Leider voll mit Giftstoffen
http://www.ökotest.de/cgi/index.cgi?artnr=11129;gartnr=90;bernr=07;co=
Sophie la Girafe /Ökotest
so 100% ist das aber noch nicht raus http://www.urbia.de/forum/9-baby/3356957-sophie-la-girafe-kein-rueckruf/21285036
Danke, hab sie grade in den Müll geschmissen!
Lg Nadine
Ich schicke die zurück 15€ finde ich heftig vo so gift
Was ist das eigentlich für ein Heck-Meck um so eine komische Gummigiraffe?
Wenn ich Organiker wäre und so eine Giraffe hätte, könnte man das Zeug bestimmt selbst mal schnell testen. Richtlinie 93/11/EWG nach Europäischem Recht. Da steht drin, wie man die Speicheltestlösung durchzuführen hat und dass die Giraffe dann 24h bei 40+-2°C drin stehen soll. Die Konzentration darf dann max. 0,01mg/kg an N-Nitrosaminen und max. 0,1 mg/kg an N-nitrosierbaren Stoffen enthalten.
Was ich nicht so ganz verstehe ist der letzte Satz bei Stiftung Ökotest: "Ein akutes Risiko für Babys besteht nicht." Ich zitiere mal die Richtlinie: "[..] können N-Nitrosamine und N-Nitrosierbare Stoffe aufrgund ihrer Toxizität eine Gefahr für die menschl. Gesundheit darstellen. Der Ausschuß empfiehlt daher, daß der Übergang dieser Stofffe aus den obigen Gegenständen so gering sein muß, daß er mit einem geeigneten empfindlichen Verfahren nicht mehr nachweisbar ist."
So. Entweder Stiftung Ökotest konnte das nachweisen und sagt klipp und klar: Die Giraffe ist Mist, wir konnten das nachweisen, eine akute Gefahr. Oder: Wir konnten nichts nachweisen und es besteht kein akutes Risiko. Oder?
LD50 Werte oder andere Toxizität habe ich nun nicht nachgesehen (zu faul grad), aber bei Naphthalin waren es 500-700mg/KG oral, Maus. Ich glaube allerdings, dafür müsste das Baby Stücke aus der Giraffe herausbeissen und verschlucken, um eine kanzerogene Wirkung herbeizuführen.
Ich freue mich ja über unabhängige Institutionen, aber als ich neulich einen Artikel las, in dem Stiftung Warentest fest davon überzeugt war, dass eine 20€ Wetterstation (Aldi?) aufgrund Innentemperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck bessere Wettervorhersagen für 5 Tage macht als all unsere teuren Wettersatelliten, Datensammlungen/-bewertungen, Meterologen, usw., hab ich mir auch gedacht, dass da eben auch nur Menschen arbeiten, die hin und wieder Fehler machen.
Hier der aktuelle Stand:
Sophie La Girafe: nicht verkehrsfähig. Das darf ÖKO-TEST wieder sagen, nachdem das Landgericht Berlin eine zuvor von ihm selbst erlassene einstweilige Verfügung wieder aufgehoben hat.
ÖKO-TEST hatte in seiner November-Ausgabe berichtet, dass sich aus der untersuchten Kultgiraffe, die gern als Ersatz für Schnuller oder Beißringe verwendet wird, weit mehr nitrosierbare Amine herauslösen als gesetzlich zulässig. Sie hätte somit gar nicht verkauft werden dürfen. Nitrosierbare Amine sind besonders gefährlich, weil sie sich in krebserregende Nitrosamine umwandeln können. Auch die französische Verbraucherzeitschrift Que Choisir hatte in einem Test Werte weit über dem in Deutschland geltenden Grenzwert gefunden. Wer Sophie schon gekauft hat, so daher unser Rat, sollte ihr „au revoir“ sagen, das Tier ins Geschäft zurückbringen – und das Geld zurückverlangen.
Den gesamten Testbericht zu Sophie gibt es unter
http://presse.oekotest.de/bin/M1111-Sophie.pdf.
Es gibt wieder Neuigkeiten:
Verkehrsverbot für Sophie la Girafe
Überwachungsbehörde erstattet Strafanzeige
Das chemische und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart (CVUA) hat jetzt festgestellt, dass „entsprechend § 32 Abs. 2 LFBG für die vorgelegte Probe“ der französischen Kultgiraffe Sophie „ein Verkehrsverbot“ besteht. Denn die von der baden-württembergischen Überwachungsbehörde untersuchte Probe enthielt 1.770 Mikrogramm lösliche nitrosierbare Amine pro Kilogramm. Damit sei der Grenzwert „um das ca. 18-fache" überschritten. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich nitrosierbare Amine in hochgradig krebserzeugende Nitrosamine umwandeln können, wenn sie in den Magen gelangen, wovon auszugehen ist. Denn Sophie wird ausdrücklich als Spielzeug empfohlen, auf dem Babys kauen können. Zudem sei die Giraffe „wie gemacht, um die wunden Stellen zu lindern, wenn das Baby Zähnchen bekommt“.
Das CVUA bestätigt damit eine Untersuchung von ÖKO-TEST, die schon im vergangenen November ergeben hatte, dass die getestete Giraffe nicht verkehrsfähig war. Das Verkehrsverbot bezieht sich aus rechtlichen Gründen zwar nur auf die von der Überwachungsbehörde untersuchte Probe. Doch vom französischen Hersteller Vulli bzw. dem deutschen Vertrieb, der Berliner Firma Elements for Kids (EFK) in einem Prozess gegen ÖKO-TEST selbst vorgelegte Gutachten zeigen, dass weitere Chargen über dem in Deutschland geltenden Grenzwert liegen. Erst im März 2012 kündigte der Anbieter gegenüber Händlern an, dass nach einer Umstellung des Produktionsverfahrens nun eine neue Charge die Einhaltung der deutschen Normen zweifelsfrei sicherstelle.
ÖKO-TEST fordert Vulli und EFK daher auf, umgehend alle vor März 2012 ausgelieferten und betroffenen Chargen vom Markt zu nehmen. Im Übrigen sind auch weitere von ÖKO-TEST untersucht Produkte der Firma, das Weiches Spielzeug zum Beißen Chan und der Sophie la Girafe So’ Pure Zahnungsring zu hoch mit nitrosierbaren Aminen belastet und nicht verkehrsfähig.
Wie die zuständige Überwachungsbehörde in Berlin mitteilt, hat sie inzwischen Strafanzeige erstattet.
Den Untersuchungsbericht des CVUA Stuttgart finden Sie unter: http://presse.oekotest.de/presse/SophielaGiraffe.pdf.
Und noch mal Neuigkeiten:
Rückruf von Sophie la Girafe - Auch Sophies Freunde betroffen
Gute Nachricht für Eltern: Mehr als ein halbes Jahr nachdem ÖKO-TEST im November vergangenen Jahres im beliebten Babyspielzeug Sophie la Girafe gefährliche nitrosierbare Amine oberhalb des in Deutschland gültigen Grenzwertes festgestellt hat, haben der Hersteller Vulli bzw. der deutsche Vertrieb, die Berliner Firma Elements for Kids, zum Umtausch der von ihnen gelieferten Naturkautschukprodukte aufgerufen. Davon sind neben Sophie la Girafe auch die anderen Produkte wie der So'Pure Beißring, die große Sophie und Sophies Freunde Chan Pie und Gnon betroffen. Der So'Pure Beißring und Sophies Freund Chan waren laut ÖKO-TEST-Untersuchungen vom März diesen Jahres ebenfalls zu hoch mit nitrosierbaren Aminen belastet und nicht verkehrsfähig. Denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich nitrosierbare Amine in hochgradig krebserzeugende Nitrosamine umwandeln können, wenn sie in den Magen gelangen – wovon auszugehen ist, weil Sophie ausdrücklich als Spielzeug empfohlen wird, auf dem Babys kauen können. Zudem ist die Giraffe laut Hersteller "wie gemacht, um die wunden Stellen zu lindern, wenn das Baby Zähnchen bekommt".
Laut einer Mitteilung, die die Firma an Händler verschickt hat, werden sämtliche Exemplare von Sophie la Girafe aus Chargen, die vor dem 20.12.2011 in Deutschland durch EFK in Vertrieb gingen, kostenlos gegen neue ab März 2012 hergestellte Produkte ausgetauscht. Der Hersteller hat nach eigenen Angaben die Produktion inzwischen so umgestellt, dass die Einhaltung der deutschen Vorschriften zweifelsfrei sichergestellt sei. Eine erste neue Charge sei seit 20. Dezember 2011 an den Handel ausgeliefert worden, seit März 2012 eine zweite.
Hinweis für Verbraucher: Die Chargennummer ist auf der Innenseite des linken Beines zu finden. Neu und unbelastet sollen die Chargennummern 321230 und ab 321300 sein. Allerdings liegt EFK laut eigener Aussage ein Prüfbericht vor, nach dem „Produkte der Chargen 331157, 331191 und 331101“ belastet sein sollen. ÖKO-TEST hat daher EFK angeschrieben und nachgefragt: „Diese höheren Zahlenwerte sehen logisch betrachtet aus wie neuere Produktionschargen als 321300. Bitte teilen Sie uns umgehend mit, ob die Chargen fortlaufend geführt werden und somit ein höherer Zahlenwert auf eine neuere Produktionscharge hinweist. Wenn dem nicht so ist: Wie sind die Chargennummern dann aufgebaut und wie lässt sich daraus ablesen, welche Produkte ab März 2012 hergestellt worden sind?“ Eine Antwort haben wir noch nicht erhalten.
Die anderen Naturkautschuk-Produkte tauschen Vulli bzw. EFK vollständig aus, soweit sie über EFK bezogen wurden. Dazu heißt es in dem Händlerschreiben: "Im Zuge des Austausches möchte Vulli Sie bitten, auch die anderen Produkte aus Naturkautschuk, wie den So’Pure-Beißring, die große Sophie und Sophies Freunde Chan Pie Gnon und Sets, die eine alte Sophie enthalten könnten bereits zurückzusenden." Die Auslieferung von ersten, mit den veränderten Verfahren hergestellten Produkten, werde "voraussichtlich im Juli erfolgen".
ÖKO-TEST rät: Der Rückruf wendet sich nur an Händler. Daher sollten Eltern alle Sophie la Girafe-Modelle mit anderen Chargennummern als 321230 und 321300 und die anderen Naturkautschukprodukte des Herstellers Vulli ins Geschäft zurückbringen und dort ihre gesetzlichen Rechte geltend machen (Umtausch oder Geld zurück).
Weitere Informationen und den Rücksendeschein für Händler finden Sie unter www.oekotest.de.