Hallo zusammen,
gestern bin ich ein wenig mit meiner Schwiegermutter aneinander geraten. Sie hat meine Tochter (9 Monate) 1-2 mal die Woche und geht mit ihr spazieren. Sie läuft echt viel mit ihr und zum Ende, auf dem Weg nach Hause, fängt sie an zu quengeln. Jetzt ist sie auf die Idee gekommen ihr jedes mal wenn sie losgehen (die zweite Runde nach dem Nachmittagsbrei) ein Brötchen in die Hand zu drücken damit sie O-Ton "endlich mal ruhig ist". Mich stört es einfach wenn sie zwischen Nachmittagsbrei und Abendbrei ein Brötchen in den Kinderwagen bekommt NUR damit sie ruhig ist. Zudem isst sie ihre Mahlzeiten sehr gut und ich möchte das sie diese am Tisch bei uns isst. Es geht mir darum das sie jetzt totaaaal beleidigt ist weil ich sie freundlich gebeten habe es nicht zu tun. Gerade nicht kurz vorm Abendessen. Ich meine es ja nicht böse mit ihr sondern nur gut mit meiner Tochter. Sonst verstehen wir uns echt sehr gut. Über andere Dinge kann ich ja hinwegschauen und sage nichts obwohl es mich ärgert aber das lag mir schwer im Magen und ich musste ihr sagen das ich das nicht möchte. Oder hätte ich schweigen sollen und es gewähren lassen nur des Frieden Willens?
Sorry, musste das jetzt einfach mal loswerden.
glg
Schwiegermutter ist beleidigt
Hey,
hat deine Maus schon Zähnchen? Kann sie das Brötchen richtig essen oder wäre das nur ein dranrumgelutsche? Diese Faktoren wären ausschlaggebend für meine Reaktion.
Wenn sie sich an dem Brötchen nicht satt essen kann, würd ich das durchgehen lassen. Wenn sie nach dem Brötchen kein Hunger mehr auf was Vernünftiges hätte, würd ich es verbieten. Also vielleicht einfach mal ausprobieren lassen statt gleich gegen zu gehen.
Liebe Grüße
LadyPhoenix mit Lea (6) und Julie (noch ganz frisch)
Hallo
Nein hättest du nicht (ruhig sein)
Du hast recht - das bringt nur Ärger! Mein großer macht auch totale Probleme beim essen, seit ich vor der kleinen gearbeitet habe und er drei Tage die Woche bei der Oma mitgegessen hat
Manchmal fühlen sich die älteren angegriffen, wenn man zu ihnen was sagt was sie nicht hören möchten. Wie lange ist es denn her das du ihr das gesagt hast? Könnte mir vorstellen, das sie zuhause drüber nachdenkt und ihr Ärger verraucht wenn sie merkt, das es nicht gegen sie sondern zum Wohl des Kindes geht?!
LG
Melanie mit Alissa (5 Wochen) und Nico (fast vier Jahre)
Wie ich sowas hasse....
Wieso muss sie denn deswegen beleidigt sein?
Ich mein, klar, toll, dass sie sich so gut um ihre Enkelin kümmert, aber sie ist immernoch dein Kind. Und wenn du sagst Kein Brötchen, dann gibts auch keins. Ich finde, dass man das zu akzeptieren hat.
Warum müssen Schwiemas dann immer blöde werden, wenn Kinder in die Welt gesetzt werden?
Ich verstehs nich... Bei uns isses auch so. Habe mich immer blendend mit ihr verstanden. Kaum ist Ben da, ist alles blöd....
LG
Hallo,
wenn meine Schwiegermutter Paul zum Spazierengehen abholt, was wirklich nur sehr selten vorkommt, ist es ähnlich. Er beginnt zu meckern und sie gibt ihm eine Reiswaffel. Brötchen würde er wegwerfen.
Ich finde es selber sau blöd, wenn er im Wagen isst, da er - wie du auch sagst - bei den Mahlzeiten essen soll. Ich selber handhabe das auch nicht so, aber die Kinder meiner Bekannten essen fast alle beim Spaziergang. Ich finde das ehrlich gesagt ziemlich schrecklich
ABER, ich bin soooo froh, dass meine Schwiegermutter ihn auch mal ausfährt, da schaue ich darüber hinweg.
Weißt du, ich sage ihr immer wieder, sie soll heimkommen, wenn er zu meckern beginnt, aber irgendwie leben wir da in 2 unterschiedlichen Welten. Vermutlich wäre das auch bei euch die beste Lösung, aber die Omas wollen ja dann niemals heimkehren, wenn sie erst einmal mit dem Baby los sind
Deine Tochter ist 9 Monate alt, ich gehe mal davon aus, dass sie sich nicht an dem Brötchen satt isst sondern eher darauf rumnuckelt, oder?
LG
Hallo
Ich wäre auch stinkig wenn man meinem Sohn (ebenfalls 9 Monate) noch vor dem Abendbrei ein Brötchen in die Hand drücken würde
Er isst ohnehin sehr schlecht und hat bis heute nicht eine ganze Breimahlzeit geschafft (ne halbe Portion ist schon gut) und wenn er dann zwischendurch auch noch Brötchen oder Kekse bekommt dann isst er sogut wie gar nichts mehr, wird dann aber nachts wach weil er dann hunrig ist!
Deine SchwieMu hat das einfach zu aktzeptieren! Da gibt es kein Grund beleidigt zu sein. Wenn sie so ein dünnes Nervenkostüm hat und schnell genervt ist wenn deine Maus beim Spaziergang quengelt dann soll sie halt nicht mehr mit ihr spazieren gehen oder halt nicht mehr so lange...
Vl den Spaziergang einfach mal auf ne halbe Stunde verkürzen!?! Dann ist deine Tochter evtl noch gut drauf auf dem Heimweg
Liebe Grüße
Dein Kind ist 9 Monate und Du machst so einen Aufstand wegen einem Brötchen ?
Hallo,
ich finde das jetzt ehrlich gesagt nicht so dramatisch!
Besser, sie drückt ein brötchen ind ie Hand, als ne Milchschnitte oder sowas.
Und wirklich satt essen sich die Kleinen an einem Brötchen ja auch nicht...
Das landet doch eher auf dem Boden oder sonstwo.
Grüßle
Hallo!
Man sollte Schwiegermütter nie gewähren lassen nur des lieben Friedens Willen. Ich würde immer was sagen wenn mich was stört, egal um was es geht. Aus dem Grunde ist meiner Schwiegermutter beleidigt seid Lisa auf der Welt ist. Weil ich ihr sagte, dass sie sich nicht ständig verhalten kann wie sie will und nicht der Mittelpunkt der Welt ist. Naja, aber Verhältnis war eh schon angespannt. Wenn ihr euch eigentlich gut versteht, sollte es kein Problem sein mal sagen zu können was stört. Wenn sie jetzt beleidigt ist, dann wird sie sich bestimmt auch bald wieder einkriegen. Lernen muss sie aber, dass du nun mal die Mutter bist und wenn du sagst, dass was so und so gemacht wird, wirds auch so gemacht. Wenn du jetzt nie mehr was sagst, dann wird das nicht besser, ganz im Gegenteil.
Manja mit Lisa Marie *18.09.2009
Hi!
Ich kann dich verstehen. Es ist dein gutes Recht zu sagen, dass du das nicht willst. Das Problem ist eben immer, dass man ja eigentlich dankbar sein müsste, dass derjenige das Kind mal 'ne Zeit lang nimmt. Aber diese Einmischungen immer...
Meine Mutter ist total super! Sie nimmt den Kleinen und wenn ich sage, er soll hier zuhause essen, dann bekommt er bei ihr auch nichts. Allerdings habe ich nichts dagegen, wenn er bei ihr mitisst. Wenn er nicht schlafen soll, dann schläft er auch nicht. Meine Oma ist ganz anders. Da kriege ich jedes Mal die Krise. Eigentlich wollen wir ihr den Kleinen nicht vorenthalten. Es ist Louis Uroma und beide haben ein Recht auf gemeinsame Zeit. Aber sie setzt sich prinzipiell über unsere Absprachen hinweg und das finde ich einfach sche*ße. Neulich wollte sie unbedingt mit ihm spazieren gehen. Es waren noch zwei Stunden bis zu seinem Mittagsschlaf. Ich sagte ihr also, dass er bitte NICHT im KiWa schlafen soll. Unser Sohn lässt sich auch wirklich gut wachhalten. Im Weggehen meinte sie dann noch so: "Na ja, wenn er doch einschläft, haben wir eben Pech!" Ich hab' ihr dann klipp und klar gesagt, dass ich erwarte, dass er wach wieder kommt. 20 Minuten später rief sie an: "Ja, der Kleine ist doch eingeschlafen! Was soll ich denn jetzt machen?" Ich hab' ihr gesagt, sie soll mir Louis bitte bringen, damit ich ihn ins Bett legen kann. Da sagt sie zu mir: "Nein, der Kleine schläft im KiWa viel besser. Ich bringe ihn NICHT!" Bitte was? Mein Kind schläft im KiWa max. 30 Minuten, danach ist er dann knatschig. Er braucht momentan noch 2 bis 3 Stunden Mittagsschlaf. Wir haben derzeit einen wirklich guten Rhythmus und ich bin froh darum, weil wir so auch mal die Chance haben, etwas zusammen zu unternehmen, ohne dass ich ein todmüdes Kind mitzerre. Ein andermal fragte sie mich, wann Louis denn essen müsste. Ich hatte einen Termin mit einem unserer Hunde und dort, wo wir hinmusste, wird geraucht. Also habe ich meine Oma gebeten, solange auf den Kleinen aufzupassen. Normalerweise ist er so von 9.30 bis 15 Uhr wach. Wir essen so um 14 Uhr, dann geht's ins Bett. Ich wollte um 12 Uhr wieder da sein. Ich hatte ihr also gesagt, sie solle den Kleinen NICHT füttern und er solle auch NICHt schlafen. Als ich nach Hause kam, war kein Mensch da. Ich rief bei ihr zuhause an. Was ich vielleicht noch erwähnen sollte: Louis isst KEINEN Brei. Wir machen BLW. Sie war total happy: "Ach, ich hab' dem Kleinen Brei gekocht. Er hat so toll gegessen. Du kannst ihm jetzt immer Brei geben." So nach dem Motto: Sei mir dankbar! Ich habe das Kind jetzt endlich an Brei umgewöhnt! Als sie dann kam, war es 12.30 Uhr, das Kind schlief und hatte gegessen. Ich legte den Kleinen und nach 30 Minuten war er wach. Er war den ganzen Nachmittag sowas von unausstehlich, dass ich am liebsten weggelaufen wäre. Von dem blöden Brei hat er mir seine Klamotten, meine Klamotten, sein Bett, unser Sofa und seine Krabbeldecke vollgekübelt und bis zum nächsten Morgen hatte er tierische Blähungen. Und da soll man dann noch dankbar sein. Ich weiß, sie meint es nur gut, aber ich hasse es, wenn sie sich ständig mit voller Absicht über Absprachen hinwegsetzt. Ich sage solche Sachen doch nicht, um sie zu ärgern, sondern damit wir hier gut über die Runden kommen. Es ist natürlich nicht so, aber ich bekomme bei ihr immer das Gefühl, dass sie das macht, um mir eins auszuwischen. Denn sie macht immer genau DAS, was sie eigentlich NICHT machen sollte. Wir haben mal eine Zeit lang im selben Haus gewohnt und deshalb haben wir auch die Flucht ergriffen. Das war allerdings lange vor Louis' Zeit.
Wie gesagt: Man muss sich nicht alles gefallen lassen. Sag's halt in einem netten Ton (auch wenn du innerlich kochst), dann hast du dir nichts vorzuwerfen. Bleibt nur zu hoffen, dass wir selber mal nicht so werden.
Liebe Grüße
Marie mit -Louis (7,5 Monate alt)