Gebt ihr vorbeugend Schmerzmittel bzw. tut alles was der Arzt sagt?

Hallo,

erstmal: An die TE des anderen Threades:Ich möchte dich hiermit NICHT persönlich angreifen, sondern lediglich Meinungen hören.


Also, würdet ihr Schmerzmittel geben, weil euer Kia sagt euer Kind KÖNNTE Schmerzen bekommen? Tut ihr alles was der Kia sagt ohne vielleicht genauere Infos einzuholen?

Es geht mir nur darum, dass ich persönlich lieber schaue wie es meinem Kind geht. Hat es Schmerzen, bekommt es Schmerzmitte. Ist es krank, bekommt es die Medis die es braucht, jedoch vertraue ich meinem Arzt auch nicht blind, denn auch Ärzte machen Fehler, raten das Falsche (siehe Beschneidungen z.B.).

Man ist doch als Mutter trotzdem noch ein eigenständig denkender Mensch und sollte auch selbst mal überlegen ob das so richtig und gut sein kann, denn der Arzt hat ja das Kind nicht 24std. bei sich, sondern sieht es ein paar Minuten.

Wie ist das denn bei euch? Natürlich vertraue ich darauf das mein Arzt das Richtige tut und sagt, aber ich empfinde es als wichtig, eventuell eine 2. Meinung einzuholen wenn es sein muss oder eben selber vorher zu überlegen. Ich würde präventiv keine Medikamente geben, denn auch wenn die meisten Medis lange, lange getestet wurdne, so sind es bei Kindermedikamenten eben auch nur Erfahrungen über einige Jahre, da man Medis an Kindern soweit ich weiß ja gar nicht testen darf.

Mh, bisschen lang geworden, aber ich wollte doch mal hören wie das bei euch ist.




lG germany

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Hey,

hätte ich vor ein paar Wochen auf die KÄ gehört, hätte ich mein Kind ins KH bringen müssen zur Zwangsernährung. Mein Kind sehr angeblich mangelernährt und hätte gedeihstörungen gehabt.
Meine Hebamme meinte nur, dass mein Kind normal entwickelt sei und ich mir keine Sorgen machen soll.
Ich muss dazu sagen, dass ich gelernte Rettungsassistentin bin und eine Mangelernährung selbst erkannt hätte.

Nein, ich höre nicht immer auf die KÄ. Ich bin Mutter und entscheide selbst, wann es meinem Kind schlecht und wann nicht. Ich sehe meinen Kleinen jeden Tag und kann es besser einschätzen, als die Kinderärztin, die mein Kind nur alle paar Wochen zu Gesicht bekommt.

Lg Verdania

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Aufgrund vieler schlechter Erfahrungen mit Ärzten (nicht nur Kinderärzten) habe ich gelernt, dass man immer seinen eigenen Kopf gebrauchen sollte. Ich google im Zweifelsfall nach, stelle Fragen und bin das, was Ärzte wohl als "ziemlich nervigen Patienten" bezeichnen würden. In der Regel habe ich bereits eine Diagnose und lasse sie mir nur noch bestätigen. Ausnahme sind natürlich "Seuchen", die wir noch nie hatten. Irgendwann ist immer das erste Mal. Aber auch dann google ich die Diagnose des Arztes nach und wenn ich Zweifel bekomme, hole ich auch eine zweite Meinung ein.

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#pro
diese Antwort könnte original von mir stammen :-)

Allerdings, um Bezug zu nehmen auf den Thread weiter unten, finde ich es jetzt nicht allzu verwerflich, auch bei einer "banalen" Erkältung mal Paracetamol zu geben. Wer lag nicht schon selbst mit Schnupfen, Halsweh, Kopf- und Gliederschmerzen im Bett? Allerdings würde ich das natürlich am Verhalten des Kindes festmachen, nicht an der Aussage des Arztes. Ich denke, als Mama merkt man doch, ob es dem Kind gut geht oder nicht.

LG

abbymaus

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Genau meine Meinung!!!

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Ich habe den anderen Thread nicht gelesen...

Geht es in Deiner Frage um die Schmerzmittelgabe eines Babys oder eines Kindes?

Beim Baby würde ich klar sagen nein. Beim Kind sieht es da schon wieder anders aus. Mein 7jähriger hatte gerade eine Gürtelrose. Und ja, vorsorglich haben wir Schmerzmittel gegeben. Und das auch nicht zu knapp. Wenn man eine Std. das Schmerzgeschreie gehört hat, hätte jede Mutter so gehandelt.

Gruss, R.

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Ja aber dann ist es ja nicht vorsorglich. Das Kind hat ja Schmerzen.

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Wir haben die ersten 1 1/2 Tage erst Schmerzmittel gegeben, als er Schmerzen hatte. Die nächsten dreit Tage haben wir nicht mehr gewarten, sonder vorsorglich gegeben.

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Hi!
Ich habe das Glück, das ich durch meine Ausbildung als Krankenschwester (gearbeitet in der Notfallambulanz und OP) eigentlich genug Wissen habe und bis jetzt alles selber erkannt habe und nur für ein Antibiotikarezept oder genauere Untersuchungen zum Arzt gehe!

Bei mir sieht es so aus, das ich zum Arzt gehe und ich dem Arzt sage:"Meine Tochter hat eine eitrige Mandelentzündung, bitte geben sie mir......!" Der Arzt lächelt dann immer schon und schaut schnell nach und bestätigt das Ganze dann nur:-p!

Auch habe ich schon 1-2 Platzwunden meiner Kinder selber geklebt......leider waren schon Mal welche dabei, die genäht werden mußten......da mußte ich dann natürlich zum Arzt!

Ich bin schon froh, das ich weiß was ich weiß und kann;-)......ist echt entspannter das Ganze! Stell mir das echt schwierig vor, wenn man dem Arzt so vollkommen ausgeliefert ist......ich würde da immer nochmal (mindestens) nachgooglen!

Ana

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Ich schließe mich dir toootal an.
Bin selbst auch Krankenschwester und so oft wird schwachsinn von Ärzten geraten und empfohlen!
Veraltetes Wissen,alte Methoden etc.

Wir gehen eigentlich nur zu den U-Untersuchungen und zum Impfen.
Das wars.

Alles andere mache ich selbst.

Und Medis werden nur dann gegeben,wenn es nicht mehr anderst geht.


Schon gar nicht beim kleinsten Fieber Zäpfchen geben!
Es geht auch erstmal anderst.

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Hi!#winke
Ich dachte schon, ich bin da ganz allein mit meinem Vorgehen!

Das Kind von meiner Arbeitskollegin ist 2 Jahre alt und sie läuft, trotz Wissen, immer total hysterisch zum Arzt und ruft mich dann oft ganz entrüstet an, das der Arzt nix verschrieben hat......das man erstmal bis zum nächsten Tag warten soll usw.! Beim ersten 3-Tage-Fieber ist sie anscheinend so ausgeflippt, weil er so keine Ursache fand, das der Arzt das volle Programm mit BE, Abstrich, Uricult und Sono vollzogen hat....!#augen

Ich gebe Zäpfchen/Saft gegen Fieber erst ab 39,5 Grad (oder wenn es einem Kind echt mies geht) und dann meistens abends, wenn man es nicht mehr, ohne die Kleinen/Großen zu wecken, so kontrollieren kann.....! Meine Große kommt ja schon mittlerweile selber, wenn es nicht mehr geht und sie was gegen Schmerzen/Fieber haben möchte.....! Tagsüber mach ich das mit alternativen Methoden....!

Ich bin schon froh, das ich nicht immer einen Arzt brauche!#huepf
Ana

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Hi,

nein, ich würde - im Normalfall - vorbeugend keine Schmerzmittel geben (oder auch nehmen). Ich werde z.B. meinem Kind auch vor dem Impfen keine Rescue-Tropfen o.ä. verabreichen wie es mir letztens empfohlen wurde.

Und, nein, ich mache nicht alles was ein Arzt sagt, egal ob es mich oder mein Kind betrifft. Ich lese viel nach und hole mir verschiedene Meinungen ein, was durch einige Mediziner in Verwandtschaft und Freundeskreis relativ einfach zu machen ist.
Mir wollte letztens ein Arzt Cortison spritzen - ohne Blutuntersuchung und ohne auf die Idee zu kommen die Auswirkungen auf's Stillen (was mit einem 3 Monate alten Kind keine absolut abwegige Vorstellung sein sollte) in Betracht zu ziehen... und aufgrund solcher Erfahrungen hinterfrage ich alles und zähle wohl auch zu den "schwierigen Patienten". (In der Schwangerschaft wurde ich im KH von einem Arzt nach einem längeren Frage-Antwort-Spiel vorsichtshalber gefragt ob ich denn eine Kollegin sei ;-) )

LG Maari

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Welcher Arzt raet denn zu vorbeugender Schmerzmedikation?

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DAS hab ich mich auch gefragt. Mein Kia sagt auch das man fiebern lassen soll, solange es dem Kind gut geht und man soll eben nur was machen wenn es zu hoch wird, also sprich 40 oder eben wenn ein Kind zu Fieberkrämpfen neigt entsprechend früher.

Andere Ärzte raten ja auch schon dazu, ab 38.5 ein Fiebermittel zu geben, wo ich ebenso den Kopf schüttel.

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Da gehen die Meinungen eben immer stark auseinander. Ich würde ein Fiebermittel auch erst ab 39/39,5 Grad geben. ABER ich würde natürlich schauen wie es meinem Kind dabei geht. Hängt er schlapp in der Kurve und ihm gehts sehr schlecht, gebe ich ihm selbstverständlich schon bei 39Grad etwas.

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Nein ich vertraue dem KiA nicht blind- um Gottes Willen.......
Ich schaue wie es meinem Kind geht und entscheide dann was ich tue... Mit MEdis bin ich eh vorsichtig....

Gruß

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hallo,

wenn es nach einer unserer beiden kiä ginge, würden wir ab 38,5 fiebersenkende mittel geben. und ab bei jedem möglichen.
die andere ist da sichtlich entspannter.

ich jedenfalls gebe so gut wie nie etwas. auch seltenst schmerzmittel, denn die senken immer gleich das fieber mit, welches wichtig ist.

lg

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hallo!

ich würde blind niemals einem arzt trauen. wenn mich meine mutter ansieht und sagt, ich sehe krank aus, kann ich ihr glauben schenken, denn sie sieht mich oft genug und erkennt veränderung. wie soll ein arzt das sehen? sieht er mich, wenn ich gesund bin? eher seltener...

hätte ich im laufe meines lebens all die medikamente genommen, die man mir verordnete, wäre ich wahrscheinlich längst tot oder abhängig. diese erfahrung möchte ich mir und meinem kind gleichermaßen ersparen.

wir arbeiten uns - falls möglich - langsam vor: hausmittel - homöopathie - chemie. damit fahre ich bisher gut und erspare meiner tochter damit antibiotika (die ja gerne einfach mal so ohne irgendeinen sinn und verstand verschrieben werden).

sollte sie etwas ernstes haben, würde ich selbstverständlich den rat eines arztes befolgen und ihr auch entsprechende medikamente verabreichen. ohne hinterfragen jedoch nicht.

präventiv gibts hier allerdings nix! nichtmal wundschutzcreme #rofl

liebe grüße
hopsdrops + emily