Hallo zusammen,
unser Felix ist nun 7 Wochen alt, kam allerdings 5 Wochen zu früh. Er ist aber fleißig am aufholen und wiegt nun schon über 4kg (Geburtsgewicht war 2260g). Nun würde ich mir gerne eine Manduca zulegen. Ab wann kann ich ihn da hinein setzen?
Viele Grüße
Sarah
Ab wann Baby in Manduca? (Frühchen)
hi,
ab 3500 gramm in den neugeboreneneinsatz. Ich hab eine manduca und ein Tuch.am anfang habe ich aber lieber ein Tuch benutzt. Das passt sichirgendwie doch besser an, die manduca dann zum einkaufen weil sie sich schneller umbinden lässt. mittlerweile ist Mio schon so weit das er ohne neugeboreneneinsatz sitzen kann und ich nehme die manduca auch gerne wieder. Zwischendurch mussten wir pause machen, da er nicht mehr in den einsatz passte und für den großen steg noch zu kurze beine hatte.
Huhu!
Die Manduca ist zwar ausgeschrieben mit 3,5 Kilo, aber der Neugeboreneneinsatz ist nicht wirklich optimal.
So RICHTIG gut ist sie erst ab Sitzalter.
Vorher würde ich dir ein ganz klassisches Tragetuch empfehlen oder, wenn du gern eine etwas vorgefertigte Trage haben magst, einen Bondolino.
Frag doch sonst mal deine Hebamme, ob sie dir eine Trageberatung empfehlen kann (oder selbst eine macht).
LG
Jumarie
Hallo!
Die Manduca ist eine tolle Trage. Aber erst ab SITZALTER! Also dann, wenn dein Kind in der Lage ist, sich selbst hin zu setzen!
Vorher ist die Manduca trotz Neugeboreneneinsatz NICHT zu empfehlen!
Ich würde immer das Tragetuch vorziehen. Vorallem für Frühchen.
Es gibt aber ganz tolle Tragen für so kleine Mäuschen, wenn du wirklich gar kein Tuch willst.
Ab 50/56:
- DidyTai
- Mysol
- Fräulein Hübsch Mei Tai
- handgenähter Mei Tai in der richtigen Größe
Ab 56/62:
- Buzzidil
- Bondolino
- Storchenwiege Carrier
- Emei Baby
- handgenähter Mei Tai in der richtigen Größe
Schau mal, ob du eine Trageberaterin in der Nähe hast, bei der du verschiedene gute Tragen probieren kannst!
Von Manduca und Ergo solltest du wirklich Abstand nehmen, bis dein Kind sitzen kann.
Liebe Grüße!
Hallo,
unsere Tochter kam mit 2790g zur Welt.
Die Manduca haben wir das erste Mal beunutzt, als die Kleine ca. 5kg hatte.
Viele sagen, dass man die Manduca erst ab Sitzalter verwenden soll, daran haben wir uns ehrlich gesagt nicht gehalten.
Unsere Kleine hat sehr viel geweint, und wollte oft getragen werden. Aber manchmal nur für ein paar Minuten, dann wollte sie wieder raus, nach kurzer Zeit wollte sie wieder getragen werden usw. Daher kam ich mit den TT einfach nicht klar... das Knoten war mir viel zu umständlich, v.a. unterwegs, wenn die Enden des Tuchs beim Binden immer auf dem schmutzigen Boden hingen....
Die Manduca ist einfach sehr praktisch.
Ich will sie keine Minute missen!!!
lg summer-breeze
Huhu,
ich bin auch absolute Trageverfechterin, aber die ersten 4 Monate sollten die Kleinen, besonders Frühchen (hab auch eines) in der Wiegeposition, also Liegend getragen werden, damit die weiche Wirbelsäule nicht zu stark beansprucht wird. Dazu ist ein Tuch super. Das Tragen in der Manduca erst danach.
Hab das ganze mit einem Kinderorthopäden besprochen und bin selber Ergotherapeutin und hatte es so auch schon vermutet. Also bevor jetzt wieder Kommentare kommen, ich hätte keine Ahnung
LG esha mit Mopsi
vier Monate in wiegeposition? Das stell ich mir aber ganz schön anstrengend schwer vor mit der zeit. Mein sohn ist jetzt schon 67 cm und kanpp über 7 kilo schwer.
außerdem glaube ich das diese einstellung überholt ist.
hab dazu mal das rauskopiert:
Original von Evelin Kirkilionis
Das Märchen von den Wirbelsäulenschäden
Wieso fand das Tragen nach den Untersuchungen Naguras und den bekannten kulturvergleichenden Betrachtungen im europäischen Raum keine allgemeine Beachtung als therapeutische Maßnahme [zur Behandlung und Prophylaxe von Hüfterkrankungen, A. Ahlers], obwohl von verschiedenen Autoren mehrfach gefordert?
Therapeutische und vorbeugende Maßnahmen im Falle einer Dysplasie sollten bald nach Feststellen dieser Fehlentwicklung beginnen, da eine frühzeitige Korrektur am Erfolg versprechendsten ist. Da das Erkennen eines gefährdeten Hüftgelenks durch die moderne Medizin sehr bald möglich ist, wird eine therapeutische Behandlung oft im Alter von wenigen Wochen angeordnet. Als Prophylaxe oder gar Therapie sollte demnach das Tragen bereits innerhalb der ersten Lebenswochen beginnen und täglich möglich sein. [Hervorhebung A. Ahlers] Der zeitliche Aspekt war vielleicht der hauptsächliche Grund für die geringe Resonanz auf die beschriebenen Erkenntnisse. Denn unter Kinderärzten, Orthopäden bzw. Krankengymnasten war ? teils ist dem auch heute so ? die Ansicht verbreitet, ein frühzeitiges Tragen von Säuglingen in aufrechter Körperhaltung führe, wie schon erwähnt zu Wirbelsäulenschäden. [Hervorhebung A. Ahlers] Es werden Skoliosen (seitliche Verbiegung der Wirbelsäule, verbunden mit einer Drehung der Wirbelkörper) und/oder Kyphosen (Rundrücken) und mehr befürchtet, da Kinder erst mit etwa sechs Monaten zum selbständigen Sitzen fähig sind; hieraus wird geschlossen, dass erst dann die Entwicklung der Wirbelsäule und Muskulatur ausreichend weit fortgeschritten und für ein aufrechtes Sitzen geeignet sei. Erst in dieser Zeit könnten sie diese aufrechte Haltung auch ohne Schaden verkraften.
Wenn das Tragen als therapeutische Maßnahme bei einer Hüftdysplasie bzw. auch allgemein als günstige Betreuungsmaßnahme akzeptiert werden soll, muss dieser Einwand sorgfältig überprüft werden. Darüber hinaus ist eine differenzierte und kritische Untersuchung der verschiedenen Tragemöglichkeiten erforderlich, inwieweit sie der kindlichen Anatomie gerecht werden.
Anhand genauer Daten von fast 200 Kindern ? sowohl hinsichtlich der täglichen durchschnittlichen Tragedauer und der Tragemethoden als auch bezüglich der gesundheitlichen Situation ? konnte kein Zusammenhang zwischen frühzeitigem Getragenwerden in aufrechter Körperhaltung und Wirbelsäulenauffälligkeiten ermittelt werden. [Hervorhebung A. Ahlers] Der Prozentsatz der Haltungsauffälligkeiten liegt bei den durch die Fragebogenaktion erfassten Kindern mit jeweils 1% leichter Skoliosen und Kyphosen ? bei keinem der Kinder wurden seitens des Arztes therapeutische Maßnahmen empfohlen ? unter dem durchschnittlichem Auftreten zu Schulbeginn oder in den ersten Klassen.
Zum Vergleich sind nachfolgend in einer kleinen Tabelle einige Daten über die Häufigkeit verschiedener Haltungsauffälligkeiten zusammengestellt (auch wenn die Zahlen nicht absolut vergleichbar sind, da die Art der Erhebung unterschiedlich war, so erlauben sie doch einen groben Überblick):
Skoliosen (davon behandlungsbedürftig*) Haltungsschwäche (davon behandlungsbedürftig*)
nach Zapfe (1989) 5 ? 10% (1 ? 3%) ca. 25% (10 ? 20%)
Gesundheitsamt Baden-Württemberg; die angegeben Zahlen schwankten zwischen 1991 bis 1995 1,4 ? 1,7% (1 ? 1,4%) 5,4 ? 10,4% (1,2 ? 2,3%)
Gesundheitsamt der Hansestadt Hamburg 1,7% 16,4%
196 erfasste Kinder (Kirkilionis 1989, 1997) 1% (0%) 1% (0%) (hier nur Kyphosen aufgetreten)
* In Klammern ist der Prozentsatz der Kinder angegeben, bei denen eine Behandlung nötig war. Die Daten des Gesundheitsamtes Hamburg lassen keine Aussage über den Anteil nötiger Behandlungen zu.
Viele der Eltern der 196 erfassten Kinder bevorzugten während des ersten halben Jahres eine tägliche durchschnittliche Tragedauer von 1 bis 2 ½ Stunden, beginnend bereits in oder nach der ersten Lebenswoche. Bei einer solchen Tragehäufigkeit sind sicherlich keinerlei Schäden zu befürchten. Doch fast 40 Babys verbrachten mehr als vier Stunden täglich aufrecht in den Tragehilfen (teils bereits in der ersten Lebenswoche), manche sogar sechs oder gar zehn Stunden. diese Kinder sind besonders interessant. Auch bei ihnen konnte kein Zusammenhang zu vermehrt auftretenden Wirbelsäulenauffälligkeiten festgestellt werden. Bei einem einzigen zu dieser Gruppe zählenden Säugling wurde eine leichte Skoliose fest-gestellt, die als "Familienkrankheit" mütterlicherseits bekannt war und vom Arzt als nicht behandlungswürdig eingestuft wurde. Sie trat auch bei einem Geschwisterchen auf, das nicht getragen worden war. Ein weiteres Geschwisterchen, das ebenfalls sechs Stunden täglich in der Tragehilfe verbrachte, war unauffällig. Ein tägliches lang andauerndes Tragen hat also nach dieser Untersuchung keinen negativen Einfluss auf die Entwicklung des Rückens und der Wirbelsäule.
Huhu!
Du bist Ergotherapeutin?
Wieso sollte denn ein Neugeborenes mit einem kindlichen Rundrücken und einer unreifen Hüfte liegend getragen werden?
In einer GUTEN Anhock-Spreiz-Stellung ist es absolut anatomisch korrekt aufgehoben und wird in einem ordentlich gebundenen Tuch optimal gestützt.
LG
Jumarie