Hallo zusammen,
mein kleiner Wurm schläft gerade friedlich in unserem Bett und ich habe Zeit mich den "wirklich wichtigen Dingen" zu widmen.
Ich habe momentan einfach zuviel Zeit zum Nachdenken
Mein Kleiner wird jetzt 6Monate und manchmal denke ich darüber nach, was ich beim nächsten Kind anders machen würde.
Es ist mein erstes Kind. Von daher war ich total unerfahren und hatte auch keine Ahnung, was man wirklich braucht, bzw. auf was es wirklich ankommt.
Es fing alles damit an, dass es schon im Kreißsaal mit dem anlegen nicht richtig geklappt hat, da der KLeine die BRustwarze nicht bekommen hat.
In den nächsten Tagen, dann immer wieder versucht. Mit Stillhütchen, Glucose, etc. Bis ich hinterher zum Abpumpen übergegangen bin.
Ich habe mich einfach zu sehr unter Druck gesetzt. Nach nicht mal 2 Wochen habe ich es aufgegeben und habe nun ein Flaschenkind.
Das macht mir oft zu schaffen.
Sollte ich nochmal ein Kind bekommen, werde ich das sicherlich anders machen.
Genauso ärgert es mich, dass ich an dem Sonntag, als ich nach Hause kam (hatte einen KS) direkt wieder den Haushalt geschmissen habe. Wäsche waschen, putzen, etc. Mein Mann ist am Tag darauf wieder seine 15h arbeiten gegangen und ich war den ganzen Tag alleine. (SchwiMu wohnt mit im Haus und hat die meiste Zeit bei mir verbracht).
Ich hatte einfach das GEfühl, dass ich funktionieren muss. Genauso wie vorher.
Beim nächsten Kind wäre mir das egal. Ich würde mich einfach ins Bett legen und mit dem Kleinen knuddeln.
Auch habe ich Sachen gekauft, die ich nie wirklich gebraucht habe.
So ein Alvi Mäxchen mit 2 Innenschlafsäcken un 56-62. Mein Kleiner wurde 16 Wochen gepuckt und war danach zu groß
So gibt es noch eine Menge Sachen, die mir einfallen. Man ist beim ersten Kind doch noch sehr unerfahren. Es kann einen auch niemand wirklich darauf vorbereiten. Die Schwangerschaft und auch die erste Zeit mit Baby waren so aufregend, dass man nur "funktioniert" hat.
Ich denke, beim nächsten Kind, nimmt man viele Sachen anders wahr und ist in vielen Punkten auch viel entspannter. (Zum Beispiel: Was mache ich, wenn er viel schreit? Was hat er bloß? Ist er warm genug angezogen?...)
Sorry, für das blabla.
Mich würde einfach interessieren, ob es euch auch so geht?
Wir wollen (zunächst) kein 2. Kind, da wir erst schauen müssen, wie es finanziell weiter geht. Aber ist man beim 2. wirklich relaxter?
Wünsche euch noch einen sonnigen Tag. Ich hole jetzt meine Wäsche von der Leine )
Liebe Grüße
Silke
Was würdet ihr beim 2./nächsten Kind anders machen?
wie du das mit dem stillen erzählst so war es bei mir auch
also ich würde mir auf jeden fall ne hebi holen die mir bei stillen hilft
und ich würde nicht mehr auf andere hören
lg
Es gibt wenig, was ich anders machen würde. Natürlich hat man das ein oder andere Teil gekauft und wenig bzw. nicht genutzt. Aber darüber mache ich mir weniger einen Kopf.
Was ich definitiv anders machen würde:
Essen vorkochen bzw. den Tiefkühler besser ausstatten. In unserer jetzigen Wohnsituation war das nicht möglich. In einer neuen Wohnung will ich auf jeden Fall eine Tiefkühltruhe oder einen großen TK-Schrank und der wird vor der Entbindung vollgestopft mit Sachen, die man aufwärmen kann.
Bzgl. Stillen würde ich schon in die Kliniktasche die Bockshornkleekapseln packen. Zudem würde ich, wenn ich wieder kein Einzelzimmer bekäme, das Stillzimmer besser nutzen. Das habe ich am Anfang im KH nicht gemacht.
Ich würde die ersten Lebenswochen des 2. Kindes sicher cooler bleiben. Bei Emilia waren die ersten 3 Wochen wg. des Stillens schwierig - jetzt weiß ich manches besser und könnte besser damit umgehen. Und dann war da noch der 8-Wochen-Schub, an dem ich echt an meine Grenzen kam. Auch da wäre ich jetzt wohl gelassener.
Was ich DEFINITIV ganz oben auf meiner Liste hätte: ich würde unabhängig irgendwelcher Beschwerden sehr früh eine Säuglingsosteopathin aufsuchen. Bei Emilia habe ich zu lange gewartet, die falsche Person ausgesucht und dann wieder zu lange gewartet. Diesmal würde ich sicher relativ bald nach der Geburt dieses Angebot wahrnehmen bei der Osteopathin, bei der wir jetzt sind.
Hallo,
im Hinblick auf den Umgang mit dem Kind würde ich nichts ändern. Es läuft so wie wir es machen wunderbar.
Ich würde nur etliche hundert € sparen weil ich wohl nur Kleidung und Windeln kaufen würde. Kinderzimmer, Kinderwagen und sämtliche Dinge die auf Erstaustattungslisten stehen würde ich nie wieder kaufen. Bzw so haben wir es gemacht.
lg
mein nächstes Baby würde ich noch mehr tragen war zu beginn noch zu unsicher mit dem Tuch...das kam erst mit der Zeit.
Hallo Silke!
Ich würde auch so einiges anders machen, z.B.
Bereits vor der Entbindung eine Stillberaterin aufsuchen, die mich von Anfang an betreut (dann hätte ich sicher stillen können wenn ich rechtzeitig kompetente (!) Hilfe bekommen hätte)
Mehr Sachen im Second Hand kaufen und nicht alles neu
Viel mehr auf mein Bauchgefühl hören (das habe ich aber inzwischen gelernt) und nicht auf Andere
Für mein Kind nicht jeden Krempel kaufen der MIR gefällt aber eigentlich unnötig ist
Mehr fällt mir so ad hoc nicht ein!
LG,
Steffi mit Finja (knapp 26 Monate)
Beim nächsten Kind würde ich mir eine Hausgeburt wünschen wollen.
Sonst fällt mir nix ein. Ist aber schon mein zweites.
Vom ersten zum zweiten Kind habe ich mehr getragen (Kiwa brauche ich nicht mehr), hab mir ein Babybay gekauft und mir keinen Stress mit der Beikost gemacht. Die Kleine darf Stückchen mit der Hand essen und wird sonst halt noch gestillt.
Ach ja, Stillen war auch so ein Thema beim ersten Kind und ging beim zweiten Kind wie von alleine.
)))
Hallo Silke,
ja, ich bin beim zweiten Kind wirklich entspannter. Eigentlich in allen Punkten: Ernährung, Koliken, Krankheiten, feste Schlafzeiten usw.
Allerdings kann ich Dir meine größte Erkenntnis beim zweiten Kind mitteilen: Jedes Kind ist anders und hat andere Bedürfnisse. Meine Große hat ihr Tragetuch und nachts das Pucken geliebt, mein Kleiner haßte es. Für ihn mußten wir uns etwas anderes einfallen lassen. Meine Große mochte nie Pastinakengläschen (nur Karotte) und war mit 9 Monaten das erste Mal erkältet. Mein Kleiner liebt Pastinake (und haßt Karotte) und hat nun schon die 4. Bronchitis. Es ist also beim zweiten Kind wieder alles neu, wenn auch nicht mehr so sehr wie beim ersten.
Zum Stillen kann ich Dir sagen, dass es bei mir beim ersten Kind ähnlich war wie bei Dir. Ich habe sehr lange daran geknabbert und mir geschworen, es beim Zweiten anders zu machen. Das habe ich dann auch, mit Stillberatung bereits vor der Geburt, viel Ruhe, ständig Anlegen, Malzbier usw. Das Ergebnis war das gleiche! Ich kann das jetzt aber viel besser verkraften, dass ich scheinbar zu den Müttern gehöre, die tatsächlich nicht stillen können.
Und die Bemerkungen von anderen, von wegen "Muttermilch ist das Beste", "Jede Frau kann stillen" und "Man muß es nur wollen" überhöre ich nun einfach!
LG,
Jessi
Hallo,
unser Sohn ist jetzt 4 Monate alt und auch ich würde einiges anders machen.
1. Die ersten Tage/Wochen mit dem Kind zu Hause bleiben und mich nur um mich und das Kind kümmern.
2. Es ignorieren das alle von mir erwarten das ich "funktioniere" und mal so nebenbei Kind, Haushalt und Tiere versorge und immer noch total fröhlich bin.
3. Nur Besuch empfangen den ich auch wirklich sehen will.
4. Dafür sorgen das die ersten Tage jemand da ist der mich unterstützt. War jetzt leider nicht möglich da mein Mann keinen Urlaub bekam und unsere Familie/Freunde alle weiter weg wohnen, leider! So kamen wir aus dem KH und waren den ganzen Tag alleine zu Hause und das war irgendwie nicht so toll.
So, das war's eigentlich
Lg
Ich würde mir eine gute Hebamme suchen die mich beim Stillen unterstützt und ich würde mein Baby mehr tragen.
Ansonsten gibt es nicht wirklich was was ich ändern würde. Ich denke allgemein, dass man eher cooler in gewissen Situationen ist, weil man weiß was zu tun ist.
LG Jule