Osteopath - Atlas-Blockade - Röntgen?

Hallo,

ich wäre Euch dankbar für Meinungen zum Thema Osteopathie.
Jonas (inzwischen beinahe 12 Wochen alt) bevorzugt eine Brust beim Stillen (was ziemlich nervt, wie Ihr Euch vorstellen könnt) weil es ihm scheinbar Schmerzen bereitet, auf der Seite zu liegen.

Jetzt sind wir mal beim Heilpraktiker gewesen und es wurde tatsächlich eine Atlas-Blockade festgestellt. Für die Behandlung, die nebenbei 36,- € kostet, ist noch ein Röntgenbild von der Wirbelsäule notwendig.

Ist das wohl sinnvoll, wenn er weiter nichts hat - oder schadet die Röntgenstrahlung mehr, als es bewirken könnte, weil so eine Verspannung ohnehin von allein verschwindet nach einiger Zeit? #kratz
Oder kann sich das negativ auf´s Krabbeln-Versuchen auswirken?

Ich habe noch keine so rechte Ahnung #heul Geld spielt natürlich keine Rolle, wenns dem Kleinen dann wirklich nachher besser geht - aber ist das alles auch wirklich immer sinnvoll? Schließlich hatte ich als Baby auch keinerlei Heilpraktikeranwendungen und heute keinerlei Beschwerden :-D

Ratloser Gruß
Elke

1

Hallo,
unser Sohn Fabian (01.09.06) guckte nach der Geburt nur nach links. Ich habe dann versucht eine Änderung der Lagerung vorzunehmen mit Kissen im Rücken etc.
Aber nichts half. Dann bin ich auf anraten mal zu einem Osteopathen gegangen. Nun haben wir 4 Sitzungen hinter uns. Fabian`s Haltung ist 100 % besser geworden. Ich bin absolut begeistert von der Osteopathie und würde sie jedem nur empfehlen .

Schöne Grüße
Birgit und Fabian

3

Hallo Elke,

das hört sich ganz nach KISS Syndrom an.
Bei meinem Sohn wurde es mit 3 Wochen festgestellt.
Er wurde auch geröngt.
Wir waren allerdings während der Behandlung bei einem Osteopathen/Chiropraktiker der sich mit Babys auskennt.
Das übernimmt die Kasse.

Hier kannst du dich mal schlau machen:

http://www.kiss-kid.de/

Liebe Grüße

Loritati

4

Hallo Elke,

das hört dich meines Erachtens ganz nach KISS an.
Ich empfehle dir folgende super informative Seite:
www.kiss-kid.de
Auch das Forum dort ist spitze, setze deinen BEitrag dort doch einfach rein.

Also das vorher röntgen ist sehr wichtig um VErwachsungen und Fehlbildungen auszuschließen! Die Strahlenbelastung ist bei weitem nicht so dramatisch, wie immer vermutet wird.
Vielleicht hilft dir folgende Info auch weiter:
http://www.kisskinder.de/download/roentgen.pdf

Ich kann dir nur nahe legen einen sehr guten KISS Spezialisten aufzusuchen um das ganze abklären zu lassen! Es gibt in ganz Deutschland nur 4 sehr gute!
Das Geld und der evtl weite Weg ist sehr gut angelegt, dein Kind wird es dir danken!

Ich spreche aus Erfahrung, meinem Sohn (2) geht es jetzt endlich gut, obwohl wir seit er ca 11 Wochen war in KISS Behandlung war!!!
Es waren alles KISS Ärzte! Aber erst einer der besten KISS Fachmänner konnte meinem Sohn wirklich auf Dauer helfen. Wäre ich bloß eher hingefahren!
Vermutlich hätte ich uns noch einiges ersparen können.
Heute hat er eine schwere Sprachentwicklungsverzögerung und Wahrnehmungsstörungen, das wahrscheinlich mit seinen ewigen Blockaden zusammenhängen....

Also, wichtig ist das du einen wirklichen Fachmann an den empfindlichen Halswirbelbereich lässt um das ganze abzuklären!!!!

LG und alles gute, Sunny

PS: Wenn dunoch Fragen hast, gerne.

5

ich halte dieses ganze KISS und zum-Experten-Gerenne für eine nutzlose Modeerscheinung in einer allgemein übersättigten und im Grunde sorgenfreien Welt.

http://www.zeit.de/archiv/2000/35/200035_kiss.xml

Es ist völlig normal dass Kinder eine Brust bevorzugen, Du kannst es mal mit einer anderen Stillhaltung versuchen. Wenn Jonas richtige Schmerzen hat, dann geh mal zum Arzt - nicht dass er eine Mittelohrentzündung hat. Das Röntgen auf Grund einer Laiendiagnose (oder ist der Heilpraktiker ein Arzt) halte ich für eine völlig überflüssige Belastung.

Catherina (auf sie mit Gebrüll)

10

Hallo nochmal,

erstmal danke für die Meinungen. Ich werd jetzt erstmal noch die zwei Wochen bis zum Röntgentermin weiterbeobachten, ob sich nicht doch noch von alleine eine Besserung einstellt. Dann halte ich die Sache aber für sinnvoll (dazu gibt es ja tatsächlich einiges Überzeugendes im Netz).

Den Extremkritikern nur noch mal mitgeteilt, dass wir natürlich alles andere schon versucht haben, unter anderem auch, ihn einfach mal schreien zu lassen, aber wenn man das Gefühl hat, dem Kleinen tut´s echt weh, dann denkt man plötzlich über vieles anders. #heul Schon allein wegen der Ansteckungsgefahr in vielen Wartezimmern :-D, dem An- und Ausziehen, Hin- und Her, scheut wohl jeder den Gang zum Arzt, wenn es nur irgendwie geht.
Mir wurde aber, neben den Fällen wo sowas irgendwann von allein verschwindet, auch zugetragen, dass man sowas auch "verschleppen" kann - und dann hat der Kleine am Ende nach einem Jahr oder so noch immer nicht versucht, sich zu drehen, weils einfach unangenehm für ihn ist. Dann bedarf es sicherlich mehr als eine oder zwei Behandlungen#kratz

Naja, mir hat´s ein wenig geholfen, mal von positiven Ergebnissen zu hören - liebsten Dank

Elke