Hallo zusammen,
im Moment bin ich ganz schön fertig. Meine Tochter (seit heute 7 Monate) krabbelt, sitzt und seit neuestem zieht sie sich hoch in den Stand. Natürlich ohne zu wissen, wie sie wieder herunterkommt. Im Zweifelsfall durch loslassen und umstürzen wie ein gefällter Baum. Nichts ist vor ihr sicher. Sie zieht sich am kippelnden Maxi cosi hoch, an der wackeligen Kugelbahn, auf dem Wäschekorb, etc. Ich renne nur noch hinterher und versuche, das Schlimmste zu verhindern, die Arnica-Kügelchen sind im Dauereinsatz. Ich schaffe gar nichts mehr, sogar Duschen geht kaum noch, denn inzwischen ist sie ja nicht mehr im Laufstall mehr sicher und hat sich da schon ein paar Beulen geholt.
Ich muss sagen, von allen Phasen finde ich diese grade mit Abstand am anstrengdsten. Bitte macht mir Mut und sagt mir, dass es bald wieder besser wird!
LG Pingumom
Welche Phase fandet ihr am anstrengendsten?
Hi,
das ist ja lustig - wir befinden uns gerade in derselben Phase und ich finde es - im Vergleich zu vorher - prima! Luisa krabbelt, sitzt und zieht sich hoch und ist endlich mal zufrieden. Davor war sie immer nur am meckern und ich musste sie dauerbespaßen. Sie hat in den ersten Monaten seeehr viel geschrien und jetzt wirklich nur noch selten.
Ich lasse sie übrigens, wenn es geht, alles ausprobieren. Sie ist viel sicherer geworden. Klar, dazu gehört auch mal ein Sturz, aber sie hat mittlerweile gelernt, wie sie fallen muss, ohne sich weh zu tun. Da müssen die Kids durch, glaube ich. Du kannst ja nicht immer daneben stehen.
Während ich dusche, setze ich sie in die Wippe. Das gefällt ihr zwar nicht lange, aber ich dusche ja auch keine 10 Minuten. Danach darf sie wieder das Bad unsicher machen.
Wir haben einen Riesenlaufstall gekauft mit variablen Elementen und da spielt sie tagsüber. Das klappt super - sie kann sich ne halbe Stunde vollkommen alleine beschäftigen.
Fazit: ich fand die ersten 4 Monate am schlimmsten und mit jedem motorischen Entwicklungsschritt wurde es besser.
LG, vubub (mit Luisa, morgen 8 Monate)
Hallo,
ja, wirklich komisch, wie verschieden da die Wahrnehmung ist. Ich fand zum Beispiel die erste Zeit mit Baby total langweilig. Alle haben gesagt "Voll anstrengende, du bist mittags noch im Schlafanzug" etc. pp. Ich saß jeden Morgen um halb sieben frisch geduscht mit Kaffee und Zeitung auf der Couch und habe gewaret dass sie endlich aufwacht. Und nach ner Stunde schlief sie wieder. Kaum machte das Kind die Augen auf, stand ich wieder über ihr, um sie zu bespielen. Ich hatte immer selbstgebackenen Kuchen im Haus, habe perfekte Drei-Komponenten-Mittagessen gekocht und die Wohnung war immer blitzblank. Davon bin ich im Moment meilenweit entfernt...
Ich dachte immer, diese jammenden Mütter sind einfach schlecht organisiert, aber ich leiste definitiv Abbitte!
LG
Hehe, mir ging das auch so. Was hatte ich damals Zeit und wie perfekt sah unsere Wohnung aus
Junior ist jetzt 14 Monate alt und ich muss rückblickend sagen, dass ich diese Phase auch am anstrengendsten fand
Als er dann von alleine wieder aus dem stand rauskam, wurde es wieder entspannter.
ABER: das Laufalter hat es aber auch ganz schön in sich. Allerdings anders und mehr in Bezug auf Haushalt und Co. Jetzt kommt er überall ran, also auch eine Etage höher und ich bin nur noch am Aufräumen Aber es macht halt auch sau viel Spaß mit einem laufenden Kleinkind, mit dem der Spaziergang jetzt ewig dauert bzw. man keine 100m weitkommt, weil es so viel zu entdecken gibt
Also, besser wird es nicht, nur anders
Im Rückblick war alles Kinderfasching im Vergleich zur Trotz-, äh, Autonomiephase, die bei uns mit 2 Jahren begann und seitdem ihrem Höhepunkt zusteuert. Na ja, und die Pubertät ist sicher noch mal ne Nummer härter.
Dagegen kommt mir mein Baby (auch 7 Monate) so herrlich unkompliziert vor ...
LG
M.
Hi!
Keine Ahnung, ob die Phase nun vorbei ist, aber die letzten 10,5 Wochen waren ziemlich anstrengend. Louis hing an mir wie eine Klette. Er hat nur geheult, schlecht geschlafen, war aber müde, wenig gegessen, war aber hungrig, usw. Ich war ziemlich fertig und am Ende. Nun hatten wir mal zwei gute Tage und ich wäre froh, wenn es so bliebe. Und ja, das war die bisher anstrengendste Phase, weil sie einfach am längsten dauerte.
Liebe Grüße
Marie mit -Louis (übermorgen schon 11 Monate alt)
Im Gegenteil, es wird erstmal sicher NICHT leichter!
Es wird so "anstrengend" bleiben, stehen und fallen, laufen und fallen ect.. Dann kann Kind sicher laufen und es wird ruhiger- da fangen sie auch schon an zu klettern, und wieder ist Action.
Wenn es sich dann beruhigt, sind sie mitten drin in der Autonomiephase, auch Trotzphase genannt. Da fallen sie nicht, sondern schmeißen sich auf den Boden...
Oh je,
das war natürlich genau die Antwort, die ich NICHT hören wollte...
Aber machen wir uns nichts vor, du wirst schon recht haben. Der alte Spruch "Kleine Kinder - kleine Sorgen, große Kinder - große Sorgen" ist sicher wahr.
Mal schauen, was mich noch so erwartet...
LG
In 2 Jahren wirst du sagen:"Gott, war das alles einfach, als die Maus noch kein Jahr war!", denn so ist es!
Das alles ist sehr einfach, wenn du dagegen ein Kleinkind stellst, dass IMMER das letzte Wort hat, unerklärliche Schreianfälle bekommt, du nix Recht machen kannst ect..
Aber man wächst ja da rein und hat die kleinen Teufel trotzdem wahnsinnig lieb.
Erst gestern abend mußte Mama mal kurz in die Küche, Augen zu, lange durchatmen, einen Schluck Malzbier zur Beruhigung, damit sie wieder auf ihre liebenswerte, gnazende, grundlos jammernde und schreiende Tochter eingehen kann!
Hallo
Wir steuern grad erst reinin diese Phase.
Mausi robbt seit ner Woche und stemmt sich auf die Knie, rutscht aber immer noch weg auf dem laminat.
Sie zieht sich seit gestern an den Gittern vom laufstall hoch- mussten wir dann gleich mal eins runter stellen. Und kniet um über den rand zu schaun.
Das sitzen hat sie noch nicht entdeckt-knien scheint interessanter.
Und heute hat sie sich auf die Füße-Zehn hochgezogen, geschockt geschaut, nicht gewusst was sie tut und sich wie du geschrieben hast losgelassen und fallen lassen, rummms, das hat ein Schlag getan, aber sie hat nur etwas gejammert und dann gings weiter.
Also denke auch, das wird spannend!!!
LG
Hallöchen!!
Diese Phase habe ich bereits zweimal hinter mir und meine beiden Jungs waren da ähnlich wie Deine Tochter. Ich meine so ein krabbelndes noch nichtmal laufendes etwas, das auf dem Spielplatz plötzlich auf dem zweiten Sproß zur Rutsche steht .... da wirds einem erstmal anders.
Bei meinem ältesten bin ich wie du gerannt .... dauernd ..... hin und her ..... aber was hats genützt?? Nichts ..... er musste einfach seine Erfahrungen machen um zu lernen was geht und was nicht. Klar als Mutter sollte man immer ein Auge auf sie haben und als schützender Engel dahinter stehen, wenn der Nachwuchs der Meinung ist die Welt zu erobern, aber eingreifen nur dann wenns nötig ist .... also dann wenn wirklich gefahr im Verzug ist.
Meine beiden sind viel gefallen .... etliche Beulen mussten versorgt, kratzer mit "Zauberpflaster" beklebt und Tränen getrocknet werden..... aber sie leben noch ....
Heute sind die beiden 6 Jahre alt und 4 Jahre alt und beklettern ohne Angst Bäume und jedes Spielgerät auf dem Spielplatz. Mama sitzt entspannt am Rand und sieht dabei zu ... denn heute können sie es dank ihrer frühen Erfahrungen. Klar, übel wird mir heute manchmal noch, aber meist unbegründet denn heute können sie sich einschätzen.
Also lass Deine Tochter ihre Erfahrungen machen und rüste Dich mit Taschentüchern, Arnica Globulis und "Zauberpflastern" .... damit wird jede Not Deiner Tochter schnell vergessen sein und ohne Beulen und blaue Flecken ist noch kein Kind gross geworden.
Im übrigen die anstrengendste Phase kommt erst noch Finde ich zumindest .....
Wir haben auch so nen kleinen Rabauken daheim, der überall rauf- und runterfällt
Was sind denn "Zauberpflaster"? Das würde mich interessieren.
LG
Eichkatzerl
" Zauberpflaster" das sind ganz tolle bunter einfache Pflaster die auf jedes Aua geklebt werden und sei es noch so klein .... Zauberpflaster machen jedes Aua wieder ganz schnell vergessen .... Kinder blenden das Aua fast völlig aus wenn sie es nicht mehr sehen
Bei unseren wirken die heute noch wahre Wunder .... man muss dem Kind eben nur glaubhaft machen das das Zauberpflaster das ganz schnell wieder gut macht ..... aber so ein schickes Pflaster regelt das schon so ziemlich von alleine
Ganz ehrlich?
Die ersten 6 Monate im Leben meines Sohnes.
Er war ein Not-Ks, hatte deshalb ganz schlimm KISS und arge Anpassungsstörungen (war aber kein Schreikind).
Er war notorisch unzufrieden, hat kaum gelächelt oder gelacht und war eigentlich immer griesgrämig.
Es wurde erst mit ca. 6 Monaten besser, als er mobil wurde.
Und seit ca. nem Monat ist es der Himmel auf Erden. Er kann jetzt stehen und einige Schritte laufen, fällt dauernd hin usw. Aber das ist nicht schlimm, weil er sich so positiv verändert hat.
Er lacht, lächelt, babbelt (Mama ) und ist so zufrieden mit sich und der Welt.
Klar hin und wieder haben wir auch Tage, die sind echt bescheiden (besonders jetzt nach der Zeitumstellung, weil Söhnchen echt ne total feste innere Uhr hat) aber die sind inzwischen so selten.
Vorher war es so, dass wir 2-3 gute Tage hatten und dann nen Monat nur wieder schlechte.
Jetzt haben wir 2-3 schlechte Tage und dann nen guten Monat.
Ich finde das irgendwie schon witzig und habe es auch zu ner Freundin gesagt, deren Tochter genauso alt ist wie Söhnchen. Ihre Tochter war anfangs so pflegeleicht und Söhnchen so schwierig. Und jetzt?
Jetzt ist es genau anders rum
Meine Freundin stöhnt und schwitzt (und hat wenig Schlaf) und mir geht es gut und ich bin ganz entspannt
Wahrscheinlich bin ich es auch bloß nicht anders gewöhnt und nehme schwierigere Zeiten nicht als so schlimm war, weil es eben am Anfang so sch...e war.
Ja, so kanns gehen
LG
Eichkatzerl