Hallo!
Ich habe mich hier angemeldet, weil das Lesen allein mir nicht mehr weiterhilft Ich bin in der 14. Woche und wir sind dabei, uns für einen Kinderwagen zu entscheiden. Aber das ist ja bekanntlich gar nicht so leicht...
Wir wollen auf jeden Fall ein Modell mit Liegetasche und Sitz, also im Prinzip einen Kombikinderwagen.
Wir werden unsere Spaziergänge hauptsächlich auf Feld- und Waldwegen unternehmen (Hund!), der KW soll aber auch wendig genug sein, um ihn mal in anderen Situationen problemlos nutzen zu können.
Was wir noch nicht abschätzen können, was aber möglich ist, ist dass wir mit dem Baby auch mal joggen oder inlineskaten werden.
Wir schwanken daher zwischen:
1. Dreirädriges Sportmodell
- z.B. Joggster III von TFK
- wichtig: trotz nur 3 Räder möglichst stabil
- sportlich viel möglich
- angeblich sehr geländetauglich
- große Räder, vorne dreh- und feststellbar, mit guter Federung wichtig
- Nachteil: 3er haben keinen Schwenkschieber
2. Vierrädriges Modell mit Schwenkrädern
- wichtig: möglichst große Räder auch vorne
- gute Federung, Luftpolsterreifen (Gelände)
- sollte nicht zu schwer sein und kompakt einklappbar
-Schwenkschieber
- Nachteil 1: nicht für Sport geeignet (was wir ja noch nicht wissen...)
- Nachteil 2 (?): Weniger geländetauglich wegen der 2 kleineren Räder(?)
Ein Modell mit 4 feststehenden, großen Rädern wäre fürs Gelände sicherlich geeignet, für alles andere aber recht unhandlich. Und ich könnte mir schon vorstellen, dass wir den Wagen - wenn er denn schnell im Auto verstaut und dann wieder aufgebaut ist - häufig mitnehmen werden, also nicht nur für Spaziergänge benutzen.
Was mir noch nicht klar ist: Wie groß ist der Unterschied in der Federung zwischen einem Vierer mit (möglichst guten) Schwenkrädern und einem Dreier mit drei großen Rädern? Es geht ja in erster Linie um Babys Wohlbefinden und gesunde Beförderung und nicht um Mamas und Papas Luxus...
Vielen Dank fürs Lesen! Ich freue mich über alle Tipps
Christiane
Kinderwagen: Alleskönner gesucht :-)
Wenn ihr wirklich viel im wald usw, unterwegs seid,würde ich einen mit festen Rädern nehmen und einen zur not,den man in der stadt nutzen kann.
Ansonsten werfe ich mal noch Urban Jungle und Easywalker rein,die wären für euch auch sehr interessant.Problem ist nur,finde ich,das man den mit schale gut nutzen kann,aber dann am besten erst wieder,wenn die kinder so 1-1,5jahre alt sind.Der Sitz ist einfach sehr groß.
Mit dem tfk macht ihr auch nichts falsch,wäre dann evtl. noch am ehesten geeignet.Aber mich würde da stören,das das Kind schon früh vorwärts fahren muss.
Ich hab Erfahrung mit Hartan topline x,Emmaljunga City Cross und Easywalker.Im gelände sie die ersteren auf jeden Fall super.
Schaut nach einer guten federung und viel Platz in der wanne.
lg Julia
hartan vip, auf feldwegen einfach fest machen die räder, ging bei uns dann ohne problem
Und schaut mal bei Mutsy nach,da gibt es den Urban Rider mit festen Rädern,aber die achse ist schwenkbar.
Und es gäbe noch die Möglichkeit bei Hartan und Gesslein eine austauschbare Achse zu kaufen.Da habt ihr dann feste und schwenkbare Räder an einem Wagen.
lg Julia
ich würde den Bugaboo kaufen, ich bin auch viel im Wald und baue den Kinderwagen jeden tag auf und ein. Er ist super leicht und einfach ein Klasse Kinderwagen. Den Bugaboo würde ich nicht mehr hergeben:)
Preislich ist er nicht billig aber jeder Cent ist es Wert.
Wir haben den Hartan Topline S und ich bin mehr als zufrieden damit. Wir gehn fast täglich lange Spaziergänge auf Feldwegen und die Federung ist spitze. Wir haben eine feste Tragetasche und noch passt meine Kleine (71cm, ca.7,5kg) gut rein. Er lässt sich einfach zusammen klappen und passt auch in unseren Kofferraum gut rein (Golf 6) und ich finde ihn nicht schwer.
LG Steffi & Mia-Sophie (7 Monate)
der hat 4 große lufträder, aber die hinterachse ist schwenkbar und feststellbar. man kommt damit prima auch über unwegsames gelände, aber ist durch die schwenkbare achse auch relativ flexibel.
ich fahre den sehr gern den wagen.
eine andere alternative die ihr überdenken solltet. für das baby wäre tragen ideal. ein baby kommt ja mit der erwartung auf die welt das es von seinen eltern durch die welt getragen wird. ein kinderwagen kommt in seiner weltanschauung ja nicht vor. tragen förder die entwicklung des kindes optimal und gibt viel der erforderlichen nähe/körperkontakt. außerdem ist man wunderbar flexibel, egal was für ein untergrund, das kind ist immer sicher und gesund dabei.
ich würde also eher zum tragetuch tendieren vorallem für die wald/wiesen spaziergänge. die federung des wagens kann da noch so gut sein, wenn da wurzeln usw. im weg sind, wird das kind trotzdem ganz schön durch geschüttelt. außerdem hat man dann die hände für die hunde frei.
grundsätzlich würde ich auch überlegen, wie lange braucht ihr den kinderwagen, wollt ihr später vielleicht auch fahrrad fahren? wäre das geld dann nicht vielleicht in einen guten fahrradanhänger mit schiebeoption auch gut investiert? also erstmal tragen bis das baby sitzen kann und dann z.b. nen fahrradanhänger verwenden. und für die stadt nen kleinen wendigen buggy kaufen
Wir haben auch den TFK Joggster und der ist gerade für jemanden mit Hund super geeignet Wir haben auch zwei Hunde und der Wagen ist echt fast der einzige, der die "Strapazen" der Feld- und Waldwege super meistert. Außerdem ist er schön groß, dass heißt die Kinder passen sehr lange da rein, er ist leicht zu schieben und mit der Handbremse kann man ihn auch super zum Inline Skaten oder so nehmen
Was auch toll ist: Die Räder lassen sich mit einem Handgriff abnehmen und so ist der Kinderwagen super klein im Kofferraum!!!
Die Federung ist natürlich unschlagbar bei den 3-rädrigen Joggern, von dem her klar aus Babysicht sind die sowieso die Besten...
Viel Spaß bei der Entscheidung und weiterhin alles Gute
Wir fahren seit 4 Jahren ein und den selben Gesslein future mit austauschbaren Vorderrädern und ich würde nie etwas anderes fahren wollen.
Er ist super wendig und leicht zu schieben mit den Schwenkrädern und super Gelände gängig mit den großen Vorderrädern. Die Räder sind im nu umgetauscht und man hat für jedes Wetter, jedes Gelände den richtigen Wagen
Ich testete auch andere Wagen bei Freunden. Den Hartan Racer finde ich im Gegensatz zum Gesslein schwergängig. Den Teutonia fun super, aber der ist nichts fürs Gelände, schwer im Schnee und Matsch.
Wir haben fürs Auto auch einen Buggy, damit der KiWa nicht immer umgelagert werden muss. Aber der KiWa bleibt für uns die Nummer 1 und wird im Alltag nicht durch den Buggy ersetzt.
Ich liebe unseren Gesslein und kann ihn uneingeschränkt empfehlen.
LG Kaddi mit ihren 2 Prinzen
hallo, also wir fahren mit dem "Teutonia -Quadro S".
brauchten ebenfalls etwas für wald und wiesenweg. 2 grosse 2 kleine schwenk / feststellbare Räder. ist auf jedenfall besser, weil der KW besser zum steuern ist.
anfangs wenns baby leicht ist ist es sicher eínfach mit 4 grossen rädern zu fahren aber wenn sie mal an gewicht zugenommen haben dann den KW quasi ums eck fahren ist dann mit mehr kraft zu machen,
was bei den kleinen rädern wegfällt. der teutonia läßt sich super einfach schnell zusammenbauen, zusammenklappen und auseinander klappen noch besser.
Der Teutonia quadro S ist ein 1-Hand-Kinderwagen.
wir sind sehr zufrieden damit.
Hallo und vielen Dank für eure zahlreichen Antworten! Da sind viele gute Tipps dabei, die mir helfen, allmählich den KW-Dschungel etwas zu lichten
Auch der Hinweis bzgl. des Tragens ist gut und wichtig. Wir gehen allerdings hobbybedingt am WE auch mal mehrere Stunden raus (natürlich nicht gleich mit Säugling, aber später dann vielleicht schon), so dass ich mir das ohne Wagen nicht vorstellen kann.
Ich war noch mal im Babygeschäft und habe mir ein paar Modelle angeschaut und teilweise direkt verglichen.
Folgendes ist herausgekommen:
- Ich möchte nach Möglichkeit nicht auf Schwenkräder verzichten, die Wendigkeit ist einfach toll.
- Ich möchte eine möglichst gute Federung im Gelände fürs Baby, also drei Räder oder vier feststehende.
- Aber: Bei den 3er-Modellen muss das Kind, wie ihr auch schon geschrieben habt, schon mit wenigen Monaten immer nach vorne schauen. Das ist nicht nur wegen Wind/Sonne u.U. doof, sondern kann auch für das Kleine ziemlich stressig werden. Damit fallen die schlichtweg raus
- Fazit: Eigentlich bleibt nur die Variante "austauschbare Räder/Achse" übrig, d.h. konkret Gesslein F6 oder Hartan Topline S (die anderen Hartans haben keinen Schwenkschieber).
Im Laden gab es nur einen Gesslein F4. Der hat mir im Vergleich zum Topline weniger gut gefallen. Der Hartan fuhr sich angenehmer, schien besser gefedert und wirkte insgesamt irgendwie hochwertiger. Das ist aber nur ein erster Eindruck.
Übrigens gefallen mir die ganzen Teutonia-KW insgesamt auch sehr gut, aber leider kann man bei denen nicht die Achse tauschen, und die 3er-Modelle haben die gleichen Nachteile wie oben schon erwähnt
Was meint ihr, sind meine Überlegungen sinnvoll oder hab' ich etwas übersehen oder nicht bedacht?
Weiterhin vielen Dank und viele Grüße
Christiane
Oh, ich merke gerade, dass ich mich bzgl. der Blickrichtung vertan habe: Beim Joggster (der unser 3er Favorit war) muss das Kind tatsächlich im Sportwagensitz nach vorne schauen, bei anderen dreirädrigen Modellen natürlich nicht! Bei allen 3ern gibt es allerdings keinen Schwenkschieber, man müsste dann schon den Sitz umsetzen.
Sorry für die Verwirrung