenig geschlafen, nur geschrieen (ließ sich gar nicht bzw. kaum beruhigen), hat ständig gespuckt (und das in großen Mengen) und auch heute (grad 5 Jahre alt) ist er noch sehr schnell wütig/quengelig/unruhig.
Ich war viel allein mit den Beiden, weil mein Mann viel arbeiten ist und ja, manchmal war ich am verzweifeln. Aber es hat auch sehr schöne Seiten, so daß man eben das 'gleiche Programm fahren' kann - irgendwo altersmäßig in der Mitte.
Jetzt mit der Kleinen merke ich, daß auch ein großer Altersabstand Vorteile hat, aber auch einige Probleme mit sich bringt. Die Großen sind schon recht selbständig, so daß auch mal Zeit bleibt, sich auf die Kleine zu konzentrieren (bei den Jungs wußte ich oftmals nicht, wen 'bearbeite' ich zuerst). Andererseits.... noch können wir die Kleine im Kinderwagen zu vielen Sachen mitnehmen. Wird sie aber älter und aktiver, so wird sie sich bei vielen Dingen für die Großen langweilen, während man den Großen natürlich auch kein 'Babyprogramm' mehr zumuten kann.
LG
Na dann kann ich ja nur hoffen, dass das 2. einen besseren Schlaf-/Essensrythmus hat...
Unserer hat die ersten 3 Monate immer 20-minuten Takt gegessen/genuckelt und zwischendurch geschlafen, es war furchtbar anstrengend! Und auch jetzt mit fast 10 Monaten schläft er sehr schlecht, das sind eigentlich meine größten Bedenken wenn das im Laufe der evtl. baldigen SS nicht besser wird, dann hab ich ein Problem. Der Große schläft schlecht und dann noch ein Säugling?
Aber ich denke dann immer, die anderen packen das ja auch irgendwie!
Mein Großer wird im September 3 Jahre alt und mein Kleiner ist 3 Wochen alt. Ich finde, dass der Abstand sehr gut ist, denn der Große versteht schon einiges und kann sich, während ich den Kleinen fütter, auch schon gut alleine beschäftigen. Viel früher hätte ich das nicht gemacht mit dem zweiten Kind, da er da doch noch anstrengender und fordernder war.
Hallo!
Ich habe 2 Söhne: 2 Jahre und 4 Monate, haben also 19 Monate Altersunterschied. Und es klappt ganz gut im großen und ganzen. Ich denke auch, das Alter ist nicht unbedingt der größte Faktor. 2 Kinder sind 2 Kinder und jede Variante hat Vor- und Nachteile, einige wurden ja auch schon genannt. Das muss jeder für sich selber wissen, was ihm da wichtiger ist.
Ich und mein Mann wollten gerne, dass unsere 2 Jungs viel voneinander haben und gut miteinander spielen können. Allerdings habe ich dann die Erfahrung gemacht, dass ICH meinen Erstgeborenen doch lieber noch länger nur für mich gehabt hätte und die schöne (aber genauso auch anstrengende!!!) Zeit noch länger genossen hätte. Mich plagt oft das schlechte Gewissen, dass er zu kurz kommt und mir fehlt manchmal unsere Zweisamkeit.
Darum werden wir fürs 3. Kind einen etwas größeren Abstand planen, mind. 2 Jahre noch. Auch wenn der Kinderwunsch schon wieder aufkommt. Ich möchte nicht nochmal den gleichen "Fehler" machen, auch wenn es jetzt schon zeitweise einfach nur noch super toll ist und hoffentlich noch viel toller wird, wenn der kleine erstmal mobil ist!
Ich komme schon an meine Grenzen und vieles läuft nicht so, wie ich es gerne hätte. Ich finde auch, das meine Qualitäten als Mutter darunter leiden, weil ich unter Stress viel Schimpfe und nicht so geduldig bin, aber daran muss eben einfach noch arbeiten!
Ich schätze mal, es ist Charakterfrage, ob man alles unter einen Hut kriegen kann, weil das ja auch Ansichtssache ist. Der eine ist da anspruchsvoller als der andere!
Schlaf dagegen finde ich sehr wichtig. Mit Baby bekommst du eh immer zu wenig davon und wenn der große wirklich schlecht schläft, wäre mir persönlich das zu heikel. Man hat einfach tagsüber nicht mehr so die Möglichkeiten, sich auszuruhen, und das gilt auch schon für die Schwangerschaft. Da ist nichts mit Beine hochlegen, man MUSS einfach da sein und machen und tun, bis zum Schluss und egal wie k.o. man ist. Das solltest du vielleicht noch überdenken, aber sonst nur zu
Genau das ist eigentlich auch meine größte "Sorge", der Schlaf!
Ein bislang schlecht schlafender Großer und dann zumindest am Anfang sicherlich noch ein kleines Baby ohne Rhythmus, das wird sicher sehr hart...
Und genau den Gedanken den du auch hast, dass du ein schlechtes Gewissen hast deinem Großen gegenüber ist mir auch schon in den Sinn gekommen. Aber ich habe dann beschlossen, dass er sowieso schon viele Privilegien hat als Erstgeborener, denn er war ja immerhin eine zeitlang ein Einzelkind um das sich alles dreht, das Geschwisterchen wird niemals in den Genuss kommen.
Und auf Dauer ist es ja auch besser für ihn mit einem Geschwisterchen aufzuwachsen, zu spielen, ähnliche Interessen zu haben etc...
Ich hoffe mich plagt das schlechte Gewissen dann nicht doch noch!
Ja. Es ist sehr anstrengend. Meine Große ist knapp 3 und mitten in der Hochphase der Trotz-/Autonomiephase, und der Kleine ist auch nicht gerade ein Baby, das nur schläft, er ist ein kleines Sensibelchen. Dazu kommt, dass ich halbtags arbeite - ehrlich gesagt, ich geh am Stock.
Andererseits ist es echt zu machen. Ich bin ziemlich chaotisch und unorganisiert, und trotzdem schaffe ich irgendwie alles - Kinder, Haushalt, Job. Nur die Zeit für mich, die gibt's nicht mehr (doch, jetzt im Moment, während ich hier schreibe ).
Im Rückblick hätte ich evtl. das zweite Kind sogar früher bekommen, denn als meine Große 2 war, war sie nicht halb so anstrengend wie jetzt mit 3! Ich dachte, sie wäre mit 3 schon viel verständiger, aber das Gegenteil ist der Fall. Sie hinterfragt alles, diskutiert jede Kleinigkeit und sucht ihre Grenzen in fast jeder Gelegenheit. Puh.
Also, lieber gleich anfangen, das zweite zu produzieren
Zwei Wickelkinder finde ich übrigens nicht tragisch, besser als ein Wickelbaby und ein gerade-trocken-werd-Kind.
LG
M.
Hallo,
ich denke die Belastungsgrenze liegt bei jedem woanders. Meine Kinder sind 3,5 Jahre auseinander und ich bin sehr froh darum. Meine Freundin hat die Kinder mit einem Abstand von 15 Monaten bekommen und war teilweise total fertig. Ich denke das ist eine reine Bauchentscheidung und selbst wenn es bei dem einen gut läuft oder eben auch nicht muss es bei Euch längst nicht so sein.
Alles Gute!
Britta