Familienfeier vs. Clusterfeeding - ein Update

Hallo,
lass dich nicht ärgern oder verunsichern, sondern lass es an dir vorbei rauschen

Und sei dir sicher: es wird besser! Viel besser! Ich war in den ersten drei Monaten so oft kurz vorm abstillen, obwohl ich nicht solche Probleme hatte wie du (sehr stillfreundliches Umfeld, Noa hat sofort super zugenommen). Noa hatte teilweise Trinkabstände von 15 Minuten, auch tagsüber und ich hatte das Gefühl ich stille NUR noch, komm garnicht mehr aus dem Haus etc... Dazu kamen natürlich die schmerzenden überbeanspruchten BW, Schreierei beim an die Brust gehen und ähnliche "Spässe".
Aber, irgendwann war das alles vorbei, Noa ging (und geht) an die Brust wie ein Profi, trinkt schnell und begeistert, lacht beim stillen und will mit mir spielen und stillen ist einfach nur noch toll und unschlagbar praktisch!

Seit es mit Beikost losging weiß ich erst recht was ich am (voll)stillen hatte - man braucht nix weiter einzupacken sondern hat einfach immer alles dabei.

Also, durchhalten, Ohren auf Durchzug schalten und ab und zu hier im äußerst stillfreundlichen urbia rumtreiben
LG
meram

Hallo!

Natürlich weiß deine Tohcter zu schätzen, dass du für sie bzw. das Stillen kämpfst! Und ich finde es wirklich klasse, wie du das schaffst! Mach weiter so!

Ich weiß, es ist hart, wenn alle gegen einen sind. Gerade beim ersten Kind lässt man sich so leicht verunsichern. Und alle wissen es besser!

Aber ich hab das Gefühl, du bist stark und wirst das schaffen

Bei uns wars anfangs auch nicht einfach. Ständig sagte man mir, ich hätte nicht genug Milch. Und ich wurde gefragt, ob ich eh schon Flaschen daheim hätte, weil die Milch sicher bald weg sein würde.

Was soll ich sagen? Meine Tochter stillt mit nun 17 Monaten immernoch und mittlerweile sagt niemand mehr was über meine Milchmenge.

Im Gegenteil, wenn jemand zweifelt, ob ich noch genug hab, dann frag ich, ob er/sie denn mal kosten möchte

Also: kämpfe weiter, du schaffst das

Alles Liebe!

Man man man! Da denkt man, man tut seinem Kind was gutes mit dem Stillen und kriegt doch von allen Seiten nur Druck!

Bleib zu Hause und kümmer Dich um Dich und um dein Baby! Fuuuurchtbar wie man unter Druck gesetzt wird. Ich kenne das leider nur zu gut! Ida war 4 Wochen alt als wir auf einen 40.ten Geburtstag eingeladen waren. Da sie zu dem Zeitpunkt pünktlich um 17:30 Uhr zu brüllen begann bis in die Nacht stand ein Besuch aber gar nicht zur Debatte. Was war die Folge... "ihr habt nur ein Kind bekommen und seit nicht krank!" Was das Stillen angeht fange ich gar nicht erst an. Ich wurde als Ida 7 Monate alt war auch äußerst dezent darauf hingewiesen dass das Stillen langsam aber wirklich SCHÄDLICH für mein Kind wird Seltsam das sich sobald eine Frau ein Kind geboren hat jeder dazu berufen fühlt seinen Senf zu allem zu geben!

Schlimm wenn für Mütter im Wochenbett so wenig Verständnis aufgebracht wird!

Ich rate dir, schalte auf Durchzug! Das kommt noch viel schlimmer

LG

Kerstin mit Ida an der Hand und Madita, Leo & im

deine maus weiss es jetzt schon und zeigt es dir mit jedem kleinen lächeln!


ich weiss, wie du dich fühlst! ich hab meine 3 großen sehr lange und zeitweise auch tandem gestillt. wat meinste, was da für dumme sprüche kamen.
das dicke fell und schlagfertigkeit meinerseits mussten erst wachsen. das war beim 1. kind noch nicht so da.
soll mir mal heute einer so kommen.........

guites durchhaltevermögen und alles gute wünsch ick dir!
lg, uta

Tipp:

auch wenn Deine Brüste zur Zeit eher Milchbar sind:

sprich nicht über sie! Sie sind Dir und Deinem Kind! Selbst Dein Mann wird es nicht verstehen können.

Ich glaube, als Mutter muss man schnell lernen, den Mund halten zu können.

Du machst es richtig! Vertrau auf Dich!

LG
cha

Nee oder das haben die nicht gesagt? Ich fass es nicht. Ich hoffe das ging zum einen Ohr rein und zum anderen wieder hinaus? Halte durch! Ich hoffe nur dass Dein Mann auch noch auf den Trichter kommt dass Stillen alternativlos ist.
Alles Gute Euch!!!
Britta

Hallo,

dieses "Die Milch ist nicht nahrhaft" hört man oft bei dieser Generation, das ist kein spezielles Ding deiner Schwiegereltern. Viel mehr würde mich interessieren, wie sie darauf reagiert haben, dass du nicht hin kommst. Haben sie Verständnis gezeigt (trotz der blöden Sprüchen)?

vg, m.

Ich habe echt immer wieder Respekt vor Frauen, die so um das Stillen kämpfen und sich dann auch noch gegen ihr Umfeld durchsetzen müssen.
Ich hab das Stillen in den ersten Wochen auch als sehr anstregend empfunden und hatte Zweifel, ob mein Sohn wirklich satt wird. Er kam einfach sooo oft und war nie richtig zufrieden. Zum Glück habe ich ein sehr stillfreundliches Umfeld (naja, mal abgesehen von meiner Oma, aber die hat nix zu kamelen ), das mich sehr unterstützt hat. Inzwischen bin ich sehr glcklich, dass ich durchgehalten habe und genieße die Vorzüge des Stillens.

Deine Tochter wird Dir schon bald zeigen, dass sie Dir für Deine Stärke dankbar ist. Irgendwann erkennen die Kleinen die Brust schon von weitem und freuen sich schrecklich über den Anblick
Laß Dich nicht verunsichern! Du wirst merken, wenn es wirklich keinen Sinn mehr macht. Aber ich denke, wenn Du Dich entspannst und euch die Zeit und Ruhe gönnst, die ihr braucht, dann habt ihr es bald geschafft

Du Heldin!

Ich "kämpfe" hier an einer ähnlichen Front und weiß wie du dich fühlst.