Hallo,
leider muss ich meinem Sohn (5 Monate) seit 2 Wochen schon und auch für die nächste Zeit täglich einen Verbandswechsel machen. Er hat ein offenes Blutschwämmchen, also ca. 3x4cm "offenes Fleisch". Es schmerzt ihn unglaublich, er schreit bei den Verbandswechseln unaufhörlich, lässt sich durch nichts beruhigen, schwitzt dabei sehr stark und ist auch nach länger danach sehr aufgewühlt und schreit
Gibt es irgendetwas, was ich ihn geben kann, um ihn etwas zu helfen?
Ich kann ihn ja nicht täglich Paracetamol oder Ibuprofen geben...
Es tut mir so leid, ich muss ihn täglich wahnsinnige Schmerzen zufügen und er versteht doch nicht, das ich ihn nur helfen will
Meint ihr, ich kann damit ihn irgendwie schaden, psyschich gesehen, auf lange Sicht, wegen Urvertrauen, oder so?
Ich bin langsam echt verzweifelt...
Liebe Grüße und vielen Dank schonmal
Gibt es etwas Pflanzliches oder Homöopathisches bei akuten starken Schmerzen?
Pflanzlich hat mit Homöopathie NICHTS zu tun!!!
Pflanzliches Schmerzmittel, da könntest du zum Beispiel Morphium nehmen!!
Geh zum Arzt und lass dir dort was verordnen! Vielleicht hat er eine idee wie man die Schmerzspitzen mildern könnte
Ich hab ja auch gefragt, Pflanzlich ODER Homöopathisch..
An Morphium hab ich nun nicht gedacht, da es ja ein Betäubungsmittel ist, und das das weg fällt, ist klar..
Beim Arzt war ich nun schon einige Male, sogar bei 3 verschiedenen, die können mir nichts verschreiben, da ich eben nicht täglich richtige Medikamtene geben kann, zb. Paracetamol.
Deswegen frag ich ja, ob ich ihn anderweitig unterstützen kann...
Ich wollt dir damit sagen, was du scheinar nicht verstanden hast, das pflanzlich nicht bedeutet, dass es leicht bekömmlich, schwach dosiert oder sonst irgendwie besser verträglich ist als synthetische Medikamente!
Ok, verstehe..
Aber ich meinte es damit..
zb. gibt es ja auch pflanzlichen Hustensaft oder so..
Das man trotz pflanzlicher Herkunft ein Medikament dann trotzdem nicht unbedacht nimmt, ist schon klar..
Ich bin auch Krankenschwester, etwas kenne ich mich schon aus... War vielleicht bloß blöd ausgedrückt von mir...
Hat der Arzt gesagt du dürftest ihm nicht täglich ein Schmerzmittel geben? Falls nein, dann würde ich das wirklich tun, ev. im Wechsel einen Tag Paracetamol, einen Tag Ibuprofen. Am besten ca. 1 h vor dem Verbandwechsel geben.
Was fällt mir sonst noch ein?
Tut es ihm wirklich weh oder wehrt er sich nur gegen das Festgehalten werden und das an ihm rummachen?
Nimmt er einen Schnuller oder die Flasche? Wenn ja, dann gib ihm etwas süßes zu trinken kurz vor bzw. während dem Verbandwechsel- Zucker lindert das Schmerzempfinden.
Falls das Abreißen des alten Pflaster weh tut, es gibt so Pflaster-Lösungsmittel, damit weicht man das Pflaster ein und dann "rupft" es nicht so sehr.
Schaden wirst du ihm in der kurzen Zeit sicher nicht was das Urvertrauen anbelangt. Aber natürlich hinterlässt jeder Schmerz auch Spuren- aber du tust das ja nicht zum Spaß, also ist es müßig sich darüber Gedanken zu machen! Wichtig ist, dass du selbst ruhig bleibst und ihm nicht vor lauter schlechtem Gewissen das Gefühl gibst, dass da grad was gaaaanz schreckliches passiert. Wenn DU signalisierst, dass das jetzt sein MUSS, dann findet er das zwar immer noch schlimm, aber es verunsichert ihn nicht so sehr wie wenn du selbst total unruhig und unsicher bist.
LG,
Lucy
Danke für deine Antwort..
Ja, der Arzt meinte, ich dürfe nichts regelmäßig geben, und ehrlich gesagt, würde ich mich auch nicht gut fühlen, über 4 Wochen oder länger richtige Schmerzmedikamente zu geben..
Ja, es tut ihn definitiv weh, ich merke das an der Art, wie er schreit, das er schwitzt vor Schmerzen (ich hab ihn sonst noch nie schwitzen sehen), und wie er sich gibt.
Wenn du die Wunde sehen würdest, würdest du bestimmt auch meinen, das es ihn wirklich weh tut.. Mir würde das an mir auch weh tun.
Ein Pflaster haben wir nicht drauf, nur Kompressen und einen Verband. Haben schon solche Extra-Auflagen, damit nichts anklebt.. Von daher kann ich ihn auch nichts besseres geben.
Schnuller nimmt er sonst schon, aber in dem Moment nicht, Flasche nimmer er z.z. gar nicht mehr, stillen kann ich ihn in dem Moment auch nicht, weil er vor Schreien, Schmerzen und Wut nicht trinkt, saugt
Sorry, das ich dir sozusagen "widerspreche", aber ich sag ja nur, wie es ist
Trotzdem Danke, für deine Hilfe
hallo,
tut mir echt leid mit deinem kleinen.
ich kenn zwar kein mittel gegen die schmerzen.
hat er die schmerzen, wenn du den verband runtermachst ? Festgeklebt oder so?
da gibt es so (ich weiss nicht wie die heißen) auflagen, die wie ein gitter sind und die sind eingecremt. die kleben nicht an der wunde an. vielleicht helfen die......
Also jetzt mal ganz kurz:
wenn dein kind wirklich Schmerzen beim Verbandswchsel hat solltest du unbedingt täglich ein Schmerzmittel geben. taucht ein Schmerz dauerhaft anhaltend oder wiederholt über langen Zeitraum immer wieder auf, so wird er im Schmerzgedächtnis eingespeichert und wird zum Phantomschmerz. Prostaglandinsynthesehemmerwie Paracetamol ibu etc. sind dazu da um das zu verhindern! sie sorgen dafür das der Neurotransmitter der die Information "Schmerz" im Körper weiterleitet entweder nicht gebildet werden können, oder die Rezeptoren an den Synapsen den Neurotransmitter nicht mehr annehmen. So kommt die Information nicht ans Gehirn, wird dort nicht gespeichert und kann kein chronischer Schmerz werden. Ich bin Palliativ-Schwester, ein Kind schon regelmäßigen Schmerzen auszusetzen ist unverantwortlich und überflüssig!
Danke für deine Erklärung...
Ich würde ihn auch sehr gern helfen, es ihm ersparen, ihm es erleichtern..
Aber wenn die Ärzte sagen, ich darf es nicht geben, was soll ich tun?
Ich will ihn doch auch nicht die Leber schädigen oder sonst etwas belasten und es einfach von mir aus geben... Das find ich dann auch unverantwortlich..
Ach man, mich macht das echt fertig..
MIT SICHERHEIT NICHT EINER UNBEKANNTEN USERIN IRONIC666 GLAUBEN!!!!!
Ibuprofen schädigt die Magenschleimhaut - Ergebnis Magenschleimhautetnzündung - kann ich ein Lied von singen.
Paracetamol geht an die Leber
Der Arzt und nur der ist der richtige Ansprechpartner, wenn es über einen längeren Zeitraum gehen sollte.
Ich weiss nicht, ob Viburcol den Schmerzzustand lindern kann. Du könntest einen Heilpraktiker ansprechen, ob es auf dem Gebiet nicht was gibt.
Das Schmerzgedächtnis würde entstehen, wenn dein Kind dauerhaft Schmerzen hätte...auch dann bitte den Arzt fragen!!!!
Ich hoffe, du bist vernünftig.
Tut mir sehr sehr leid für dein Baby.
Hallo,
es gibt neben der konventionellen Wundversorgung noch die "moderne Wundversorgung". Dabei kann die Wundauflage mindestens 3 Tage auf der Wunde bleiben und ihr müsstet den kleinen Mann nicht soo oft ärgern.
Diese Auflagen sind schweineteuer und viele Ärzte wollen sie aus diesem Grund nicht verordnen, aber fragen kostet ja nix.
Alles Gute
Du hast Recht.. Wir haben ja schon solche besonderen Auflagen, haben sie aber trotzdem tgl. gewechselt, weil sie mit der darüber liegenden Kompresse immer mit abgehen... Aber ich versuch es jetzt mal, sie länger drauf zu lassen..
Danke
jerk hat recht,.. frag mal deinen arzt, wass er von hydrocolloidverbänden hält, ich könnte dir noch ein paar wundauflagen zukommen lassen, wenn ihm das zu teuer ist. Diese Wundauflagen sind zwar recht teuer, beschleunigen die wundheilung aber extrem und können mindstens 3 Tage, teilweise auch länger auf der wudner verbleiben!
Warum fragst Du nicht einfach den KiA?
Ich kann nicht nachvollziehen, wie Du das schon 2 Wochen durchziehst, ohne mal mit nem Arzt gesprochen zu haben?!
Natürlich gibt man keinem Kind, schon gar nicht einem Baby dauernd unbeaufsichtigt Schmerzmittel - da ist Deine Handlung bzw. Deine Bedenken schon richtig.
Aber bitte doch nicht in einem Forum, wo sich Hobby-Ärzte und selbsterkorene Heilpraktiker rumtreiben.
Geh sofort am Montag zum Doc, gib Deinem Kind weiterhin vorm Wechsel eine geringe Dosis eines Schmerzmittels, was gut veträglich ist, und wenig auf die Leber schlägt.
Meine KiÄ gab mir immer Ben-U-Ron gegen Schmerzen (Zäpfchen).
Allerdings bezweifel ich, dass da ein Schmerzmittel überhaupt so wirken kann, da es ja zum Zeitpunkt nichts 'findet', da es ja nur beim Wechsel schmerzt...
ABER: Ich bin kein Arzt, kann Dir nur zu einem raten!
Lg
SE
Ohne mal mit nen Arzt gesprochen zu haben??
Soll ich dir mal aufzählen, wo ich war?
1.Beim KA -> zum Kinderchirurgen -> der meint, abwarten, eincremen(damit war ich nicht zufrieden)
2.Dann zum anderen Kinderchriurgen, der ein Spezialist auf diesem Gebiet sein soll, der meint, abwarten und eincremen (ich war immer noch nicht zufrieden)
3.Dann wieder zum KA, der hat es sich wieder angesehen und schreib mir eine neue Salbe auf.. War aber wieder nicht richtig zufrieden (bin selbst Krankenschwester, und meine, diese Salben kommen nicht auf eine solche Wunde)
4.Dann bin ich in eine Hautklinik, der hat mir wenigstens gescheites Verbandsmittel und Salben verschrieben
Und alle meinen, ich kann kein Schmerzmittel geben, also sorry, das ich mal hier frage...
Meinst du, ich würde einfach nur so aus Spaß daran umherdoktorn??
Und alle meinen, ich kann kein Schmerzmittel geben, also sorry, das ich mal hier frage...
HALLO
Dann hast du die Antwort - sie gefällt dir aber nicht.
Dann gehe zu einem HEILPRAKTIKER und FRAGE DORT aber nicht hier im Forum.
Bidde
Hallo
Ganz ehrlich, wenn mein Kind solche Schmerzen hätte und es müssen ja wirklich sehr starke Schmerzen sein, wenn dein Kind so reagiert. Dann würde ich ihm tägl. Schmerzmittel geben.
Ich könnte mein Kind nicht so leiden sehen, weil er möglicherweise, vielleicht Schäden von den Schmerzmitteln bekommen KÖNNTE.
Ist nur meine Meinung als Mutter, ich bin keine Ärztin.
Lg
Hi!auch in der Homöopathie gibt's Schmerzmittel. Allerdings hilft nur das richtige Mittel und da ist der Heilpraktiker gefragt. Gerade bei einem kleinen Kind. mit homöopathie kannst du vor allem auch die Wundheilung beschleunigen!
Ich finde es vollkommen richtig von dir Alternativen zu Medikamenten zu suchen deren Nebenwirkungen nicht selten auftreten. Warum dein Baby damit unnötig belasten,wenn es nicht sein muss!
Aber bitte nicht selbst probieren sondern ab zum HP!
Gute Besserung!
Marlene