Vitamin D bei Neugeborenen???

Da streitet sich die Wissenschaft wie wichtig das nun ist. Die einen halten es für unverantwortlich es nicht zu geben, andere sagen 15 Minuten Sonnenlicht in der Woche reichen aus um natürlich genug Vitamin D zu bilden. Im schlimmsten Fall kann es zu einer Rachitis kommen, was aber selbst wenn man drauf verzichtet sehr sehr selten vor kommt und die Gabe von Vitamin D als Tabeltte keien Garantie ist das sowas nicht auftritt.
Wir haben es beiden Kindern nicht gegeben sondern lieber einen Kinderarzt der sich mit dem Thema auskennt und erste Anzeichen früh genug erkennt. Wenn dir die Tabletten lieber sind ruf beim KiA an und laß dir ein rezept ausstellen

Hi,
sprich den Kia drauf an.

Wir haben beim ersten Kind die Tabletten brav verschrieben bekommen und sie dauernd vergessen. Die Quittung war dass im Alter von einigen Monaten viel zu weiche Knochen festgestellt wurden - dank der regelmäßigen Vorsorge aber frühzeitig festgestellt und problemlos behandelbar (wir mussten dann für eine Weile doppelte vit. D-Dosis geben). Das mag ja eine selten Folge sein, zeigt mir aber, dass sie wichtig gewesen wären (und man leider erst hinterher weiß, ob man zu den Ausnahmen gehört oder nicht). Es gibt auch Experten, die Spätfolgen vermuten, z.B. später ein Risiko von brüchigen Knochen. Auch etwas, was man erst hinterher weiß, leider.

Unser Großer wurde übrigens voll gestillt und war (im Mai geboren) täglich draußen. Wenn ich mir mal den Durchschnitt der Expertenmeinungen die ich gelesen habe zu diesem Thema angucke schwankt der eindeutig zugunsten der Vit. D-Gabe im ersten lebensjahr plus im darauf folgenden Winter.

Vielleicht auch, weil es heute dringend empfohlen wird, Babys besonders im ersten Lebensjahr von Spätfrühjahr bis Frühherbst eben gerade nicht der direkten Sonne auszusetzen (etwas, woran wir uns gehalten haben).

Viele Grüße
miau2

Die ersten tabletten habe ich damals im Krankenhaus bekommen, die waren ab dem 5. Lebenstag und für 1 Monat.
Als ich beim arzt war zur U3 da verschrieb er mir andere die ich dem kleinen geben sollte nach dem die vom krankenhaus alle waren, also das KH hätte es dir anbieten müssen.
Aber die gemüter streiten sich ob es überhaupt was bringt!

Vitamin D dient der Regulation des Kalzium- und Phosphathaushaltes, insbesondere aber der Aufrechterhaltung des Kalziumspiegels im Blut.
Die Wissenschaft ist, wie schon oben geschrieben, sich nicht mal einig über die empfehlenswerte tägliche Zufuhr von Vitamin D. Da in den letzten Jahren ein Anstieg der Rachititserkrankungen erfolgt ist, raten viele Wissenschaftler aufgrund dessen zur Vitamin-D-Supplementation für Schwangere und Stillende und für die Säuglinge mit einer Dosierung von 1 Mikrogramm pro Tag (Vigantoletten gibt es in der Dosierung 5 oder 10 Mikrogramm).

Ich gebe Vitamin-D in den Sommermonaten wie jetzt ca. alle drei Tage. Das Wetter ist so schlecht, dass der Kleine wenig Sonne abbekommt. Außerdem ist es wichtig, dass die Knirpse dem Sonnenlicht mit Kopf und Oberkörper direkt ausgesetzt werden, sonst wird die Eigensynthese nicht gestartet. Dem direkten Sonnenlicht setze ich ihn aber auch wieder nicht aus. Im Winter werde ich das Vitamin regelmäßig geben. Ich finde es auch wichtig, dass man einen Kinderarzt hat, der genau hinschaut und somit einen Mangel frühzeitig erkennt.

Viele Grüße!

Dein kleiner bekommt doch sowieso pulvernahrung, da ist das Vitamin d schon drin. Dann gehst du Sicher auch raus mit ihm also brauchst du es nicht unbedingt!

Mein Sohn hatte Neugeborenen Gelbsucht und da der Sommer ja nicht so toll ist, haben wir Vitamin D Tabletten (mit Flour) bekommen. Die bekommt aber nur an Tagen, wo wir nicht raus gehen können.
Viel Licht finde ich persönlich zig Mal besser als irgendwelche Tabletten... :)
Vitamin D bekommen die Kleinen auch von UVB-Strahlen. Also nicht in die direkte Sonne (wenn sie denn mal da wäre), sondern einfach viel ans Fenster stellen/legen, spazieren gehen...