Wer von euch hatte ssw Diabetes? und ist bei und nach der geburt alles gut gel

Hallo Ihr,

weiss nicht ob ich hier in diesem Forum richtig bin ..

Wer von euch hatte Ssw Diabetes und musste eventuell auch nachts spritzen ?
Wie war es bei und nach der Geburt verlief da alles gut ?

Musstet ihr in einer Klinik entbinden wo eine Kinderstation ist ?

Kurz zu mir bin in der 32 Woche und habe ssw Diabetes muss abends spritzen..und mache mir so meine Gedanken ...

würde mich über Antworten freuen...

liebe grüße

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Hatte in beiden SS Diabetes. Davor, dazwischen und danach waren meine Werte wieder in Ordnung. Mussste auch abends spritzen da mein Nüchternwert immer zu hoch war. Beide Kinder waren normal groß und entwickelten sich prächtig.
Beide Geburten wurden am errechneten Termin eingeleitet und verliefen völlig normal. Den Kindern wurde jeweils glaub ich drei mal der Blutzucker gemessen- kleiner picks in die Ferse (die armen) war aber bei beiden in Ordnung.
Der Vorteil war, dass ich in der Schwangerschaft nicht zugenommen habe, eher etwas ab, daher hatte ich gleich nach der Geburt sogar weniger als mein Ausgangsgewicht.

Also keine Sorgen, es wird sicher gut gehen. Der Vorteil der Einleitung ist, dass man da einen Termin hat an welchem man ins KH geht- gemeinsam mit Partner und dann kann es ja nur mehr ein paar Stunden dauern. Vorallem beim zweiten Kind war das eher praktisch, da ich punktgenau die Kinderbetreuung organisieren konnte.

Alles Gute, so eine Geburt ist schmerzhaft aber ein völlig außergewöhnliches Erlebnis, das ich nicht missen möchte.

Liebe Grüße!

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#winke hier.

ich war in einem kh mit kinderklinik, aber aus eigener entscheidung. wenn der diabetes gut eingestellt gewesen wäre (war er) und ich die 36 ssw auf jeden fall vollendet hätte (hab ich), hätte ich auch woanders entbinden können.

bei mir sollte am et eingeleitet werden, ich hab mich aber fürs warten entschieden, weil es uns gut ging. et+10 kam ich aber nicht mehr um die einleitung herum:-p

gespritzt hab ich vor dem abendessen und nachts, mit einsetzten der wehen war das vorbei. der bz wird beim kind und bei der mutter kontrolliert, sind nach 2 tagen heim.

mein kind war 45 cm und 2870 g schwer. so, mehr fällt mir nicht ein.

lg vanisa

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Hallo,

ich hatte auch ssd und musste 3x Tägl. Spritzen, immer vor den Hauptmahlzeiten. Es ging uns dabei gut und das Spritzen ging dann auch mit der Zeit. Man weis ja wofür :-)
Die Geburt wurde dann am Termin eingeleitet und mit dem kleinen war alles ok und bei mir auch. Seitdem ist bei mir alles ok, hoffe ich zumindest. Muss Anfang März zum Diabetiker Zentrum, da wird nochmal der langzeittest gemacht, um zu sehen, ob bei mir alles ok ist. Das war`s dann.
In der SS musste ich in die Klinik, da wurde dann zum Ende hin immer alles kontrolliert, also ein screening gemacht. Wenn der Kleine zu Groß geworden wäre hätte man eher eingeleitet. Einen "Stresstest" gaben wir 4 Wochen vor Termin gemacht, also an den Wehentropf usw, um zu sehen, ob der kleine mit der "Geburt" klar kommen würde, wenn nicht... hätte man dann auch schon eingeleitet, bei uns war zum Glück alles ok.

Alle Ärtze sagten, es gibt ein großes, schweres Kind, aber sie hatten ALLE Unrecht, denn er kam mit "nur" 3460gr und 56cm auf die Welt. Ich habe mich allerdings auch strikt an den Ernährungsplan gehalten, auch wenn es sehr schwer fiel, aber ich denke das war richtig und gut so, denn ich hatte sehr große Angst eine "RIESENBABY" auf die Welt zu bringen.

Alles gute für Dich und ich hoffe , du hast eine schöne Geburt :-)

mummy11

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Hallo liebe Centra20,

ich hatte bei beiden Kindern eine SS-Diabetes und musste bei meiner grossen vor jeder Mahlzeit und zur Nacht spritzen , also das volle Programm. Bei ihr war mein Entbindungstermin der 15.8.06 und ich musste am 11.8 damals in Krankenhaus zur Einleitung und nachlangem hin und her ist sie dann am 14.8 per Kaiserschnitt zur Welt gekommen mit 49 cm und 2925g. Bei ihr wurde dann engmaschig auch der BZ die ersten Stunden kontroliert und es war alles in bester Ordnung!!! Ich war ca, ein viertel Jahr später nochmal zur Kontrolle wegen meinem SDiabetes und es war nicht ganz ok, aber wollte es nicht wahr haben und bin nicht wieder hin#zitter. Bei meiner kleinen war alles anders, klar musste ich wieder einen SSdiabetes aufbauen, aber alles halb so wild, bei ihr musste ich zur Nacht recht hoch und zum Frühstück gerade mal 6 einheiten spritzen. Sie kam am 16.8.2011 2 wochen vor ETper gewünschten Kaiserschnitt zur Welt. Sie hatte 50cm und wog 3030g und auch bei ihr wurde der BZ engmaschig kontrolliert auch bei ihr war alles bestens und auch bei meinem Test war diesmal alles ok und der Zucker ist komplett weg! Auch ich hatte während der schwangerschaft abgenommen und hatte nach der Geburt Josi 10kg weniger und bei Mara 12kg was bei mir natürlich eine Freude war da ich mit meinem gewicht immer schon zu tun habe!!!
Ich wünsche Dir und Deinem Würmchen alles Gute und das Ihr alles gut übersteht! Ach übrigens war ich bei beiden Kindern in einem Krankenhaus mit Kinderstation, da ich auch bei meinen kindern sein wollte und nicht evtl am anderen ende dr Stadt!!!

Glg anastasia195 mit Josi5 und Mara 6 monate

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huhu, also ich musste zwar nicht spritzen. aber ich hatte auch nen ss diabetes der in der 12.ssw festgestellt wurde. bei der geburt war alles ok und danach wurde regelm. der zucker bei der kleinen gemessen. ich glaube 2x pro tag in den ersten 3 tagen. so meine ich war es bei uns. war aber alles ok und auch bei mir war der diabetes wieder weg.

lg

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Hallöchen,

auch ich hatte einen SS-Diabetes und musste seit der 21. SSW Insulin spritzen, vornehmlich abends und tw. vor den Mahlzeiten, falls der Nüchternwert zu hoch war (meist morgens). Vorher konnte ich es noch über die Ernährung steuern.

Ich war in der 32. SSW noch einmal zur Nachkontrolle bei der Feindiagnostik, wo eine verdickte Herzscheidewand und verdicktes Unterhautfettgewebe festgestellt wurden, was mich anfänglich total aus der Bahn geworfen hat, denn ich hatte mich an alle Vorgaben des Diabetologen gehalten. Gewicht und Größe meiner Maus waren in Ordnung.

Ich bin dann zur weiteren Überwachung der Versorgung / zum Doppler regelmäßig in der Klinik in der Diabetessprechstunde für Schwangere gewesen. Wir haben dann noch einmal das Insulin nachreguliert und es waren keine weiteren Auffälligkeiten zu erkennen, außer die bereits diagnostizierten. Gewicht und Größe als auch Fruchtwassermenge unauffällig.

Aufgrund der Diagnose ließ man mich jedoch nicht bis zum ET warten, sondern leitete vorsorglich bei 38+0 die Geburt ein. Es endete dann mit einem Kaiserschnitt nach unzähligen Einleitungsversuchen über 5 Tage verteilt, denn es stellte sich heraus, dass ich an einer Wehenschwäche leide.

Der Kaiserschnitt war aber eher aus Erschöpfungsgründen und nicht wirkender PDA notwendig, denn der Wehentropf und das Sprengen der Fruchtblase sorgten dann auch bei mir für (gleich sehr starke) Wehen.

Während der ganzen Einleitungsphase wurde mein Blutzucker weiterhin regelmäßig kontrolliert, war aber keineswegs auffällig, sondern meines Erachtens eher besser.

Meine SS-Diabetes war nach der Geburt verschwunden, ein weiterer Test folgt aber noch nach 12 Wochen nach der Geburt.

Unsere Tochter hat die ganze Geburt als auch die Zeit im Anschluss problemlos und ohne Anpassungsstörungen überstanden. Sie war zu keiner Zeit unterzuckert und auch alle CTGs waren immer unauffällig. Sie wurde mit 53 cm und 3370 g und nem KU vom 34,5 cm geboren und ist somit in keinster Weise außerhalb der Norm.

Das Herzchen ist trotz verdickter Scheidewand voll funktionstüchtig und weitere Auffälligkeiten gibt es auch nicht. (Einzig das Zungenbändchen musste durchtrennt werden, da es verkürzt war und beim Stillen störte. ;-)). Die Ärzte in der Klinik nahmen die Diagnose der FD meines Erachtens auch relativ leicht, da man mit dieser Diagnose nicht automatisch auch einen Schaden befürchten muss. Das beruhigte uns natürlich auch ein wenig.

Fazit: Beim nächsten Kind entweder gleich Kaiserschnitt oder ich warte definitiv bis zum ET mit der Einleitung, denn die Maus hätte gut noch die 10 Tage länger bleiben können (noch recht viel Käseschmiere, etc).

Sofern Du gut eingestellt bist, kann eigentlich auch unter der Geburt nicht viel passieren. Ein gewisses Risiko für Auffälligkeiten ist jedoch vorhanden, was man auch nicht ignorieren kann. Lass Dich gut ärztlich überwachen, so dass Du gewissen Risiken einfach aus dem Weg gehst.

Es wird sicher alles gut gehen!

LG! Anni #winke

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Was die Geburt in einer Klinik mit Intensivstation für Säuglinge betrifft, stellte sich bei uns die Frage nicht, da ich es nicht anders gewollt hätte und zudem die Diagnose der Feindiagnostik ebenfalls dafür sprach.