leider total schwieriges verhältnis - wie verhalten?? (lang...)

hallo ihr lieben,

es geht leider um die schwiegermama thematik. wir hatten am sonntag ein gespräch (mein mann war auch dabei), weil die situation zwischen uns nicht einfach ist, seitdem das baby auf der welt ist.
ich denke, sie hat sich das anders vorgestellt, zB dass ich sie viel mehr einbinde, nicht so viel unternehme (pekip, mich mit anderen mamas treffen, babyturnen usw.) oder dass sie da auch mitgehen kann.
wir hatten bis zur geburt ein ganz normales verhältnis, nicht übermäßig eng, ich hab auch vorher nie so viel von mir erzählt, aber es war ok so (im nachhinein kam raus, dass sie das wohl schon "gestört" hat).
naja, mein problem mit ihr war, dass sie viel in frage gestellt hat, was ich so mit der maus mache. anfangs war das stillen wohl für sie ein thema (sie hat flaschenkinder), weil ich sie gebeten habe, während des stillens nicht an dem baby rumzufingern. konne sie nicht verstehen. aber was mich am meisten stört, sind ausssagen, die mich als mama ganz negativ darstellen. wenn meine maus geweint hat, kam ständig: was macht denn die mama mit dir? oder: hat sie sich wieder geweckt? oder oder oder. momentan dachte ich mir, ist egal, das baby vertseht es ja noch nicht, aber wenn sie älter ist, möchte ich als mama nicht so dargestellt werden..
und da so gut wie nie was positives kam, wollte ich irgendwann auch nichts mehr annehmen. ich musste auch mehrmals erklären, warum ich kein puder nehme usw. sie nimmt mich als mama irgendwie nicht ernst. naja, im laufe der letzten 5 monate wurde es eben immer schwieriger, ich hab mich dann wenn sie da war (wir hatten einen festen tag in der woche ohne meinen mann und einmal am we) immer mehr zurückgezogen, wäsche gemacht usw, aber das war wohl auch nicht recht.
am sonntag kams dann (es ging nicht mehr anders, sie hatte bei meinem mann am telefon gesagt, dass sie mir nichts sagen dürfe, es ging um das anmachen der wärmelampe...(also wie immer so kleinigkeiten)) zu ner aussprache, ich hab ihr sachlich erklärt, was mich stört, aber sie ließ leider nicht mit sich reden, war beleidigt, hat mich als empfindlich dargestellt und gesagt, das wäre nicht so.. naja, bei meiner schwägerin (sie wohnt 700km weg) war die situation dieselbe, sie hat dieses verhalten auch sehr gestört, jedoch haben sie und ihr mann nichts gesagt, da es ja nur ein kurzer besuch war..
so und ich hab jetzt das problem, die böse schwiegertochter zu sein, nur weil ich meinen mund aufgemacht habe. mein mann steht hinter mir, aber wie soll das weitergehen????
ich muss dazu sagen, dass ich mich wirklich sehr sehr bemühe, dass meine tochter es gut hat. ich glaube, ich bin ne reife mama :-)
zumindest meine mama ist immer sehr begeistert, wie sich die maus entwickelt usw.
seufz. so wollte ich die situation nicht, aber jetzt zu kreuze kriechen, nur weil ich ehrlich war, geht auch nicht...
vielleicht hat ja jemand n tipp...

liebe grüße.

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hallö

das verhältnis zu meiner schwiegermutter ist auch nicht das beste, viele situationen wie du sie beschreibts, hab ich auch schon erlebt.

lange hab ich nix gesagt, und sie reden lassen, aber seit meine kleine da ist und wenn es um sie geht hört der spass für mich auf.
also hab ich ihr auch irgendwann meine meinung gesagt, freundlich, sachlich, aber bestimmt.
reaktion: wie bei dir, sie war beleidigt, ich war die blöde.
aber ganz ehrlich, das war mir egal, mir ging es danach jedenfalls besser und sie wußte was sache ist und hat daraus gelernt.
so prickelnd ist die beziehung zwar immer noch nicht, aber sie weiß genau wie weit sie bei mir in punkto einmischen gehen kann und hält sich dran.

übrigens, klar bist du eine gute und reife mama, laß dir nix anderes einreden.

alles gute
anka mit pia

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Hallo

Ich erkenne nichts schlimmes,was Deine Schwiegermutter getan haben soll.
Würdest Du auch bei Deiner eigene Mutter so reagieren?


Tips kann man (ich) Dir leider nicht geben.Ausser vielleicht mal etwas lockerer zu sein.

Sie ist die Oma und das kostet sie aus. Warum auch nicht? Zumal ich finde das Ihr sehr wenig Kontakt zueinander habt.Meine Mutter und auch Schwiegermutter würden uns was erzählen wenn ich mit festen Tage komme.Sie wollen und dürfen Ihre Enkelkinder sehen wann sie wollen.


Viel Glück

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Zweimal die Woche, seit 5 Monaten, das findest du wenig? #kratz

Da kann die SchwiMu ja gleich einziehen, wenn das wenig ist...

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Wieso das denn? Ein fester Tag in der Woche ist doch was schönes. Wir haben Mittwochs nachmittags Omatag. Da holt sie Ben ab und bringt ihn nach ca 3 Stunden wieder.
Das ist ein fester Tag den nur sie und Ben genießen. Das ist doch toll.
Weiß nicht was daran so schlimm sein soll.
Sie sieht ihn auch Samstags und meist noch Sonntags. Das ist aber nicht fest, sondern ergibt sich halt.
Ich denke nicht, dass die TE damit meint, dass de Schwiegermutter die Kleine nur 1x die Woche sehen darf.

L>G

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Hallo,

oh Mann, was bin ich froh, dass ich nicht mit einer solchen Mutter/SchwiMu geschlagen bin...

Doch ich kenne das Problem, von meiner Schwester (Schwiegereltern, beide) und einer Freundin (da ists die Mutter).

Und bei beiden galt: Mund halten machte die Angelegenheit zu einem Fass ohne Boden, die Kritisiererei wurde immer doller getrieben. Inklusive grenzüberschreitender Handlungen... Bsp.: Mutter will ein halbes Jahr lang voll stillen, Oma findet das voll blöd, doch Mama bleibt hart. Also schiebt Oma dem Kind Kekse in den Mund, sobald Mama mal nicht hinguckt. #aerger

Bei beiden hat nur geholfen, wie meine VPin schrieb: Klare, sachliche Worte. Mit demselben Ergebnis: Beleidigd sein, aber wissen, wo der Hammer hängt.

Bei der Freundin mit der nervigen Mutter waren allerdings mehrere Ansagen und eine kurzzeitige Distanzierung notwendig.

Es gibt einfach Leute, die keine Kritik vertragen. Da kann man ihnen noch so sachlich kommen.
Komischerweise sind das genau die Leute, die ihre gesamte Umwelt mit ihrer "schlaueren Meinung" beglücken müssen... jedoch selbst wie die Prinzessin auf der Erbse reagieren, wenn man SIE mal kritisiert.

Für solche Leute gibt es keine "richtigen Worte", es sei denn, man redet ihnen nach dem Mund. Versuchs es erst gar nicht.

Die Kritikunfähigkeit deiner SchwiMu ist nicht dein Problem, lass sie beleidigt sein. :-)

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Hallo,
so ähnlich war es bei uns als unserer Tochter 2007 geboren wurde. Sobald ich stillte nestelte meine Schwiegermutter an ihr rum, sie hat sich immer gleich neben mich gesetzt. Auch als ich absichtlich am Rande der Couch sass, sie fand immer einen Platz. Einmal hatte Vici gerade "ausgetrunken" da riss sie mir sie förmlich aus der Hand. Tja und mein Problem ist auch dass ich lange nichts sage sondern es in mich reinfresse auch in der Hoffnung, dass der andere das bald blickt. Fehlanzeige. Ratschläge gab es auch immer, nur ging mir das auf der einen Seite rein und auf der anderen raus. Wo ich auch hätte ausflippen können war dieses dahergesagt: "Das arme Kind." Heute lache ich drüber aber mein Kind war nie arm und wirds nie sein und ich glaube dass diese Überreaktion hormonell bedingt war. Jedenfalls gipfelte all das in der Episode dass sie irgendwann als Vici noch nicht mal 6 Moante alt waren und natürlich nur Muttermilch kannte mit Babykeksen daherkamen. Dass da Zucker drin ist muss ich nicht erwähnen. Ich sagte wirklich bestimmt dass ich das nicht möchte und sie gaben VIci dennoch einen Keks. Warum ich damals nicht geplatzt bin frag ich mich immernoch. Mein Mann hat dann mal "auf den Tisch gehauen". Er stand eh immer hinter mir. Gottseidank.
Was mich auch tierisch nervte war der Fakt dass sie immer Vici mitnehmen wollten, mit ihr in den Urlaub wollten.. etc. Ist ja nett gemeint aber in der Stillzeit ist das ja eh kein Thema und ich MUSS mein Kind nicht zu den Schwiegereltern/Eltern geben wenn ich es nicht möchte. Das hat meine Schwiegermutter immer belächelt was mich auch ziemlich verletzte. Mein Kind, mein Empfinden, meine Entscheidung - fertig. Mittlerweile hat sich das etwas entspannt.
Wenn Deine Schwiegermutter nun beleidigt ist dann ist das ihr Problem. Du bist nicht auf der Welt um es ihr recht zu machen. Und es ist Euer Kind und Du sagst wo es langgeht..
Alles Gute und starke Nerven!
Britta

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Hey,

ich kenne das nur zu gut. Ich lasse mir aber nichts mehr von der Schwiegermutti sagen.
Bei uns sind es folgende Situationen -ich nenne mal ein Beispiel: Wir sitzen am Esstisch zum Kaffee & Kuchen, mein Sohn meldet sich wegen Durst und ich gehe zum stillen in einen anderen Raum. Zum einen, weil ich möchte dass er in Ruhe trinken kann, und zum anderen weil ich nicht möchte dass jeder meine Brüste sehen kann (bin da etwas prüde vielleicht). Gehe also weg und sofort kommt jemand nach und guckt zu #augen
Nach dem Stillen habe ich meinen Sohn auf dem Arm, bis er das Bäuerchen gemacht hat -wir genießen aber auch beide das Kuscheln. Sagte sie "So ein verwöhntes Kind -Du trägst ihn viel zu viel"... :-[ Aber sie hat ihre Kinder früher immer angeschrien und geschlagen, mein Mann sagt auch immer dass unser Kleiner niemals auch nur eine Stunde lang bei ihr alleine bleiben darf usw.
Oder anderes Beispiel -sie wollte nach der Geburt nicht ins Krankenhaus kommen, weil in der Stadt (die fahren nur Landstraße #gruebel) und ich habe schon vor der Entbindung gesagt, dass man mich gerne im KH besuchen darf aber zu Hause will ich erst mal meine Ruhe haben. Rate mal wer vier Tage nach der Geburt ohne Anmeldung vor unserer Haustür stand!)

Inzwischen geht alles was sie sagt auf der einen Seite rein, auf der anderen Seite wieder raus.

Neulich hat sie meinen Mann gefragt, ob ich mit denen nichts zu tun haben, ich sei immer so abweisend. Habe ich nur gesagt "Endlich hat sie es kapiert" :-p

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Hey

Ich kenne das... ich habe zu meiner Schwiegermutter eigentlich ein sehr enges und inniges Verhältnis. Ich mag sie wirklich sehr und sie hilft uns wo sie kann.
Aber manchmal gibts Situationen wo ich ausrasten könnte....
Und wir haben uns in den 8 Monaten in denen Ben nun auf der Welt ist, bestimmt 3x zu einem Gespräch getroffen. Ich gehöre eigentlich zur Gattung "ehrlich und direkt", aber ich habe zunehmend alles in mich reingefressen, weil ich nicht wollte, dass das gute Verhältnis abklingt.
Ende vom Lied? Ich bin geplatzt.... Und es war Funkstille....
Genauso auch mit meiner Mutter.

Und was habe ich daraus gelernt? Ich muss ruhiger werden. ICH bin die Mama und die wichtigsten Entscheidungen treffe immernoch ICH (bzw der Papa), aber wenn die Omas mal den Kleinen haben, dann sind das ein paar Stunden und das ist ok. Ich habe feste Regeln was das Essen und Trinken angeht. Die werden auch eingehalten. Omas verwöhnen ihre Enkel, das ist doch vollkommen normal.
Ich finde allerdings einige Sachen die hier geschildert worden echt grenzwertig. Wie zb dass die Oma dem Baby einfach n Keks in den Mund schiebt, obwohl die Mutter das nicht will.
Das ist wirklich unglaublich.

Beide Parteien müssen ruhiger werden und sich an Absprachen halten. Nur dann kann es funktionieren. Man zieht doch an einem Strang und niemand will einem das Kind/Den Enkel wegnehmen.

Also versucht das zu klären und werd lockerer und ruhiger. Das Kind ist die meiste Zeit bei dir ;-)

LG Jule mit Ben

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Ich finde auch nicht, dass Du zu Kreuze kriechen musst. Dein Mann steht hinter Dir, Du hast gesagt, was Dich stört und wie Du es gerne anders hätte und nun kann sie sich überlegen, ob sie sich dem 'beugt' bzw. fügt und sich so verhält, wie es für Dich und das Kind das richtige ist.

Gib ihr Zeit, haltet weiter Eure 'Termine' ein und warte ab, wie sie sich verhält. Wenn sie ihr Enkelkind weiter sehen möchte, wird sie sich Deinen Wünschen wohl fügen.

Wir haben eine ähnliche Problematik. SchwieMu war der Meinung, dass Emilia nicht satt würde und wollte mich nötigen, ihr eine Flasche zu machen oder Banane zu füttern. Da hat dann aber mein Mann Tacheles geredet und sie mal richtig rund gemacht. Er hat ihr klipp und klar gesagt, dass er keine weiteren Einmischungen duldet. Seitdem ist Ruhe.

Meine Schwiegereltern sind aber nie länger als 2 Monate am Stück in Deutschland. Wenn sie in Deutschland sind, fahre ich einmal pro Woche mit Emilia zu ihnen. Mehr mag ich Emilia aber auch nicht zumuten, weil wir ca. 45 Minuten einfache Strecke dorthin fahren.

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So ähnlich kenne ich es auch... Schwiemu will mir seit Monaten die 2er Milch aufdrücken... Er wird davon länger satt.... Er schläft besser..... (ähm er schläft mit seiner derzeitigen MIlch 10Stunden durch, was will ich mehr???) und all son Schmarn...
Is schon manchmal nich so einfach...

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Liebe Katrin,

was du beschreibst, kann zu 100% von uns stammen. Ich garantiere dir, dass es eine ganz wichtige Entwicklung ist. Dazu gehören auch Konflikte und leider ist es bei uns auch so, dass meine Schwiegermutter einfach NICHT versteht, was wir ihr versuchen zu sagen. Ich habe es einfach hingenommen. Ich versuche Konflikte zu meiden, auf der anderen Seite KLAR zu sagen, was ich nicht will und darauf bestehe ich dann.

Du willst Tipps ?
1. Habe wirklich keine Angst selbstbewußt zu sein. Es ist ein Lernprozess. Ich wurde bei allererstem Kind auch nicht respektiert. HEute bekomme ich höchstens die Bemerkung, dass wir eine Putzfrau bräuchten (und das stimmt auch).

2. Erlaube deiner Schwiegermutter auch mit dem Kind alleine zu sein. Fördere die Beziehung, ziehe dich aber zurück und mach dein Ding. Ich wünsche meinen Kindern aus ganzem Herzen, dass sie eine sehr innige Beziehung zu den Großeltern haben. Sie dürfen mit den Kindern auch alleine sein. Wenn sie klein sind, stehe ich im Hintergrund (anderes Zimmer). Wenn sie größer sind, dann verlasse ich auch das Haus.Ich untersütze sie und erkläre manchmal, was die Kinder wollen und nicht wollen, wie sie ticken.

3.Rechtfertige dich nicht. Erkläre nichts, damit verlierst du am meisten. Wenn ich denke, meine Kinder müssen Gras essen, dann ist es so. PUNKT.

Meine Kinder haben eine wunderschöne Beziehung zu den Großeltern. Ich bin sehr glücklich, wenn ich sehen kann, wie sie immer im 7ten Himmel sind.

#winke

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Oh Mann, das klingt nach uns (bzw. Freundin vom Schwiegervater)...

Das Problem ist - es wird mit der Zeit nicht weniger, da kommen neue Themen. Klär es jetzt und hoffe auf Ruhe (Mein Kind, meine Regeln, Basta).

Der letzte Brüller bei uns - und da ist sogar meinem harmoniesüchtigen Mann der Kragen geplatzt - "Den Weihnachtsmann gibt es nicht, das war dein Onkel!" DIE MAUS IST 2,5 JAHRE ALT, HALLO!!!

Eincremen? Hat man früher auch nicht. Beikoststart? Du übertreibst mit deinem Getüttel. etc.

Und dann, wenn sie jetzt mal den Kleinen hat - "da kommt die böse Mama und holt dich!" FEIERABEND. Das wars. Kontakt auf Eis.

Es wird bei allem nur JA JA gedacht und das heißt ja "Leck mich am A..." und da wir alles Allergiker sind und die Kids alle Neurodermitis haben bin ich sehr empfindlich mit dem Thema Beikostaufbau - im Nachhinnein denke ich - vielleicht gab's da Kuchen schon mit 4 Monaten wenn ich nicht dabeiwar???? Es gab so Situationen wo ich grad noch STOP brüllen konnte.

Ende vom Lied: kein Vertrauen mehr und ich denke, hätte ich mal früher die Fronten geklärt. Schön ist immer wenn ich sage dass ich das oder das nicht will und ob sie es früher als toll gefunden hätte wenn sich ständig jemand bei ihr eingemischt hätte (sie war Anfang 20 als sie ein Kind bekam und ich bin 16 Jahre älter als sie damals) - kommt immer: sie wäre dankbar gewesen... Und ich denke mir dann JA JA, hoffentlich hält sich dein Pflegedienst irgendwann mal an deine Wünsche wenn du im Heim bist ;)

Klär es jetzt und hoffe auf das Beste in den nächsten Jahren.