Hallo,
angeregt auf eine Reaktion auf meine Antwort in einem anderen Thread möchte ich euch hier fragen: Glaubt ihr an die vielbesagten Entwicklungsschübe? Und wnen ja, wie beieinflusst das euer Leben?
Ich persönlich finde schon: Irgendwas ist da dran. Mein Kind, heute total ausgeglichen, ist am nächsten und den folgenden Tagen plötzlich schwieriger, schläft anders, ißt anders als die Tage zuvor. Und kaum ist der Spuk vorbei, kann sie plötzlich Sachen, die sie vorher nicht gemacht hat. Sie dreht sich, sie fängt lautstark an zu erzählen usw.
Beachtlich finde ich dabei, dass der Sohn meiner Freundin (6 Tage jünger als Vika) die selben Verhaltensänderung immer ein paar Tage später zeigt. Und auch er konnte fast auf den Tag genau hinsichtlich seines Alters die selben Sachen, wie meine Tochter.
Tja, wie beeinflusst mich das nun? Im Grunde nicht viel. Ich stehe trotzdem nachts auf, gebe ihr trotzdem was zu essen und schuckle sie, wenn ihr das Schlafen an manchen Tagen nicht so leicht fällt. Ich finde es allerdings beruhigend, wenn plötzlich alles wieder vorbei ist udn habe einen AHA-Effekt, wenn ich die Veränderungen sehe. Ob das dabei alles nur Einbildung ist, ist mir grundsätzlich schnurz egal. Es lässt mich VIELLEICHT ein bißchen weniger an mir zweifeln und ich weiß: Anderen gehts genauso, da muss man durch.
Kann man nun sagen, ich lasse mich beeinflussen von anderen Meinungen? Ich würde sagen: nein. Denn die Veränderung sehe ich ja. Und es ist nicht etwa so, dass ich dieses berühmte Buch zu hasue habe und in diesem nun Tag und Nacht lese und darauf warte. Nein, ich bemerke erst die Veränderung und dann gehe ich auf Ursachenforschung. Und wenns keine Zähne, keine Erkältung oder keine Essensumstellung war... tja, dann muss es NATÜRLICH ein Schub gewesen sein. Was denn sonst
vg, m., deren Tochter derzeit keinen Schub hat, sondern ne fette Erkältung
Lassen wir uns alle beeinflussen oder gibt es die Entwicklungsschübe wirklich?
Ich denke es gibt diese Schübe, denn man sieht ja diese Veränderungen bei den kleinen.
Allerdings ändert es ja nicht viel an unserem Verhalten zu den Kindern- zumindest bei mir nicht-, man braucht nur manchmal eine Erklärung, damit es für uns leichter ist.
Ich habe dieses Buch hier und finde es sehr fragwürdig- weiß gar nicht warum das alle so toll finden
- naja. Die Zeiten scheinen für die Schübe schon in etwa zu stimmen, aber sonst.....
Ich denke man handelt dann danach, wenn man genau liest wann diese Schübe sind, wie sie verlaufen und sich quasi darauf vorbereitet. Ich denke auch, dass man dann darauf wartet und einem diese Schübe extremer vorkommen. Wie gesagt, wir Mütter brauchen für alles immer eine Erklärung
LG Nadine
hi,
ich glaube auch, dass da schon irgendwas dran sein muss. allerdings ist mir auch schon hier in diesem forum aufgefallen, dass es hier auch wöchentliche schübe gibt.
damit meine ich z.b.: userin XY stellt verhaltensänderungen an ihrem baby fest und fragt, woran es liegen kann. antwort XY schaut in die VK wie alt das baby ist (nehmen wir mal 10 wochen alt) und schon ist es der 10 wochenschub. ist das baby 11 wochen, muss es der 11 wochenschub sein. 
mmmh, vielleicht sind es einfach nur schübe... die nichts mit bestimmten abständen zu tun haben. allerdings hilft es sicher vielen müttern, wenn sie die begründung des verhaltens ihres babys für den anfang erstmal auf diese schübe "schieben" können. wie du schon sagst, es beruhigt einfach, weil man auch weiß, dass es vielen so geht.
meine maus macht auch diese schübe durch, allerdings hab ich noch keinen mit ihr erlebt wo sie mal wirklich "schwierig" war. also ich bekomm die schübe nur mit, wenn sie vorbei sind und sie wieder etwas neues kann.
LG dani, deren tochter keinen schub hat, sondern einfach nur etwas länger schläft, weil sie an der frischen luft schläft
Hi m.! 
Also entgegen dem, was viele sagen, glaube ich nicht, dass es so etwas wie Einbildung ist. Ich schaue ja nicht: "Oh, in zwei Wochen in meiner Kleiner X Wochen alt, da wird's schwierig!", sondern ich merke ja, wenn mein Kind vom Engelein zum Teufel mutiert. 
Wir hatten jetzt zehn hammerharte Wochen und die zogen sich "zufällig" von der 37. bis zur 46. Woche. Ich glaube kaum, dass ich mir eingeredet habe, mit den Nerven am Ende zu sein. Kind isst nichts, obwohl es Hunger hat. Kind schläft nicht, obwohl ihm fast im Sitzen die Augen zufallen. Kind klebt an mir, wie eine Klette. Kind weint den ganzen Tag. Usw. Einbildung? Wohl kaum! Nach diesen zehn Wochen hatte ich schon kaum noch damit gerechnet, dass es irgendwann mal wieder anders wird. Aber plötzlich, von einem Tag auf den anderen, war alles wieder beim Alten. Louis hat in den letzten 2,5 Monaten so viel gelernt: Er kann jetzt krabbeln, sich an Möbeln hochziehen, laufen, er macht die ersten Versuche, frei zu stehen. Und er ist endlich aus Größe 68 gewachsen und ich denke, bald sollte ihm Größe 74 passen. Wer meint, es sei Einbildung, der darf gerne mal ein paar Tage zu mir kommen. Selbst Außenstehende, die sonst IMMER gesagt haben: "Na ihr habt aber ein liebes Kind!", waren erschrocken, wie krass der Kleine abgegangen ist. Und natürlich beeinflusst das unser Leben. Es ist anstrengend, nervenaufreibend und es lässt mich auch so manches Mal daran zweifeln, dass ich noch mal ein weiteres Kind möchte. Aber dann kommen wieder die schönen Zeiten, so wie unsere letzte Woche, in denen ich ein kleines und liebes Söhnchen habe und in denen ich einfach nur glücklich bin.
Vielleicht haben wir einfach nur Pech und bekommen es bei den Schüben extrem zu spüren, dass wir eigentlich ein extrem liebes Kind haben!? 
Liebe Grüße 
Marie
Huhu,
mein Baby ist Donnerstag vier Wochen alt und ich weiß das mein Großer mit ca. drei wochen den ersten Schub hatte... Ich weiß nicht ob es wirklich so war, aber mnir hats geholfen mit dem anstrengenden Verhalten meines Baby klar zu kommen...
Bei meinem zweiten kann ich bisher nicht feststellen das er unter einem Schub leiden würde... Gut kann ja noch kommenm aber grundsätzlich denke ich, das man bein ersten Kind einfach genug Zeit hat, sich nit solchen Schüben oder was eben auch immer , auseinander zu setzen...
Jetzt sehe ich eben vieles entspannter, mache Sachen, die ich bein ersten nie gemacht hätte und habe eben einfach nicht ganz so viel Zeit jeden Pubs zu deuten.... Ich denke eben aber, das es schon ok ist, an solche Schübe zu glauben, und ganz falsch ist es bestimmt auch nicht....
lG Julia mit Lucas *13.01.2009 und Noah *13.10.2011
Das ist bei mir auch so. Während ich beim ersten kind auf die Schübe hin gearbeitet habe, lasse ich mich jetzt von ihnen überraschen. Ich lebe damit, es wirft mich nicht aus der Bahn, aber ich bin froh, wenns vorbei ist.
Hallo,
ohne die ganzen Romane zu lesen , jein. Ich glaube nicht daran das es jedes Kind ausgeprägt zeigt. Unser Zwerg hatte bisher zwei sehr schwierige Phasen. Die stimmten nicht ganz mit Oje, ich wachse überein. Aber er war auch knapp zwei Wochen über den Termin. Würde man nach dem ET gehen, dann käme es hin. Der Schub der zuletzt dran gewesen wäre, den haben wir (Gott sei Dank) wohl verpasst.
LG
Na wer weiss das schon? Wer weiss schon genau, ob Baby nun einen Schub hat, einen Pups quer sitzen, die Zähnchen einschiessen, .... etc...pp....
Ich glaub, das weiss niemand!!!!! Man kann es immer nur vermuten, was gerad los ist!!!
Wobei ich denke, jede Mama kennt Ihr kleines gut, und kann es einschätzen, was los ist!!!
Lg
Kitti
hallo,
also für mich gibt es diese schübe nicht. für mich sind das ganz normale entwicklungsstufen, die wir alle durchgemacht haben. der eine intensiver, der andere weniger intensiv. naja und ein baby kann früher schon mehr als ein anderes. auch das finde ich nicht so besonders oder besorgniserregend. jedenfalls nicht im ersten jahr. da entwickelt sich ja das gehirn auch ständig.
auch diese wachstumsschübe kann ich nicht nachvollziehen. ich beobachte mein baby schon ziemlich doll, aber so derartige veränderungen nach einer zeit voller quengeln oder nicht durchschlafen oder so konnte ich bisher nicht erkennen.
lg mick
huhu!
also für mich gibt es die schübe auch, obwohl es mich manchmal stutzig macht, dass es kaum literatur dazu gibt. aber bei meinem sohn haut es zeitlich meist hin! und mich beruhigt es ebenfalls, dass es eine phase ist, die die und die folge hat, also eine neue fähigkeit. so hat doch jede schwirige zeit ihr positives ende
lg julia
Nein, wir glauben hier nicht dran.
Weil...
1. Entwicklung ein fortwährender Prozess ist und nicht in "plötzlichen Schüben" passiert (das ist empirisch belegt!)
2. Alles Schubgequatsche nur auf "Oje, ich wachse" basiert und davon rein gar nichts empirisch belegt ist.
3. Unser Söhnchen (wenn es nach den Anzeichen geht) die ersten 6-7 Monate in einem Dauerschub gesteckt hätte (dabei hatte er "nur" Anpassungsstörungen).
4. Solche Schübe außerhalb der Verlagsreichweite des Buches (im Ausland) nicht bekannt sind!
LG
Eichkatzerl