Welcher Kindersitz kann man Blickrichtung Rückwärts einbauen ...

... wie funktioniert das denn? #kratz

Bei meiner Tochter (6) hatten wir einen ganz normalen Sitz, nach dem Maxi Cosi. #gruebel

Funktioniert das bei jedem Auto?

Danke,
littlesusa

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Ja, wenn Du mal schlappe 400 Euro übrig hast dann klar.

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Nö, das hab ich nicht! #schock

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Tja, die Sicherheit meines Kindes war mir das Wert. Und wir haben es echt nicht locker sitzen.

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Es gibt einige Sitze die man rückwärts gerichtet einbauen kann, nur leider nicht ganz so viele auf dem deutschen Markt. In den skandinavischen Ländern fahren fast alle Kinder bis sie 4 sind rückwärts, denn das ist VIEL sicherer als vorwärts.

Und ja, die Sitze sind teurer, aber zum einen muss es nicht unbedingt 400€ sein und zum anderen ist mir die Sicherheit meines Kindes weitaus mehr wert als 400€. Wenn ich sehe wie viele Bekannte Kinderwagen für rund 1000€ durch die Gegend schieben und mir dann sagen: "So viel Geld für einen Autositz? Nee, das bezahl ich nicht!" Dann ist mir echt zum heulen zu Mute. Was hat mein Kind davon wenn Mama einen schicken KiWa schieben kann? Da weiß ich es lieber sicher im Auto! So mal ganz nebenbei: Ein querschnitsgelähmtes Kind kostet auch weitaus mehr als 400 oder von mir aus auch 500€!!!

Hier ist eine Seite mit Reboardern:

http://www.carseat.se/store.html

Und hier mal ein paar Links zum nachdenken ;)

http://www.youtube.com/watch?v=Q8gU9zzCGA8&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=nktamJpokXg&feature=feedlik

http://www.youtube.com/watch?v=NwmF10xgoVY&feature=share

Liebe Grüße...

Sandra mit Jasmin (10 Monate) die noch ganz, ganz lange rückwärts fährt ;)

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Ja schön. Hab mir auch alle Videos angeschaut- schon ewig und immer wieder. Toll. Aber ich finde es trotzdem nicht okay, wie schlecht hier die Eltern gemacht werden, nur weil sie eben keinen Reboarder haben!

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Ich will HIER niemanden schlecht machen deswegen! Ich will nur anderen Eltern erstmal vermitteln das es diese Möglichkeit überhaupt gibt! Denn ich wusste es selber bis vor ein paar Monaten nicht und ich bin mehr als froh darüber das ich davon erfahren habe. In den Geschäften wird man nicht drüber aufgeklärt. Die verkaufen besorgten Eltern den Testsieger und damit hat sich die Sache - leider.

Schlecht denke ich von Bekannten, die wie gesagt einen 1000€ teuren KiWa durch die Welt schieben, ständig die neueste Technik haben müssen und nur Markenklamotten tragen aber kein Geld für einen sichereren Kindersitz ausgeben wollen. Denn das versteh ich wirklich nicht, sorry.

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Es gibt welche die man mit Isofix anbringen kann und welche mit Gurten.

Grundsätzlich funktioniert es in jedem Auto. Bei Kleinwagen könnte es aber evtl. Platzprobleme geben.

Hier gibt es eine doch recht große Auswahl.

http://www.carseat.se/store.html

Da gibt auch welche die weniger als 300 € kosten.

Ich bin auch erst vor gut 1 Woche auf dieses Thema gekommen und habe mittlerweile schon einen im Auto.

LG

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Hi,

auch wenn hier gleich wieder viele "na klar"-Antworten kommen werden...

Nein, ehrlich gesagt funktioniert es nicht in jedem Auto. Vernünftige Reboardsitze (also die man wirklich bis 4 Jahre verwenden kann) brauchen viel Platz und den kann man nicht in allen Autos bieten. Schon gar nicht wenn man den Beifahrer auch noch sicher transportieren will. Ich lese hier immer wieder von stolzen Eltern die in ihren Kleinwägen einen Reboarder haben und auch noch augenzwinkernd berichten, dass dann der Beifahrer halt die Füße einziehen muss. Und ein Kind ohne Mutter/Vater muss meines Erachtens auch nicht sein.

Zumal es diesen Hype vor knapp 15 Jahren schonmal gab, dann aber wieder schnell abgeflaut ist. Jetzt kommt er in voller Wucht wieder und ich bin sicher, dass die ganzen Mega-Befürworter erstaunt sein werden wenn es erste verlässliche Statistiken hierzulande zu dem Thema gibt (die Unfallzahlen und Situationen sind in Deutschland nämlich komplett anders als in Schweden - das zu vergleichen ist also nicht möglich). Klar kann ein Reboarder lebensrettend sein, er kann aber auch tödlich sein - genauso wie die Frontfacing-Sitze.

Es ist auch immer stark vom Kind abhängig ob es Reboarder überhaupt tolerieren würde. Wir haben vor Jahren Reboardsitze im Geschäft verkauft und immer wieder kamen die Eltern später mit der Aussage, dass die Kinder nur gebrüllt haben, dass ihnen vom Rückwärtsfahren schlecht wurde etc. Die Sitze wurden dann umgedreht und erfüllten den normalen Zweck eines Sitzes in Fahrtrichtung - für ein Vielfaches des Preises.

Ich habe keinen Reboarder für meine Kinder gekauft und würde auch für ein zukünftiges Kind keinen holen. Meine Kids fahren in klassischen Sitzen bzw in einem mit Fangkörper (wobei der erst bestellt ist). Und das mit absolut ruhigem Gewissen.

Liebe Grüße
Ina #winke

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das habe ich mich schon die ganze Zeit gefragt: das macht doch nicht jedes Kind mit, oder? Kann ich mir gar nicht vorstellen, dass ein 3- oder 4jähriger nur die Sitzbank anschauen will. Ich mein es gibt ja schon Babys die nur schreien, sobald sie im MaxiCosi rückwärts angeschnallt werden.

Lg Jule #winke

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Aber an der Phiysik ist in Schweden und Deutschland alles gleich ;-)

Auch hier in Deutschland sind die meisten Unfälle sicher Frontunfälle.

Und eine Frage habe ich mir bei meinen eigenen Überlegungen auch gestellt:

Warum ist es Pflicht Babyschalen rückwärts einzuubauen und warum soll man sie so lange wie möglich nutzen??
Weil es eben sicherer ist!

Und wenn ein Kind von Anfang an immer rückwärtsfährt wird es das nicht anders kennen und sollte auch kein Problem sein (ok es mag Ausnahmen geben)

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Wir haben den HTS Besafe IziCombi X2 und sind sehr zufrieden. #pro

Die Große ist nun fast 3,5 und sitzt immer noch rückwärts darin und wir das auch noch circa ein Jahr tun. Dann soll eigentlich die Kleine den Sitz bekommen. :-)

LG Mel

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Genauso haben wir das auch gemacht, dann aber für die EUle mit vier Jahren einen Britax Multitech geholt, weil ich sie auch mit vier Jahren noch nicht vorwärts fahren lassen wollte....

Nun sitzen sie beide nebeneinander und rückwärts ;-)

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Ist zwar jetzt nicht ganz die Antwort auf Deine Frage, aber vielleicht hilfts Dir trotzdem ...

Wir haben die Babyschale genutzt bis unsere Maus 1 Jahr und 7 Monate war, weil sie so klein und dünn war. Für mich und auch die Kleine war das Anschnallen mit dem 5-Punkt Gurt in der Babyschale immer eine Tortur. Man musste immer aufpassen, dass alles trotz Klamotten sitzt, lieber was ausziehen und dann Decke drüber -Äh! Nervig.

Ich habe dann gezielt nach einem Sitz ohne solchen 5-Punkt Gurt geschaut. Zum einen eben wegen dem doofen anschnallen und zum anderen, weil ich es nicht gut finde, dass der verhältnismäßig große Kinderkopf völlig ungeschützt nach vorne knallt, während das Kind an den Schultern nach hinten gehalten wird. Das kann meines Erachtens nach nicht gut für die Wirbelsäule sein.

Ich habe also den Kiddy life gefunden. Der wird in Fahrtrichtung genutzt, einfach auf den Sitz gestellt und mit dem normalen Sicherheitsgurt gehalten.

Den haben wir nun schon seit Oktober 2007 im Dauereinsatz und sind immer noch absolut zufrieden damit.

Zuerst wird das Kind mit dem Fangkörper gehalten. Wenn man mal richtig bremsen muss, haut es den ganzen Kinder-Körper in diesen Fangkörper rein. Kopf und Körper bleiben eine Einheit. Das Kind wird durch den relativ eng anliegenden Fangkörper nur ein kleines Stück nach vorn gedrückt.

Jetzt mit mittlerweile 5 1/2 Jahren passt der Fangkörper leider nicht mehr. Das findet sogar die Mausi schade. Aber ihr Sitz ist ihr Heiligtum, auch wenn man andere in diesem Alter schon auf einer kleinen Sitzerhöhung fahren sieht.
Wäre mir persönlich auch nichts, da beim richtigen Sitz doch der Kopf und der Körper seitlich festgehalten werden.

Der Sitz ist größenverstellbar und wächst somit mit, man kann ihn bis ca. 12 Jahren (oder ca. 36 kg) nutzen.

LG Rastamanattila

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Der ist wirklich toll, leider aber tatsächlich nur für schlanke Kinder. ich hatte meinen sohn drinne und es ging nicht.