Hallo,
unser Zwerg zahnt. Schon die ersten beiden Zähne waren ein großes Drama. Fast eine Woche lang hat er nie länger als 45 Minuten am Stück geschlafen und zwar tags wie nachts. Jetzt ist es wieder so. 2 Zähne ganz kurz hintereinander (warum nicht bitte zeitgleich , dann wären wir da wenigestens schnell durch). Der erste ist endlich durch, aber das Zahnfleisch ist trotzdem noch stark geschwollen und sehr empfindlich. Der Zahn daneben zeichnet sich deutlich unter der Haut ab, ist aber noch nicht ganz durch. Auch dort ist alles geschwollen. In unmittelbarer Umgebung dieser beiden Stellen sind weisse Wülste. Er ist sehr empfindlich. Mag kaum essen und trinken. Auf irgendwas beißen will er schon gar nicht. Heute nacht war es ganz schlimm. Er hat soooo gebrüllt. Selbst auf dem Arm. Zuerst habe ich ein Viburcol gegeben, keine Wirkung. 3-4 Stunden später dann ein Paracetamol, da hat er 3 Stunden danach geschlafen. Zusätzlich hat er schon einiges an Osanit-Kügelchen auf. Er tut mir so wahnsinnig leid. Er kommt nicht zur Ruhe und ist den ganzen Tag nur am jammern und weinen. Jetzt überlege ich doch einmal dieses Zahnungsgelees auszuprobieren. Muss ich dabei irgendwas besonderes beachten? Wie häufig und wieviel darf man davon nehmen? Ich bin noch etwas kritisch, denn die Hebamme fand diese Gelees nicht so gut wegen dem Verschlucken von Betäubungsmitteln. Und ich habe in "Babyjahre" gelesen das die Kinder davon süchtig werden können und irgendwann ggf. nach diesem Gel schreien. Ist das übertrieben? Oder sollten wir es doch versuchen weiterhin ohne durchzustehen?
LG
Dentinox oder ähnliches
Hallo Tosse,
man benutzt ja nur eine kleine Menge, erbsgroß, soweit ich mich erinnere. Ich versuche ausserdem noch, das Gel einzumassieren, so wie es das Kind zulässt, denn der leichte Druck soll ja auch gut tun. Zusätzlich wird es auch nicht ständig verwendet, sondern nach Bedarf (also sobald es nicht mehr anders geht).
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Kind danach schreit. Ausserdem bin ich der Meinung, dass diese geringe Menge an Betäubungsmittel nicht schlimm ist, man nimmt ja wie gesagt keine großen Mengen davon ein (für Erwachsene gibt es ja auch solche Lutschpastillen, die den Rachenraum betäuben).
Und sollte mein Kind danach schreien, es aber das Gel nicht mehr benötigen, gibt es das Gel sowieso nicht mehr, sondern es wird spielerisch abgelenkt.
LG, Sarah
Wir sind gerade auch am zahnen ich habe am Montag weil wir sowieso da waren mit der Kinderärztin gesprochen. Sie rät auch von Dentinox ab, da es eben ein Betäubungsmittel ist.
Bis jetzt klappt es mit den Osanit Kügelchen ganz gut, aber es ist Gott sei Dank nicht so schlimm wie bei euch. Wenn mein Kleiner aber so schlimm leidet wie deiner, dann würde ich alles ausprobieren, damit der Kleine keine Schmerzen mehr hat. Die sind doch bestimmt schlimmer als so ein bisschen Betäubungsmittel. (-> an die Kritiker: nein ich will das nicht verharmlosen)
Grüße
Klein-Nici
Hallo,
also es hilft, dass kann ich sagen, jedoch war mein Sohn wirklich schon beinahe so etwas wie süchtig danach. Hatte er das Zeug auf den Zahleisten war alles super, aber die Abende danach... Ich dachte es wären noch immer die Zähnchen, also Gel drauf, Kind schlief. Nächsten tag das selbe Spiel, bis ich dachte das es nicht an den Zähnen liegen kann. Und so war es auch. Ende vom Lied war ein abendliches Gebrüll für einige Tage. Seit dem haben wir kein Dentinox mehr genutzt. Bei meinem kleinen (jetzt knapp 3 Monate) werde ich es nicht wieder nehmen.
Osanit half bei uns super. Ich würde wenn es ganz schlimm ist, etwas gegen die Schmerzen geben. Einen kühlen Beißring mag er auch nicht? Oder nassen Waschlappen? Veilchenwurzel soll noch sehr gut sien. Habe ich persönlich noch nicht ausprobiert. Und einige schwören ja auf die Bernsteinketten, wobei ich einem so kleinen Kind nichts um den Hals hängen würde, zumindest nicht ohne Aufsicht und nicht nachts.
lG germany
hallo,
ich würde paracetamol geben.
von diesem gel habe ich etwas angst nachdem mir mein zaharzt erzählt hat, dass es extrem schlecht für die zähne ist.und wenn die bereits vorhandenen zähne über tage dem ausgesetzt sind (man schmiert ja immer wieder),dann ist das risiko von karies sehr hoch.zähne putzen ist ja auch schwierig wenn die kinder so schmerzen da haben.
ich gebe sonst auch ibu-saft achte aber dann drauf, dass ich dem baby die zähne danach putzen kann.
von homöopathie also auch osanit halte ich nichts,die ideologie dahinter mit dem verdünnen ist in keinem biologiebuch zu finden und auch dieses ähnliches mit ähnlichem -prinzip ist nicht belegt.ich sehe somit keinen sinn darin das baby mit zucker zu füttern wenn es schmerzen hat.
Also ich habe über Dentinox nixhts Gutes gelesen und nehme es auch nicht. Wenn kühlwe Beißringe nicht mehr helfen und die Kleine nachts nicht zur Ruhe kommt, gebe ich paracetamol. Meiner Meinung nach sollen die Kleinen nicht unnötig leiden.
Also wir haben unserer Tochter auch im Zweifelsfall Dentinox gegeben, sie wurde nicht süchtig oder sonst was von.
Ich kann auch ehrlich gesagt nicht verstehen das einige hier Dentinox schlecht machen, aber dann noch sagen, das sie ein Paracetamol-zäpfchen geben...paracetamol schlägt nämlich auf die Leber. Deshalb soll man sie auch so selten wie möglich geben.
Ein Paar andere Methoden für das zahnende Baby:
-Beißring
-nasskalten Waschlappen zum kauen (am besten nass vorher ca.30 min. im Kühlschrank legen)
-mit einem Fingerling das Zahnfleisch massieren
-Zahnfleischbürste aus dem Zahnbürsten-Lernset
-Osanit-Kügelchen
-ablenken z.B. spazieren gehen, spielen...
lg
Hallo,
also wir haben das Mammut Baby Zahnigel. Das soll pflegen und lindern. Bei uns hats bisher ganz gut geholfen,wobei ich es auch nur im Notfall in Verbindung mit Osanit gebe. Vielleicht wäre das ja eine Alternative.
LG Lydia
Hallo,
ich habe es gekauft. Und wenn es heute nacht wieder so schlimm wird, dann probieren wir es aus. Wenn nicht dann bleibt die Tube halt zu. In der Packungsbeilage steht 2-3x täglich eine erbsengroße Menge. Ich vermute mal das es dann diesen Suchtfaktor nicht wirklich auslösen kann.
LG