Tagesmutter oder Krabbelgruppe?

Hallo,

wenn Luca 1 Jahr ist muss ich in Elternzeit 30 Stunden/Woche arbeiten gehen.

Ich stehe nun vor der Entscheidung ob Krabbelgruppe oder Tagespflege!

Mich würden eure Erfahrungen interessieren, zu was ihr in dem Alter raten würdet und warum.

#blumeDanke für eure Hilfe

lg lisa und luca

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Hi,

Als ich wieder mit der Uni anfing, war mein Kleiner erst 8 Monate alt und er ist dann zur Tagesmutter. Allerdings auch nur 8 st die Woche. erst als er ein Jahr alt war haben wir die Stunden hochgesetzt.

Im April diesen Jahres bzw das Sommersemester war er dann etwa 40 st die Woche bei ihr und das war eindeutig zuviel. Obwohl er sie nun schon relative lange kennt war das zuviel und jetzt ist er wieder nur etwa 25 st die Woche da. Ich kann zur Krabbelgruppe nichts sagen aber mir gefällt die Tagesmutter sehr gut da sie ihn in einer häuslichen Umgebung betreut. Sie hat auch maximal 5 Kinder auf einmal wobei meine TM eher zu 4 als maximum tendiert, das macht die Gruppen schön klein und intimer von der Betreuung.

Hoffe es hilft #winke

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Danke für deinen Beitrag

Luca wird im August 1 Jahr. Ab September würde ich ihn für ein paar Stunden hingeben (so als Eingewöhnung) und erst ab Oktober für ca 30 Stunden.

lg lisa

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Hallo #winke,

ich denke, ich würde es von den konkreten "Angeboten" vor Ort abhängig machen. Hast du die Möglichkeit, Krippe und die Tagesmütter in deiner Umgebung mal anzusehen?

Nach meiner Erfahrung ist es nämlich das allerwichtigste, dass die Chemie stimmt und wir als Eltern das Gefühl haben, unserem Kind geht es gut in der Zeit, in der wir nicht da sind.

Wir haben diverse Tagesmütter in der Umgebung abgeklappert und uns dann für unsere Favouritin entschieden :-D. Seit Nora 6,5 Mon alt ist, geht sie zu ihr für 2x6 und 1x4 Std in der Woche. Das hat immer perfekt geklappt und ich finde es schön, dass Nora dort auch eine Familienatmosphäre um sich hat. Krippe wäre mir erstmal zu groß, aber wenn es eine tolle in der Nähe gäbe oder ich die Tagesmütter ringsum nicht so blendend fände, würde ich Nora mit gutem Gewissen auch dorthin geben.

ich kann dir nur Mut machen: Unsere Erfahrungen mit der "Fremdbetreuung" sind bisher wirklich gut #pro!!

Schönen Abend #stern

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Hallo Lisa!

Als ich wieder anfing zu arbeiten, hatte ich auch beider Kinder bei einer TaMu.
Die Kleine war 1 Jahr, der Große 2,5 Jahre.
Durchgezogen habe ich das nur 1,5 Monate, weil es den Kindern damit nicht gutging.
Ich hab dann eine Weile mit Arbeit pausiert, bis ich einen Krippenplatz bzw. Kindergartenplatz hatte.
Das gefiel ALLEN besser.

Allerdings kann man das nicht pauschalisieren, es gibt total tolle Tagesmütter, aber auch leider einige, die nicht so dolle sind.

Krabbelgruppe halte ich für besser, weil sie so viel mehr Kontakt zu mehreren Kinder haben und die Erzieher eben eine richtige Ausbildung haben, als die 6-monatige (wenn in Teilzeit) Qualifizierung einer TaMu.

Lg
SE

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also tony ist mit einem knappen jahr in die krippe gegangen, weil das studium für mich wieder angefangen hat, die TaMus hier hatten hier keinen guten Ruf und uns war ein Krippenplatz sicher...war sehr zufrieden..nun ist er in den Kiga gewechselt und hat sich nach 3 tagen gut eingewöhnt :-) kennt er ja schon :-) klar gabs mal momente, wo ich ihn nich gerne abgegeben habe, weil er geweint hat, dann ist er auch tage freudig reingerannt... sehr unterschiedlich, aber ihm hat es gut getan... er ist von 9 bis 15uhr gegangen

morgen soll er das erste mal im kiga schlafen :-) sind schon aufgeregt, aber ich denke, es wird klappen

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Ich würde dir in jedem Fall zu einer Tagesmutter raten bei einem 1jährigen! Ich bin Erzieherin und habe in einer Kita mit unter 3jährigen gearbeitet und kann dir nur sagen,dass Kinder unter 2 Jahren hoffnungslos überfordert mit dem Kindergartenalltag sind! Mein Kleiner wird auch mit 12 monaten zu einer Tagesmutter gehen.

LG Babymum

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da würde ich babymum komplett zustimmen,...

und zwar arbeite ich selbst als tagesmutter, habe aber auch 2 jahre im kindergarten gearbeitet, ich finde die kleinen dort sind wirklich überfordert. den das kindergartenprogramm ist schon anders als bei iener tagesmutter mit jungeren kindern.

ich finde eine erzieher und tagesmutter ausbildung sollte man nicht vergleichen. keiner der beiden ist besser oder schlechter qualifiziert und zwar einfach schon dadurch, dass man eine komplett unterschiedliche qualifizierung hat, als tagesmutter kriegst du besonders beigebracht wie man mit kindern 0-3 jahren zurecht kommt und erzieher eben erst hauptsächlich ab 3 jahren. fühl mich ein bisschen angegriffen dass gesagt wurde eine mikriege 6 monate ausbildung, ich habe eine 18 monattige gemacht uuuuund man muss jedes jahr 20 unterrichtseinheiten weiterbildung machen! soooo miekrieg ist es nciht wirklich!!!

also bis zum 3 lebensjahr würde ich eine tagesmutter wählen weil sie einfach sich viel intensiver in der kleinen gruppe um die kinder kümmern kann.

aber natürlich ein guter rat! guck dir die tagesmutter gut an und es sollte auf anhieb die chemie zwischen euch beiden bzw 3 stimmen. dann müsste alles ohne probleme gehen.
viel erfolg bei der entscheidung.

glg natalie

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Hi Lisa,

mein Großer ist mit 13 Monaten in die Krippe gegangen von 8-16 Uhr. Die Erzieherinnen waren wundervoll. Ich hatte keinen Grund zum Meckern. Mit 2 Jahren haben wir ihn dann zu einer Tagesmutter gegeben, weil er da in Einzelfällen auch mal länger bleiben konnte. Darauf war ich beruflich angewiesen. Ich fand die Tagesmutter besser, weil sie nur 5 Kinder hatte und diese bei sich zu Hause betreute. Es war sehr familiär und wesentlich ruhiger, als wenn 15 Kinder in einer Gruppe sind.

Unsere Kleine werden wir nächstes Jahr auch zur gleichen Tagesmutter geben.

LG
Dani

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Vielen Dank für eure Antworten!
Ich habe für nächste Woche einen Termin bei der TM ausgemacht zum kennenlernen.

Ich denke eigentlich auch, dass auf die Bedürfnisse der kleinen bei einer Tagespflege mehr eingegangen wird, als in der Krabbelgruppe.
Ich bin mal gespannt wie das Treffen nächste Woche wird.

lg Lisa